Drucksache - DS/1285/VI
Das
Bezirksamt wurde ersucht, die
BürgerInnen/AnwohnerInnen der Sophienstraße 20 dabei zu unterstützen auf die
HOWOGE dahingehend einzuwirken, dass die zusammenhängende HOWOGE-Grünfläche
zwischen Sophien und Heinrichstraße mit von den BewohnerInnen erlebter hoher
Aufenthaltsqualität als solche erhalten und nicht durch einen Müllstandplatz in
direkter Blickrichtung der Fenster der Wohnblocks verbaut wird. Begründung: Die
Anwohner haben sich unter anderem an die einrichtende Fraktion gewandt mit der
Bitte um Unterstützung für ihr Anliegen. Sie berichten, dass MieterInnen nicht
in die Entscheidung einbezogen wurden und empfinden selbiges als unzumutbaren,
nicht hinnehmbaren Sachverhalt. Der Müllstandplatz unterbricht die
zusammenhängende Grünfläche, verschlechtert das optische Gesamtbild und
schränkt die Wohnqualität erheblich ein. Hinzu
listen die BürgerInnen folgende Punkte auf:
Den alten
Müllplatz halten sie für Optimal, plädieren für seine Wiedereinrichtung und
fordern den sofortigen Bau-Stopp. Eine
weitere Einschränkung ihrer Lebensqualität, die bereits im letzten Jahr durch
die Abholzung von Bäumen im Hof begann, sind sie nicht bereit hinzunehmen. Das
Bezirksamt bittet die BVV,Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Bereits am
Morgen nach der April-Sitzung der BVV am 23.04.09 nahm das Bezirksamt Kontakt
zu Herr Sparmann (Leiter Kundenzentrum) von der HOWOGE auf. Er
erläuterte die Planungen und das Vorhaben, den Müllstandsplatz auf besagter
Fläche zu verlagern. Dabei stand für die HOWOGE die kostengünstigere Variante
für die Mieter im Vordergrund. Nach den
Protesten wurden mehrere Mieterinformationen von der HOWOGE verteilt, welche
auch eine Abstimmung über den Müllstandsplatz beinhalteten. Die
Mehrheit der Mieter votierte für den Erhalt des Platzes am jetzigen Ort. Dieses
Votum, so wurde zugesichert, wird respektiert und die Planungen wurden so
verändert, dass der alte Ort für den Müllstandsplatz erhalten bleibt. Damit
wurden die Interessen der Mieter gewahrt und dem BVV-Beschluss konnte
entsprochen werden. Berlin, den
05.2009
Emmrich Geisel Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
für Stadtentwicklung, Bauen Umwelt
und Verkehr |
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