Drucksache - DS/1358/VI
Das
Bezirksamt wurde ersucht, sich bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA)
dafür einzusetzen, für das Grundstück Rheinpfalzallee 83 ein Bieterverfahren
auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie auszuschreiben, die folgende Inhalte
berücksichtigen soll:
Durch einen Bebauungsplan ist der Grundstückswert so zu
steuern, dass sich eine Wertschöpfung ergibt und der BIMA kein finanzieller
Verlust gegenüber dem jetzigen Grundstückswert entsteht. Die Ergebnisse aus dem Bieterverfahren sollen dem Ausschuss
für Stadtentwicklung/Bauen/Verkehr, soweit aus urheberrechtlichen Gründen
möglich, vorgestellt werden Der Bieter mit dem attraktivsten Angebot in Bezug
auf die Qualität der Planung und dem Angebotspreis erhält den Zuschlag. Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis
zu nehmen: Der Fachbereich Stadtplanung hat der Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben (BImA) die Forderungen der BVV zur Kenntnis gegeben. Das
Antwortschreiben der BImA ist am 09. März 2010 beim Fachbereich Stadtplanung
eingegangen: „Nach
der Drucksache der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg vom 25. Juni 2009
ist ein Antrag zur Beschlussfassung für die Liegenschaften Rheinpfalzallee 83
und 91, 93 bezüglich einer ökologischen Wohnbauentwicklung gestellt worden. Diese
Vorgaben greifen erheblich in die Rechte der Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben ein. Die Bundesanstalt ist gehalten, die Liegenschaften der
Bundesrepublik nach allgemeinen unternehmerischen und kaufmännischen
Grundsätzen, aber auch nach den Vorschriften der Bundeshaushaltsordnung (BHO)
zu verwerten. Gegenwärtig
entwickelt die Bundesanstalt die Karlshorster Liegenschaften an der Zwieseler
Straße (ehem. Festungspionierschule) und Waldowallee 115-117. Ein dritter
Bereich mit der gleichen Intention hinsichtlich der Art, Bauweise und des Maßes
der baulichen Nutzung kann sowohl aufgrund der unbedingt erforderlichen
Wirtschaftlichkeit als auch des auftretenden Konkurrenzverhaltens aller drei
Projekte untereinander nicht geleistet werden. Eine Prüfung der Veräußerung der
Liegenschaften Rheinpfalzallee 83 und 91, 93 hatte die Unwirtschaftlichkeit
eindeutig bestätigt. Sobald ein
Fortgang der beiden zuvor genannten Projekte zu verzeichnen ist, werden die
Prüfungen für den Bereich Rheinpfalzallee fortgesetzt und intensiviert.“ Berlin, den
03.2008
Emmrich Geisel Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
für Stadtentwicklung, Bauen,
Umwelt und Verkehr |
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