Drucksache - DS/1646/VI
Initiativen
der lokalen Akteure im Bereich Konrad-Wolf-Straße wurden und werden jederzeit
unterstützt. Als Beispiele können temporäre Märkte, das jährliche
Konrad-Wolf-Straßen-Fest oder i.w.S. auch die Unerstützung für Aktivitäten des
Fördervereins Obersee / Orankesee
genannt werden. Das
Projekt Regionalmanagement Lichtenberg unterstützte die Interessengemeinschaft
der Händler und Gewerbetreibenden der Konrad-Wolf-Straße fast 2 Jahre lang
(2003 bis 2005), erstellte einen „Einkaufsführer“ für die Anrainer,
half bei der Organisation eines Stadtteilfestes im Gebiet und initiierte den
Austausch untereinander. Im Herbst 2005 löste sich die Interessengemeinschaft
auf, da sich keine Akteure mehr zusammenfanden und bis heute konnte sich keine
neue Interessenvertretung der Einzelhändler etablieren. Im
Jahr 2007 ließ das Bezirksamt mit dem WDM-Projekt „Recherche und Analyse
von Potenzialen eines Netzwerkes Lichtenberger Geschäftsstraßen“ erneut
auch die Situation der Konrad-Wolf-Straße untersuchen und Maßnahmen zur
Aufwertung und Belebung vorschlagen. Gefordert sind dabei die Anlieger und die
Vermieter. Die Studie wurde auf den Seiten des Internetauftrittes des
Bezirksamtes http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/wirtschaft/foerderung/foerderung008.html
veröffentlicht. Einen
wesentlichen Attraktivitätsschub wird die Straße mit dem nun begonnenen Ausbau
der ehemaligen Zuckerwarenfabrik und von angrenzenden Grundstücken zu einem
attraktiven Wohnstandort erfahren In
der Bereichsentwicklungsplanung (BEP) für Hohenschönhausen-Süd ist für das
Grundstück Konrad-Wolf-Straße 11 (ehem. Oranke-Gymnasium) mit Aufgabe des
Schulstandortes eine wohnungsnahe öffentliche Grünanlage dargestellt und in dem
Maßnahmekonzept unter Punkt ÖG 8 aufgenommen worden. Die BEP wurde durch das
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin am 3. April 2007 und durch die Bezirksverordneten-versammlung
Lichtenberg am 25. Oktober 2007 beschlossen (ABl). Nr. 55 S. 3220). Des
Weiteren liegt das Grundstück Konrad-Wolf-Straße 11 in der Gebietskulisse Alt-Hohenschönhausen,
für die im Rahmen des Bundesförderprogramms Stadtumbau Ost 2002 ein Integriertes
Stadtteilentwicklungskonzept (INSEK) erarbeitet, 2007 aktualisiert und der
Schlussbericht einschließlich der Maßnahmeliste vom Bezirksamt Lichtenberg von
Berlin in der Sitzung am 11.12.2007 beschlossen wurde. Der BVV wurde die
Vorlage zur Kenntnis gegeben. Bestandteil der Maßnahmeliste ist übereinstimmend
mit der BEP die Neuanlage einer öffentlichen Grünanlage. Träger der Maßnahme
ist das Amt für Umwelt und Natur, das das Grundstück auch verwaltet. Aus
dem Programm Stadtumbau Ost wurden für die Gebietskulisse Alt-Hohenschönhausen
keine Fördermittel mehr bereit gestellt, sodass die Maßnahme zur Realisierung
gemäß der BEP in die Investitionsplanung des Bezirksamtes aufgenommen werden
müsste. |
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