Drucksache - DS/1646/VI  

 
 
Betreff: Wiederherstellung der Gewerbevielfalt in der Konrad-Wolf-Straße initiieren
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion SPDBezirksamt
  BzStR WiImm,
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
25.03.2010 
39. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Wirtschaft und Arbeit Entscheidung
08.04.2010 
41. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Wirtschaft/Arbeit vertagt   
05.05.2010 
42. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Wirtschaft/Arbeit mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
27.05.2010 
41. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
23.09.2010 
43. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD PDF-Dokument
Beschlussempfehlung Wirt/Arb PDF-Dokument
Vorlage z. Ktn. (Abb.) PDF-Dokument

Der Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme der Drucksache 1532/VI - Antrag zur Beschlussfassung der SPD-Fraktion - in folgender geänderter Fassung:

Initiativen der lokalen Akteure im Bereich Konrad-Wolf-Straße wurden und werden jederzeit unterstützt. Als Beispiele können temporäre Märkte, das jährliche Konrad-Wolf-Straßen-Fest oder i.w.S. auch die Unerstützung für Aktivitäten des Fördervereins Obersee / Orankesee  genannt werden.

 

Das Projekt Regionalmanagement Lichtenberg unterstützte die Interessengemeinschaft der Händler und Gewerbetreibenden der Konrad-Wolf-Straße fast 2 Jahre lang (2003 bis 2005), erstellte einen „Einkaufsführer“ für die Anrainer, half bei der Organisation eines Stadtteilfestes im Gebiet und initiierte den Austausch untereinander. Im Herbst 2005 löste sich die Interessengemeinschaft auf, da sich keine Akteure mehr zusammenfanden und bis heute konnte sich keine neue Interessenvertretung der Einzelhändler etablieren.

 

Im Jahr 2007 ließ das Bezirksamt mit dem WDM-Projekt „Recherche und Analyse von Potenzialen eines Netzwerkes Lichtenberger Geschäftsstraßen“ erneut auch die Situation der Konrad-Wolf-Straße untersuchen und Maßnahmen zur Aufwertung und Belebung vorschlagen. Gefordert sind dabei die Anlieger und die Vermieter. Die Studie wurde auf den Seiten des Internetauftrittes des Bezirksamtes

http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/wirtschaft/foerderung/foerderung008.html veröffentlicht.

 

Einen wesentlichen Attraktivitätsschub wird die Straße mit dem nun begonnenen Ausbau der ehemaligen Zuckerwarenfabrik und von angrenzenden Grundstücken zu einem attraktiven Wohnstandort erfahren

 

In der Bereichsentwicklungsplanung (BEP) für Hohenschönhausen-Süd ist für das Grundstück Konrad-Wolf-Straße 11 (ehem. Oranke-Gymnasium) mit Aufgabe des Schulstandortes eine wohnungsnahe öffentliche Grünanlage dargestellt und in dem Maßnahmekonzept unter Punkt ÖG 8 aufgenommen worden. Die BEP wurde durch das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin am 3. April 2007 und durch die Bezirksverordneten-versammlung Lichtenberg am 25. Oktober 2007 beschlossen (ABl). Nr. 55 S. 3220).

 

Des Weiteren liegt das Grundstück Konrad-Wolf-Straße 11 in der Gebietskulisse

Alt-Hohenschönhausen, für die im Rahmen des Bundesförderprogramms Stadtumbau Ost 2002 ein Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (INSEK) erarbeitet, 2007 aktualisiert und der Schlussbericht einschließlich der Maßnahmeliste vom Bezirksamt Lichtenberg von Berlin in der Sitzung am 11.12.2007 beschlossen wurde. Der BVV wurde die Vorlage zur Kenntnis gegeben. Bestandteil der Maßnahmeliste ist übereinstimmend mit der BEP die Neuanlage einer öffentlichen Grünanlage. Träger der Maßnahme ist das Amt für Umwelt und Natur, das das Grundstück auch verwaltet.

 

Aus dem Programm Stadtumbau Ost wurden für die Gebietskulisse Alt-Hohenschönhausen keine Fördermittel mehr bereit gestellt, sodass die Maßnahme zur Realisierung gemäß der BEP in die Investitionsplanung des Bezirksamtes aufgenommen werden müsste.

 
 

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