Drucksache - DS/1195/VI  

 
 
Betreff: Ehrung für Paul Schmidt
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion NPDFraktion NPD
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungAntrag zur Beschlussfassung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
26.02.2009 
27. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag NPD PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht den Erfinder und Unternehmer Paul Schmidt in geeigneter Form dauerhaft öffentlichkeitswirksam zu ehren. Dies könnte durch die Benennung einer Straße oder eines Platzes geschehen.

 

Begründung:

Paul Schmidt lebte von 1910 bis 1929 im Gutshaus Hohenschönhausen. Er gilt als der Erfinder der Trockenbatterie und der Taschenlampe.

Paul Schmidt war ein bedeutender Industriepionier, der mit anderen berühmten Industriellen wie Rathenau, Siemens oder Borsig Berliner Industriegeschichte geschrieben hat. Er war der letzte private Eigentümer des Schlosses Hohenschönhausen. 1896 erfand Schmidt die Trockenbatterie. 1906 legte er die Basis für sein Firmenimperium, das bis zu 3000 Arbeiter beschäftigte. Eine seiner Fabriken stand in der Große-Leege-Straße. Daimon-Produkte wurden zum Synonym für Batterien und Taschenlampen und genossen jahrzehntelang einen exzellenten Ruf in aller Welt.

Die Ehrung dieses bedeutenden Hohenschönhauseners könnte zum Beispiel durch die Umbenennung der heutigen Hauptstraße in Hohenschönhausen, in der er 19 Jahre wohnte,  in Paul-Schmidt-Straße erfolgen. 

 

 
 

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