Kultur mit Tee & Glühwein: "station urbaner kulturen" präsentiert die "Hellersdorfer Tapete"

Pressemitteilung vom 02.12.2015

Am Sonntag, den 6. Dezember 2015, ab 15:00 Uhr präsentiert die AG Hellersdorfer Illustrierte als vorläufigen Abschluss des Projekts die „Hellersdorfer Tapete“. Kulturstadträtin Juliane Witt lädt zur Eröffnung der Ausstellung am 2. Advent am Cecilienplatz 5 die Kulturinteressierten, Anwohnerinnen und Anwohner ein, sich die Präsentation dieses Projektes nicht entgehen zu lassen. Die Ausstellung ist bis Samstag, den 27. Februar 2016 bei freiem Eintritt immer von Donnerstag bis Samstag von 15:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Juliane Witt: “Es ist erstaunlich und beeindruckend, wie intensiv die Künstlerinnen und Künstler der „station urbaner kulturen“ sich hier mit dem Bezirk, seiner Geschichte, den Menschen und deren Träumen auseinander gesetzt haben. Die Projekte “ Wer war Albert Norden?” und “New Hell City” sind für viele neu Zugezogene eine gute Anregung gewesen, sich mit der Historie zu befassen – und auch das Scheitern und die Traurigkeit um vergebene Chancen nachzuvollziehen.
Die Aktualität ist groß: die Forderung nach schnellem, neuen Bauen nimmt viele Aspekte der Architekturdebatte der DDR auf. Industrieller Wohnungsbau und Großsiedlungen sind in der Debatte um die Wachsende Stadt Berlin präsent. Mein Dank geht an das Team, ich danke für den Mut und die Kraft, hier am Cecilienplatz immer wieder spannende Diskussionen zu starten.”

Was ist die „Hellersdorfer Tapete“?
In einem traditionellen Tapetenrapport, der florale Rankenmuster des 18. Jahrhunderts mit moderner Abstraktion verbindet, erscheinen die Konturen der für Hellersdorf typischen Gebäudeformationen über einem Netz aus Fußwegen. In der Ausstellung werden außerdem die beiden Wandzeitungen, die in den Hellersdorfer U-Bahnstationen plakatiert waren und weitere im Lauf des Projekts entstandene Arbeiten gezeigt. Die „Hellersdorfer Tapete“ kann erworben werden und funktioniert als Wandtapete für den Außenraum oder für die Wohnung.

Das künstlerische Rechercheprojekt „Hellersdorfer Tapete“ der AG Hellersdorfer Illustrierte begann im Oktober 2014 mit einer Reihe von Treffen und Gesprächen mit verschiedenen Akteuren, die in Hellersdorf in Institutionen arbeiten oder in unabhängigen Initiativen tätig sind.

Das Kunstprojekt „Was ist draußen?“ behandelt Fragen zu sozialer Stadtentwicklung, gesamtstädtischen Zusammenhängen und zum Thema des “Draußen”. Zehn künstlerische Arbeiten entstehen 2014 und 2015 im Bereich der U-Bahnhöfe der Linie U5 zwischen Tierpark und Hönow. Die „station urbaner kulturen“ am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord ist Adresse, Produktionsort und Treffpunkt.

Dauerhaft im öffentlichen Raum zu sehen:
  • “New Hell City” von Roland Boden im U-Bahnhof Kaulsdorf-Nor
  • “Hellersdorf Walkout” von Mirko Winkel & Martin Schick am und um den Cecilienplatz
  • “Wer war Albert Norden?” von Ina Wudtke im U-Bhf. Kaulsdorf-Nord
  • “The place is outside – MEGA” von Mari Keski-Korsu, nahe des Gemeindezentrums Eiche (bei Ahrensfelde)

station urbaner kulturen, Cecilienplatz 5, 12619 Berlin-Hellersdorf U5 Kaulsdorf-Nord, Donnerstag bis Samstag von 15:00 bis 19:00 Uhr “ www.kunst-im-untergrund.de( www.kunst-im-untergrund.de) www.kunst-im-untergrund.de, www.ngbk.de AG Hellersdorfer Illustrierte: Hellersdorfer Tapete