Berlins erste Internationale Gartenausstellung schloss ihre Tore

Pressemitteilung vom 18.10.2017

Am Sonntag, den 15. Oktober 2017, ging die IGA Berlin 2017 in der Mitte von Marzahn-Hellersdorf zu Ende.186 ereignisreiche Tage bot die erste Internationale Gartenausstellung Berlins, unter dem Motto „ Ein MEHR aus Farben“ lud sie alle ein, sich auf 100 Hektar Fläche umzuschauen, zu lernen, sich zu informieren oder zu erholen oder spazierenzugehen. Den letzenn Tag bei bestem warmen Wetter nutzen sogar 41.000 Besucher, ein versöhnliches Ende für eine Gartenschau, die unter einem kühlen Start, Stark- und Dauerregen und Orkanböen litt.

Während der Abschlussveranstaltung in der Arena übergab Staatssekretärin Sawsan Chebli, Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund, symbolisch den Staffelstab an den Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel. Die baden-württembergische Stadt richtet in zwei Jahren die nächste Bundesgartenschau (BUGA) aus, denn turnusgemäß folgt auf eine IGA wieder eine BUGA.

Trotz der sommerlangen Wetterkapriolen mit dem kältesten April seit zehn Jahren und dem Jahrhundertstarkregen werten Senat, Grün Berlin und der Bezirk ist die IGA 2017 als einen Erfolg für Stadt und Land. Insgesamt besuchten in sechs Monaten rund 1,6 Millionen Gäste aus Nah und Fern das größte Gartenfestival Deutschlands, darunter 250.000 Kinder und Jugendliche sowie 33.000 IGA-Dauerkarten-Besitzerinnen und Besitzer.

In Umfragen unter den Besucherinnen und Besuchern waren 98% aller Gäste mit ihrem Aufenthalt sehr zufrieden und zufrieden. Bei rund 8.000 Veranstaltungen, 28 wechselnden Blumenhallenschauen und einem Blütenmeer auf ca. 10.000 m² Wechselflor verbrachten die Gäste im Durchschnitt 5,5 erlebnisreiche Stunden pro Besuch auf der IGA Berlin 2017. Sie machten den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf für sechs Monate zu einem touristischen Hotspot.

Auch in Zukunft werden viele Attraktionen der IGA dem Bezirk erhalten bleiben, bereits einen Tag nach Ende der IGA beginnen die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung der „Gärten der Welt“ und den dann neuen „Kienbergpark“.
Schon in wenigen Wochen, am Freitag, den 1. Dezember 2017, öffnen dann die „Gärten der Welt“ als eintrittspflichtiges Ausflugsziel wieder – doppelt so groß und noch abwechslungsreicher als vor der IGA.

Ab dann fährt auch wieder Berlins erste Kabinenseilbahn für mindestens drei Jahre, mit Option der Verlängerung auf 20 Jahre. Sie garantiert nicht nur einen einzigartigen Panoramablick auf das Areal der „Gärten der Welt“ und den „Kienbergpark“. Die Seilbahn hat auch eine wichtige praktische Funktion für die Anreise zu den neuen Parkanlagen: Vom U-Bahnhof Berlin-Alexanderplatz führt sie via U-Bahnhof Kienberg-Gärten der Welt bequem, direkt und barrierefrei bis in die „Gärten der Welt“.
Der „Kienbergpark“ mit dem neuen Berliner Wahrzeichen, dem „Wolkenhain“, öffnet nach dem Rückbau spätestens am Samstag, den 31. März 2018, als kostenfrei zugänglicher Volkspark. Bereits am Freitag, den 17. November 2017, werden im Rahmen einer gemeinsam vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und der Grün Berlin GmbH veranstalteten Dialogveranstaltung Konzepte und Angebote zur Nachnutzung der neuen Parkanlagen vorgestellt und Fragen und Anregungen der Anwohnenden diskutiert.