Schüler der Ernst-Haeckel-Schule übersetzen literarische Texte in Emojis

Pressemitteilung vom 12.11.2015

Am Montag, den 16. November 2015, erprobt ein Deutschkurs der zehnten Klassen zusammen mit den Willkommensklassen, wie viele Wörter Sprache wirklich braucht und übersetzt geschriebene Dialoge in den wortlosen Austausch von Emojis über WhatsApp.

Was hätte Romeo seiner Julia geschrieben, hätten sie Smartphones besessen? Wie hätte Goethes Faust seinen Monolog als Whatsapp-Status geschrieben? Was können Emojis, die Hieroglyphen des digitalen Zeitalters, ersetzen?

Schülerinnen und Schüler der Ernst-Haeckel-Schule in Marzahn-Hellersdorf erforschen diese Frage und übersetzen das geschriebene Wort in gelbe Gesichter und kleine Symbole. Sie untersuchen, ob man auf Füllwörter und Konjunktionen verzichten kann und wie viel man mit Idiogrammen ausdrücken kann. Die Ergebnisse der Schüler können vom Montag, den 16. November bis zum Freitag, den 20. November 2015 in der Schulbibliothek der Ernst-Haeckel-Schule begutachtet werden.

Um den Zugang zu den Exponaten zu erlauben, wird um Anmeldung gebeten.
Das Projekt „Digitale Hieroglyphen wird vom Verein KIDS & CO an der Ernst-Haeckel-Schule betreut.

Informationen und Kontakt:
Matthias Scheibleger, Verein KIDS & CO
Leiter Schulbibliothek der Ernst-Haeckel-Schule
Luckenwalder Straße 53
12629 Berlin
E-Mail: mscheibleger@kids-und-co.de
Tel.: 030 – 99 27 67