Drucksache - DS/1345/VI
Das BA
wurde ersucht, unter Nutzung der Instrumente der Wirtschaftsförderung und mit
Hilfe der regionalen Wirtschaft in Vorbereitung der IKEA-Investition in
Berlin-Lichtenberg mit dem Konzern weiterhin Gespräche zu Formen kommunalen und
regionalen Engagements aufzunehmen. Dabei
sollen folgende Fragen beraten werden: o
der Einsatz regional ansässiger
Bauunternehmen und Ausrüster im Zuge der Baumaßnahmen, o
die Rekrutierung von Arbeitskräften in Zusammenarbeit mit der Agentur
für Arbeit/dem JobCenter, o
die Einbindung des Unternehmens in kommunale Netzwerke, o
die Unterstützung kommunaler Aktivitäten in den Bereichen Sport, Kultur,
Jugend und Familie. Hierzu
berichtet das Bezirksamt wie folgt: Am 28. August 2009 fand in der Sache ein erstes Gespräch
zwischen dem Bezirkstadtrat für Wirtschaft und Immobilien, der Leiterin des
Büros für Wirtschaftsförderung und dem Geschäftsführer Expansion & Facilities
sowie dem Projektentwickler der IKEA Verwaltungs-GmbH statt, bei dem o.g.
Aspekte ausführlich besprochen wurden. Dabei wurde auch der erste persönliche Kontakt zum Leiter
der Geschäftsstelle Lichtenberg der Agentur für Arbeit hergestellt. Angesichts
der Terminplans
wurden
folgende Fragen beraten und Verabredungen getroffen: Baumaßnahmen Das
Bauvorhaben soll im Wege von Einzelvergaben realisiert werden, die Vergabe an
einen Generalauftragnehmer wird ausgeschlossen. Die Vergaben sollen im
Spätherbst beginnen. IKEA ist
interessiert an der Beauftragung von Firmen aus der Region. Das Büro
für Wirtschaftsförderung o
organisiert
die Nutzung des Unternehmensportals Lichtenberg als Informations- und
Ausschreibungsportal für das Vorhaben o
erarbeitet
eine Firmenliste für die Einkaufsabteilung. 2 IKEA
informierte über Absichten zur ökologischen Ausrichtung des Bauvorhabens z. Zt.
sind Geothermie, Photovoltaik, Nutzung
der Abwärme einer Abwasserdruckleitung usw. in Prüfung. Im Oktober
2009 wird eine gemeinsame Informationsveranstaltung für Unternehmen des Bezirks
unter Nutzung des Unternehmensportals und in Kooperation mit dem
Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg e.V. organisiert, um Unternehmen
der Region über die Details des Vorhabens und der Abläufe zu informieren. Rekrutierung von Arbeitskräften Anfang 2010
soll vor Ort ein Projektbüro für die IKEA-interne Baubegleitung und als Sitz
der Führungsebene des IKEA-Einrichtungshauses eröffnet werden. Die Auswahl der
Führungskräfte für das neue Haus beginnt jetzt firmenintern und soll bis Anfang
2010 abgeschlossen sein. Im zeitigen
Frühjahr 2010 beginnt über das Projektbüro die Auswahl für Mitarbeiter, in
Abstimmung mit der Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit / dem JobCenter.
Weitere konkrete Absprachen erfolgen Ende 2009. Das Büro
für Wirtschaftsförderung unterstützt bei o
der
Anmietung entsprechender Büroräume vor Ort für Ende 2009 bis Ende 2010 o
der
Bereitstellung zeitweiliger Unterbringungsmöglichkeiten von Mitarbeitern/innen
in Hotels, Boardinghouses, Wohnungen o
der
Vermittlung von Gesprächen mit der Agentur für Arbeit / dem JobCenter zur
Personalrekrutierung Ende 2009. Kommunale
Netzwerke Der
Bezirksstadtrat informierte über die Arbeit des Gebietsmanagements Berlin
eastside und warb um Mitwirkung bzw. Nutzung der Informationsmöglichkeiten
(Internet, Medienservice). Angesichts
der Überlegungen für eine Photovoltaikanlage schlug er die Aufnahme von
Gesprächen zur Herstellung von Synergien mit den Planungen eines
CleanTech-Parks im Marzahner Teil des Gewerbeareals Berlin eastside vor. Außerdem
wurde die Funktion des Unternehmensportals erläutert und um Mitgliedschaft im
Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg geworben. Der IKEA
-Geschäftsführer versicherte das Interesse der Firma an regionaler Verankerung
des Hauses und an der Mitwirkung in kommunalen Netzwerken, die durch den Leiter
des Hauses nach Fertigstellung und Eröffnung wahrgenommen werde. Unterstützung
kommunaler Aktivitäten Die finanzielle
Unterstützung kommunaler (bürgerschaftlicher, gemeinnütziger etc.) Aktivitäten findet grundsätzlich über die
IKEA-Stiftung statt. Zu den
Fördermöglichkeiten wird hier auf die Darstellung der Stiftung unter http://www.ikeastiftung.de verwiesen:
(Auszug): Was wir fördern und was nicht 3 Förderung von Projekten für sozial benachteiligte Kinder.
Wir unterstützen in erster Linie Maßnahmen in Deutschland. Die Leitung
des neuen Hauses in Lichtenberg wird daneben nach Fertigstellung und Eröffnung
für Gespräche zur Unterstützung unmittelbarer lokaler Aktivitäten bereit
stehen. Emmrich Dr.
Prüfer Bezirksbürgermeisterin |
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