Drucksache - DS/0492/VIII  

 
 
Betreff: Kultur- und Wirtschaftsförderung durch jährlich vier Jahreszeitfeste
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion AfDFraktion AfD
   
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragAntrag zur Beschlussfassung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
16.11.2017 
13. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin vertagt   
14.12.2017 
14. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Dringlichkeitsantrag AfD PDF-Dokument
Antrag AfD PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:


Das Bezirksamt wird gebeten, zentral, z. B. im Park am Rathaus, jeweils zu vier festen Terminen im Jahr ein Jahreszeitfest auszurichten.
Vorschlag: Frühlings-, Sommer-, Herbst-, und Winterfest, so dass als feste Termine die Wochenenden nach dem Frühlings-, Sommer-, Herbst-, und Winteranfang festgeschrieben werden könnten.
Dieses Fest ist von politischen Aussagen freizuhalten, da es vorrangig der Präsentation und dem Verkauf regionaler Produkte dienen soll. Dazu passende Kulturveranstaltungen, vorrangig von Lichtenberger Anbietern, könnten den Festcharakter unterstreichen.

 

Begründung:
Der heutige Bezirk Lichtenberg bestand noch im gesamten 19. Jahrhundert aus einer Reihe überwiegend landwirtschaftlich geprägter Dörfer. Und auch heute wird, wenn auch verändert, in unserem Bezirk noch regional Landwirtschaft bzw. Lebensmittelproduktion betrieben, so dass mit Fug und Recht von einer Tradition Lichtenbergs gesprochen werden kann.
Diese Wirtschafts- und indirekt auch Kulturtätigkeit findet aber vor allem in den Dörfern am Rande (z. B. in Malchow, Wartenberg und Falkenberg) statt. Sie sollte im Rahmen bezirklicher Wirtschafts- und Kulturförderung verstärkt auch vom Stadtrand in das Zentrum von Lichtenberg geholt und so gezielt als Lichtenberger Tradition gepflegt und gefördert werden.
Das Winterfest bzw. Weihnachtsfest könnte dabei mit dem herkömmlichen Weihnachtsfest am Rathaus, das ja bereits eine gewisse Tradition hat, als im Wesentlichen bereits existent angesehen werden.
Das Bezirksamt sollte für Lichtenberger Unternehmen auf Standmiete verzichten. Für die übrigen Kosten sind aber die anbietenden Unternehmen selbst verantwortlich, so dass dem Bezirksamt hier bis auf Werbungskosten und Infrastrukturkosten (Strom, Müllentsorgung) kaum weitere Kosten entstehen dürften.

 

 
 

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