Geschichte Mahlsdorfs: Ein Überblick zum 675. Jahrestag

Pressemitteilung vom 18.12.2019

Am Mittwoch, dem 8. Januar 2020, ab 18:00 Uhr, drehen sich die “Marzahn-Hellersdorfer Gespräche zur Geschichte” in dem Vortrag mit Präsentation “ Ein Überblick zum 675. Jahrestag” von Dr. Christa Hübner, Historikerin, um die Geschichte Mahlsdorfs.

Am 25. Januar 2020 begeht Mahlsdorf den 675. Jahrestag seiner ersten urkundlichen Erwähnung, denn am 25. Januar 1345 bestätigte der brandenburgische Landesherrscher Ludwigs d. Ä. den Verkauf des Dorfes durch den Ritter Tyle Rütheling an Otto von Kethelitz.

Die Referentin nimmt dieses runde Jubiläum zum Anlass, um in ihrem Vortrag die Geschichte Mahlsdorfs von den Anfängen bis in die Gegenwart zu umreißen. Der Vortrag beginnt mit der Ur- und Frühgeschichte, denn die deutschen Siedler kamen nicht in ein leeres, sondern in ein von Slawen bewohntes Gebiet. Das Dorf wurde angelegt, die Feldmark unter den neu Gekommenen aufgeteilt. Jahrhundertelang wechselte Mahlsdorf immer wieder den Besitzer, bis es im 17. Jahrhundert in die Hand des Kurfürsten überging. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlangte der Ort die kommunale Selbstständigkeit. Vor allem seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert hat sich das Antlitz des Ortes stark gewandelt. Seit 1920 gehört Mahlsdorf zu Berlin. Auch in den letzten Jahrzehnten wechselte es mehrfach seine Zugehörigkeit: erst Lichtenberg, dann Marzahn, dann Hellersdorf und seit 2001 Marzahn-Hellersdorf.

Eine Veranstaltung des Fachbereiches Kultur Marzahn-Hellersdorf

*Ort: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1 Alt-Marzahn 51, Veranstaltungsraum
Eintritt frei*

Weitere Informationen zur Kultur in Marzahn-Hellersdorf auch im Internet.