2018 schafft Jobcenter höchste Integrationsquote in Berlin

Pressemitteilung vom 17.04.2019

Hinter Jobcenter-Zahlen stehen Menschen

Es zählt heute oft nur, was in Zahlen gemessen werden kann. Die Zahlen des Jobcenters Berlin Marzahn-Hellersdorf sind im Berliner Vergleich gut. Zum Beispiel hat es 2018 die höchste Integrationsquote in Berlin geschafft. Wichtig an dieser statistischen Zahl ist vor allem die gute Nachricht, die für viele Frauen und Männer aus unserem Bezirk Marzahn-Hellersdorf dahintersteckt. Es konnten nämlich mit Unterstützung des Jobcenters etwa 8.580 Personen eine Erwerbstätigkeit oder eine Ausbildung aufnehmen. Über 600 dieser Personen waren geflüchtete Menschen.

Für etwa 1.970 Personen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters gemeinsam mit den Leistungsbeziehenden eine geeignete Qualifizierung gesucht und gefunden. Auch das ist ein wichtiger Schritt. Denn mit einer Fort- und Weiterbildung verbessern Menschen im Leistungsbezug nach SGB II ihre Chancen auf eine neue Arbeitsstelle oder auf einen Job mit besserer Bezahlung.

Eines darf über diesen Vermittlungszahlen nicht vergessen werden: Das Jobcenter sichert für viele Menschen die Existenz. Dafür wurden 2018 immerhin etwa 100,6 Mio. Euro für Leistungen zum Lebensunterhalt ausgezahlt, außerdem weitere über 100 Mio. Euro für Unterkunft und Heizung aufgewendet. Zum Oktober 2018 bezogen durchschnittlich etwa 41.500 Personen Leistungen vom Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf, wovon etwa 28.500 erwerbsfähig sind.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen die Menschen, um deren berufliche und gesellschaftliche Teilhabe es Tag täglich geht. Diese Menschen haben oft viele Lebenspäckchen zu tragen. Ihr Weg zur Erwerbsarbeit ist daher oft nicht einfach, sie brauchen viele Hilfsmaßnahmen und Unterstützung. Beispielsweise konnten über 11.000 Angebote der aktiven Arbeitsmarktförderung von Kunden und Kundinnen des Jobcenters Berlin Marzahn-Hellersdorf angenommen werden.

Anschluss halten an die Anforderungen des Arbeitsmarktes und Aufholen von Bildungsdefiniten sind wichtige Schlüsselthemen, um auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Denn: Eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Bürgerin oder Bürger und der Integrationsfachkraft hat auf Sicht immer das Ziel, aus dem staatlichen Transfersystem herauszukommen.