Zur Erinnerung – Presse- und Fototermin - Ausstellungseröffnung "Der kurze Herbst der Utopie" am 09.11. in der Alice Salomon Hochschule

Pressemitteilung vom 05.11.2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

anlässlich des 25. Jubiläums des Berliner Mauerfalls laden wir Sie sehr herzlich zu einer Gedenkveranstaltung ein, die am Sonntag, dem 09. November 2014, ab 13.00 Uhr in der Alice Salomon Hochschule, Alice-Salomon-Platz 5 in 12627 Berlin stattfindet. Die Prorektorin der ASH; Frau Prof. Bettina Völter, wird die Gäste im Foyer begrüßen.

Wir starten mit der Eröffnung der Ausstellung „Der kurze Herbst der Utopie“ im Foyer der Hochschule. Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem “Haus der Demokratie und Menschenrechte” bis zum 07.Dezember 2014 in der Hochschule präsentiert, wir begrüßen dazu Herrn Sebastian Gerhardt vom Vorstand der Stiftung, der selbst als Leiter der Arbeitsgruppe diese Ausstellung konzipiert hat.
Zur Vernissage haben wir Persönlichkeiten eingeladen, die den Mauerfall auf besondere Weise verinnerlicht haben und Ihnen aus verschiedenen Blickwinkeln ihre Erinnerungen an dieses historische Ereignis und ihre Sicht auf das Heute vermitteln werden.

So wird es eine kurze Lesung mit der Publizistin Anke Domscheit-Berg geben, die aus ihrem 2014 erschienenen Buch „Mauern einreißen! Weil ich glaube, dass wir die Welt verändern können“ vortragen wird. Als junge Frau und Studentin hatte die Autorin die Wende erlebt, war später – die Freiheit genießend – nach England zum Studium gegangen, arbeitete anschließend als Managerin, u.a. bei Microsoft, und auch als Unternehmensberaterin für Frauen in Führungspositionen. Als engagierte Frauenaktivistin und Netzwerkerin zieht sie in ihrem Buch Bilanz, welche Stärken die Ostdeutschen gerade durch die Wende entwickelt haben und ob und wie sie diese in die Gesellschaft einbringen können.

Die musikalische Begleitung übernimmt der bekannte Liedermacher Stephan Krawczyk, dessen Lieder und Widerstand für die oppositionelle Bewegung in der DDR Ermutigung und Zuspruch bedeuteten, der sich nach der Wende europaweit für Freiheit und Demokratie engagierte, der weiterhin und gerade in diesen Wochen auf den Bühnen des Landes ein gefragter Künstler ist.

Erleben Sie im Anschluss einen kleinen Vortrag von dem Finanz- und Bankexperten Dr. Edgar Most, dem letzten Vizepräsidenten der Staatsbank der DDR und ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des Ostdeutschen Bankenverbandes. Seine Sicht auf das Scheitern des DDR-Wirtschaftssystems – aber auch auf die Chancen, die in einer volkswirtschaftlichen Verantwortung liegen, schließt den Bogen zum Heute, in dem viele Erfahrungen der Wendezeit wieder einfließen in den Wertekanon der gesamtdeutschen Gesellschaft.
Wir freuen uns, wenn Sie uns an diesem Tag die Ehre erweisen.

Prof. Bettina Völter
Alice-Salomon-Hochschule

Juliane Witt
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

Sebastian Gerhardt
Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte
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Ihre Anmeldung & Nachfragen senden Sie bitte an die Fachbereichsleiterin Kunst
im Kulturamt, Frau Christina.Dreger@ba-mh.verwalt-berlin.de
Plakate und Postkarten für die Veranstaltung können Sie ebenfalls hier anfragen.

Gern können Sie diese Einladung an weitere Interessierte weiterleiten.