Drucksache - DS/1218/VI
Das Bezirksamt wurde ersucht, am Mädchensporttreff PIA OLYMP
(Platz vor dem S-Bhf. Wartenberg) einen ca. 10 Meter langen zusätzlichen
mannshohen Zaun von der Gebäudewand der S-Bahn-Fußgängerunterführung bis zum
nebenstehenden Kiosk zu ziehen. Die Rasenkantensteine messen 3 X 3,20 Meter. Das
Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Das Bezirksamt hat die Situation vor Ort mit den
zuständigen Fachämtern geprüft. Die Leiterin des Mädchensporttreffs PIA OLYMP
war zugegen und wurde bei der Erörterung des Problems und der Lösungsfindung
aktiv einbezogen. Im Ergebnis lässt sich Folgendes mitteilen: Es besteht
Konsens, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das Problem der
immer wieder auftretenden Ordnungswidrigkeiten, vorrangig durch Imbisskunden
und S-Bahnkunden, in den Griff zu bekommen und möglichst komplett zu unterbinden. Daher wird in Abstimmung mit PIA OLYMP Folgendes
veranlasst: 1.
Der vorhandene Zaun wird blickdicht bepflanzt. Somit
ist an dieser Stelle die direkte Sicht nicht mehr gegeben. 2.
Es erfolgt zeitnah ein kompletter Freischnitt der
Vegetation entlang des Bahndamms. Dadurch wird der Raum öffentlich sichtbar,
von anderen Passanten wahrgenommen und regt nicht mehr an, dort seine
„Geschäfte“ zu verrichten. 3.
2010 wird entlang des Bahndamms ein öffentlicher
Radweg gebaut. Im Rahmen dieser Baumaßnahme werden dann Hecken- und andere
Pflanzen gesetzt, so dass hier dauerhaft eine Sichtschutzfunktion gegeben ist. 4.
Bereits mit Schreiben vom 09.07.2009 wurde der
Inhaberin des Zeitungskiosks auf der Grundlage des § 46 StVO mitgeteilt, dass
der Verkauf alkoholischer Getränke nicht mehr gestattet wird. Dieses
Bündel von Maßnahmen stellt sicher, dass die beschriebenen Probleme so nicht
mehr auftreten werden. Mit Realisierung des Radweges im kommenden Jahr und der
dauerhaften Bepflanzung wird zudem eine nachhaltige optische Lösung geschaffen.
Außerdem
ist davon auszugehen, dass diejenigen, die bislang am Zaun urinierten, auch
diejenigen sind, die am Kiosk alkoholische Getränke zu sich nahmen. Das ist nun
nicht mehr in diesem Umfang möglich. Berlin,
den 04.08.2009 Geisel Stellv. Bezirksbürgermeister |
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