Drucksache - DS/1285/VI  

 
 
Betreff: Grünfläche statt Müllstandplatz
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt
  BzStR StadtBauUm,
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
23.04.2009 
29. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
28.05.2009 
30. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Dringlichkeitsantrag B'90/Die Grünen PDF-Dokument
Vorlage z. Ktn. BA (Abb.) PDF-Dokument

Das Bezirksamt wurde ersucht,

Das Bezirksamt wurde ersucht,

 

die BürgerInnen/AnwohnerInnen der Sophienstraße 20 dabei zu unterstützen auf die HOWOGE dahingehend einzuwirken, dass die zusammenhängende HOWOGE-Grünfläche zwischen Sophien und Heinrichstraße mit von den BewohnerInnen erlebter hoher Aufenthaltsqualität als solche erhalten und nicht durch einen Müllstandplatz in direkter Blickrichtung der Fenster der Wohnblocks verbaut wird.

 

Begründung:

Die Anwohner haben sich unter anderem an die einrichtende Fraktion gewandt mit der Bitte um Unterstützung für ihr Anliegen. Sie berichten, dass MieterInnen nicht in die Entscheidung einbezogen wurden und empfinden selbiges als unzumutbaren, nicht hinnehmbaren Sachverhalt. Der Müllstandplatz unterbricht die zusammenhängende Grünfläche, verschlechtert das optische Gesamtbild und schränkt die Wohnqualität erheblich ein.

Hinzu listen die BürgerInnen folgende Punkte auf:

 

  • Müllplatz als Blickfang
  • Beeinträchtigung der Sicht
  • Geruchsbelästigung
  • Belästigung durch Schadinsekten

 

Den alten Müllplatz halten sie für Optimal, plädieren für seine Wiedereinrichtung und fordern den sofortigen Bau-Stopp.

Eine weitere Einschränkung ihrer Lebensqualität, die bereits im letzten Jahr durch die Abholzung von Bäumen im Hof begann, sind sie nicht bereit hinzunehmen.

 

Das Bezirksamt bittet die BVV,Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Bereits am Morgen nach der April-Sitzung der BVV am 23.04.09 nahm das Bezirksamt Kontakt zu Herr Sparmann (Leiter Kundenzentrum) von der HOWOGE auf.

Er erläuterte die Planungen und das Vorhaben, den Müllstandsplatz auf besagter Fläche zu verlagern. Dabei stand für die HOWOGE die kostengünstigere Variante für die Mieter im Vordergrund.

 

Nach den Protesten wurden mehrere Mieterinformationen von der HOWOGE verteilt, welche auch eine Abstimmung über den Müllstandsplatz beinhalteten.

 

Die Mehrheit der Mieter votierte für den Erhalt des Platzes am jetzigen Ort. Dieses Votum, so wurde zugesichert, wird respektiert und die Planungen wurden so verändert, dass der alte Ort für den Müllstandsplatz erhalten bleibt.

Damit wurden die Interessen der Mieter gewahrt und dem BVV-Beschluss konnte entsprochen werden.

 

 

Berlin, den     05.2009

 

 

 

Emmrich                                                        Geisel

Bezirksbürgermeisterin                                 Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen

                                                                       Umwelt und Verkehr

 

 
 

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