Denkmalrundgang – Biesdorf / Kaulsdorf - Wuhlegrünzug

Biesdorf

Denkmalrundgang – Biesdorf/Kaulsdorf
Am Wuhlegrünzug

  • Schmetterlingswiesen, Eisenmodell der Reste eines germanischen Hofes aus dem 1. Jh. n. Chr. und dazuge-höriges Grabungsfeld<br /> © BA Marzahn-Hellersdorf, 2012

  • Biesdorf Süd, Ausgrabung eines Brunnens <br /> © René Bräunig, 2008

  • Biesdorf Süd, Ausgrabung eines Brunnens <br /> René Bräunig, 2008

  • Am Wuhlegrünzug – Denkmalnummer , zwischen Pollnower Weg und Wuhletal Teilbereich östlich des Regenauffangbeckens Teilfläche eines Siedlungsbereiches mit nachgewiesener Belegung im Mesolithikum, in der Bronzezeit, der Vorrömischen Eisenzeit und der Römischen Kaiserzeit. (Bodendenkmal)
    Die Wuhle geht auf einen Gletscherabfluss vom Ende der Eiszeit (10.000 v. Chr.) zurück. Entlang der fruchtbaren Flussniederung wurden bei archäologischen Grabungen bereits seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Funde ur- und frühgeschichtlicher Besiedlung gemacht, die noch mehr erwarten ließen.

Im Rahmen der Baumaßnahmen des Entwicklungsgebietes Biesdorf Süd bestand dann ab 1999 die Möglichkeit großflächige archäologische Ausgrabungen durchzuführen, die rund 10.000 Funde erbrachten.
Die Funde – verschiedene Haus- und Brunnentypen, ein Kalkbrennofen, Keramik, Werkzeuge, Schmuck, etc. – reichen bis in die Zeit um etwa 8000 v. Chr. zurück. Sie erbrachten umfassende Erkenntnisse zu den sich wandelnden Lebensgewohnheiten der Menschen sowie zur Entstehung der heutigen Landschaft.

Denkmalkarte Berlin, 2012

Denkmalkarte Berlin, 2012