Drucksache - DS/1479/VI
Das BA
wurde ersucht, die Finanzierung von spezifischen Angeboten für Frauen zur Aufrechterhaltung
einer regional und inhaltlich am Bedarf orientierten Fraueninfrastruktur im
Bezirk für die Jahre 2010 und 2011 zu prüfen und im Dezember der BVV Vorschläge
zu unterbreiten. Vorrangige
Zielgruppen der Angebote sollen allein erziehende Frauen, arbeitslose Frauen,
Spätaussiedlerinnen und Frauen mit Migrationshintergrund sein. Folgende
Aufgaben sollen gefördert werden: Soziale
und allgemeine Beratung und Information, Angebote der Unterstützung und Hilfe
im Alltag, Anleitung von Selbsthilfegruppen, Kursangebote Hierzu
berichtet das Bezirksamt wie folgt: Am 23. Oktober 2009 fand bei der Bezirksbürgermeisterin ein
erstes Treffen mit Trägern regionaler Projekte, die bisher Frauentreffpunkte
betreiben -
Bürgerinitiative
ausländische MitbürgerInnen e.V. -
Kietz
für Kids Freizeitsport e.V. -
Verein
für ambulante Versorgung e.V. -
SOZIALWERK
des dfb (Dachverband) e.V. -
BALL
e.V. -
Frauenpunkt
COURAGE e.V. statt. Dabei wurde als erstes vereinbart, dass für die vom Wegfall
ihrer Stellen betroffenen Frauen - ausnahmslos über 55 Jahre alt –
versucht wird, eine individuelle Lösung für den Verbleib im 1. Arbeitsmarkt zu
finden. Dazu gab es Gespräche mit der
Beauftragten für Chancengleichheit der Arbeitsagentur. Ergebnisse liegen
noch nicht vor. Weiterhin wurde nach ausführlicher Diskussion vereinbart,
ein Projekt, das die Funktion des
Frauennetzwerkes sichert,, und über EU-Mittel finanziert wird, zu
erarbeiten. Vorgesehen ist das Programm„Partnerschaft-Entwicklung-Beschäftigung
(PEB)“. Eine zweite Beratung
hat am 26. November stattgefunden. Dabei wurde Konsens dazu gefunden, dass das PEB-Projekt
spätestens ab 2011 wirksam werden und vor allem allein erziehende Frauen
konkret unterstützen soll, einer Berufstätigkeit nachzugehen. Weiterhin wurde festgestellt, dass es im Ortsteil
Hohenschönhausen drei Standorte für Frauentreffs geben muss, um allein
erziehende Frauen, langzeitarbeitslose Frauen und/oder Frauen mit
Migrationshintergrund bei der Lösung von Problemen helfen zu können. Zu deren
Finanzierung sind im Haushaltsjahr 2010 105 T Euro erforderlich, die im Rahmen
der Haushaltswirtschaft bereitgestellt
werden. Die aus Zuwendungsmitteln zu finanzierenden
Stelleninhaberinnen werden die Beratungs- und Unterstützungsangebote bei Bedarf
auch jeweils an den anderen beiden Standorten anbieten. Es liegt die Bereitschaft der Frauenprojekte, die aus dem
„Programm zur Entwicklung der Fraueninfrastruktur Berlins“ in
Lichtenberg gefördert werden, vor auch spezielle Beratungsangebote im Ortsteil
Hohenschönhausen vorzuhalten.. Der hier vorgelegte Vorschlag sichert, dass von bisher 14
Stellen aus dem ARP-Pogramm insgesamt 8
die Arbeit weiterführen und spezifische Angebote für Frauen auch im Hohenschönhausener Teil des Bezirks
gesichert werden. Zusätzlich können über das Jobcenter Stellen aus dem ÖBS
genutzt werden, mit denen vorrangig die offenen Angebote abgesichert werden
können. ____________________ Emmrich |
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