Drucksache - 0150/VI
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin 21.05.2007 Vorlage zur Kenntnisnahme
für die Sitzung der
Bezirksverordnetenversammlung am 28.06.2007 1. Gegenstand der Vorlage: Abschlussinformation
zum Ersuchen der BVV, Ds-Nr. 150/VI aus der 07. BVV vom 22.03.2007 Einsatz von Open-Source-Software in
der Bezirksverwaltung 2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten: Das Bezirksamt setzt
neben proprietärer Software OSS-Produkte in der bezirklichen Verwaltung ein.
Dies geschieht sowohl server- als clientseitig. Auch künftig wird beim Einsatz
neuer Betriebssysteme und Anwendungen in der bezirklichen Verwaltung die
Möglichkeit und Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von OSS durch das BA geprüft. Zu 2.: Das Bezirksamt von
Marzahn-Hellersdorf setzt sich im Land Berlin für den Umstieg auf
Open-Source-Software ein, der sowohl Lösungen auf Server- als auch Clientebene
berücksichtigt. Das Bezirksamt wird die
Einsetzung eines berlinweiten Projektes "Einsatz von Open-Source Software"
unter Leitung des IT-Kompetenzzentrums bei der Senatsverwaltung für Inneres und
Sport unterstützen und setzt sich für die Erarbeitung einer einheitlichen
IT-Strategie für den Einsatz von Open-Source-Software in der Berliner
Verwaltung ein. Zu 3.: Die Kosten der
Einführungen und Schulungen sowie ggf. eine Zeitschiene sind der BVV
darzustellen. Sehr bedeutsam für die
Beantwortung der Frage des Einsatzes von Open-Source-Software ist, dass das BA
Marzahn-Hellersdorf bei der Masse der eingesetzten Fachverfahren nicht
Verfahrensbetreiber ist. Die OSS-Konformität der bereits entwickelten Verfahren
muss durch die zentralen Verfahrensverantwortlichen sichergestellt werden.
Dieses ist gegenwärtig nicht der Fall. Selbst die Freigabe der
großen Querschnittsverfahren NBR (ProFiskal) und IPV, welche erfolgreich im
Rahmen des Projektes Open4Future, initiiert durch die überbezirkliche
Geschäftsstelle zur Koordinierung und Beratung bezirklicher IT-Verfahren
(KoBIT), getestet wurden, sind durch die Verfahrensbetreiber bislang nicht für
den Betrieb unter OSS freigegeben. Der Einfluss des
Bezirksamtes hinsichtlich der von Verfahren geforderten Systemvoraussetzungen
ist sehr begrenzt, da berlinweit für Verfahrensbetreiber keine Pflicht besteht
neue Projekte auch OSS-fähig zu konzipieren bzw. vorhandene Verfahren
OSS-konform anzupassen. Eine abschließende
Aussage hinsichtlich der realen Kosten und Realisierungszeiträume ist von
vielen verschiedenen Faktoren abhängig und lässt sich aufgrund der Einbettung
des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf in die IT-Landschaft des Landes Berlin zum
gegenwärtigen Zeitraum nicht beantworten. Dagmar Pohle Bezirksbürgermeisterin |
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