Drucksache - DS/2032/VI  

 
 
Betreff: Kohlendioxid-Speicherung - Lichtenberg betroffen!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenFraktion Bündnis 90/Die Grünen
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungAntrag zur Beschlussfassung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
24.03.2011 
49. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Umwelt/Gesundheit Entscheidung
27.04.2011 
54. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Umwelt/Gesundheit vertagt   
22.06.2011 
56. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Umwelt/Gesundheit ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Umwelt Entscheidung
13.03.2012 
5. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Umwelt im Ausschuss zurückgezogen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Bündnis 90/Die Grünen PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht bei den laufenden Gesprächen mit Vattenfall zu klären, ob und in welchem Umfang die CCS-Technologie in Berlin und Umgebung vorgesehen ist.
Angesichts der Veröffentlichung von 408 möglichen Speicherstätten von CO2, wovon unser Bezirk betroffen ist, da in dieser Liste auch Lindenberg (Ahrensfelde) in unmittelbarer Nachbarschaft als Standort auftaucht, fordern wir Transparenz und uneingeschränkte Information der BVV und der Bevölkerung.

 

Begründung:

Die Bundesregierung strebt in diesen Tagen die Verabschiedung des CO2-Speichergesetzes an. Da aber CCS (carbon capture and storage) unter anderem laut Positionspapier des Umweltbundesamtes von 2009 nicht ausgereift ist, droht uns wieder einmal eine Situation, in der wir durch Beschlüsse und eine vorschnelle Anwendung vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Bei dem oben genannten Speicherstandort Lindenberg handelt es sich um eine Fläche von fast 55 km² (größer als der Bezirk Lichtenberg), auf der die Verpressung von 77 Mill. Tonnen CO2 vorgesehen ist. Bei einer Technologie, wo weder die Abscheidung, der Transport noch die Speicherung in allen Belangen gesichert bzw. plausibel erklärt werden können, erscheint uns ein solches Risiko nicht vertretbar.

 

 
 

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