Drucksache - DS/1971/VI  

 
 
Betreff: Weiter ausreichend Schulplätze in der Sekundarstufe I
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion SPDFraktion SPD
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungAntrag zur Beschlussfassung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
27.01.2011 
47. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Bildung Entscheidung
01.03.2011 
52. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Bildung vertagt   
05.04.2011 
54. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Bildung vertagt   
03.05.2011 
55. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Bildung gemeinsam mit dem Ausschuss Sport im Ausschuss zurückgezogen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht auch in Zukunft die Zahl der bereit gestellten Schulplätze für die Sekundarstufe I weiterhin nach der zu erwartenden Schülerzahl Lichtenbergs zu bemessen. Hierbei ist mit Rücksicht auf die Haushaltslage der Nutzung und Reaktivierung vorhandener räumlicher Kapazitäten Vorrang vor dem Schulenneubau zu geben. Dies soll in der Fortschreibung des Schulentwicklungs­plans festgeschrieben werden.

 

Begründung:

Mit Inkrafttreten des neuen Schulgesetzes ist u. a. die Erreichbarkeit als Kriterium bei der Vergabe eines Schulplatzes in der Sekundarstufe I aufgehoben; an Schulen werden mindestens 60 Prozent der Schulplätze nach Aufnahmekriterien vergeben, die von der Schulkonferenz festgelegt werden, die Wahlmöglichkeiten von Eltern und Schülern sollen verbessert werden.

Nun mehren sich Stimmen, die der Meinung sind, in der Folge brauchen die Bezirke nicht mehr für ausreichend Plätze für ihre Schüler zu sorgen, diese könnten ja fahren. Das kann dazu führen, dass eine unvertretbar hohe Anzahl von Schülern unverhältnismäßig weite Fahr- und Wegezeiten hat.

Gerade die lernschwächeren Schüler der jeweiligen Schulart könnten überproportional häufig von langen Fahrwegen betroffen sein.

 

Dies sind Zumutungen, die mit den Zielen und Intentionen eines kinder- und familienfreundlichen Bezirks nicht vereinbar sind.

 

 
 

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