Drucksache - DS/0662/VII  

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

Das Bezirksamt hat versucht, das Ersuchen der BVV im Rahmen seiner Möglichkeiten (finanziell, technisch, personell) angemessen zu realisieren. Dabei konnte auf die enge Kooperation mit dem Theater an der Parkaue zurückgegriffen werden. Eine Umsetzung mit eigenen Mitteln war nicht realistisch.

Die Lichtinstallation wurde vom Beleuchtungsmeister des Theater an der Parkaue konzipiert und realisiert. So konnte der Turm des Lichtenberger Rathauses in der Zeit vom 19. bis 28.6.2013 in den wechselnden Farben des Regenbogens angestrahlt werden. Eine Beleuchtung der Dachflächen, die dann auch sichtbar und wirkungsvoll gewesen wäre, war leider nicht realisierbar. Kosten entstanden in Höhe von 350 Euro.

Dem Theater ist für die unkomplizierte Unterstützung gedankt worden.

Der Effekt der Installation wurde allerdings durch die langen, hellen Abende getrübt bzw. wurde sie erst weit nach 22 Uhr wirklich sichtbar. Es wird daher eingeschätzt, dass eine Lichtinstallation zu dieser Zeit nur wenig geeignet ist, die gewünschte symbolische Wirkung zu zeigen, was gegen eine Wiederholung in dieser Form spricht.

Das Bezirksamt bekundet seit über 10 Jahren mit der Beflaggung des Rathauses zum Christopher Street Day und zur prideweek öffentlichkeitswirksam und sichtbar seine Unterstützung der Lesben- und Schwulenbewegung  und des Kampfes für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und Identität. Daneben hat es in den letzten Jahren eine Reihe von Projekten und Initiativen in Jugendfreizeiteinrichtungen und in Schulen  bzw. zur Sensibilisierung der Verwaltung gegeben, die diesem Anliegen nachhaltig Rechnung tragen sollen.