Drucksache - DS/0828/VI  

 
 
Betreff: Zielvereinbarung zwischen der Bezirksstadträtin für Kultur und Bürgerdienste und der Kunst- und Kulturamtsleiterin
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksamtBezirksamt
Verfasser:BzStRin KultBüDBzStRin KultBüD,
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
24.04.2008 
18. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Vorlage z. Ktn. BA PDF-Dokument

Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Die o.g. Zielvereinbarung wurde in der Sitzung des Ausschusses für Kultur am 20.03.2008 beraten.

Das Bezirksamt hat in Umsetzung des 4. Verwaltungsreformgesetzes (4. VerwRefG) die o.g. Zielvereinbarung abgeschlossen und bittet die Bezirksverordnetenversammlung, diese in der als Anlage beigefügten Fassung zur Kenntnis zu nehmen.

 

 

 

Berlin, den                   2008

 

 

 

 

___________________                                              ____________________

Emmrich                                                         Framke

Bezirksbürgermeisterin                                  Bezirksstadträtin für

                                                                        Kultur und Bürgerdienste

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zielvereinbarung

 

Gem. § 2 VGG und der internen Rahmenregelung vom 16. Januar 2001, BA Beschluss Nr. 09/01, fortgeschrieben durch BA-Beschluss Nr. 138/02 vom 02. Juli 2002

 

 

 

zwischen

 

Bezirksamt Lichtenberg

 

Bezirksstadträtin

Frau Katrin Framke

 

 

und

 

 

der Kunst- und Kulturamtsleiterin

 

Frau Dr. Ute Müller- Tischler

 

 

 

 

 

 

 

Die Vereinbarung gilt für den Leistungszeitraum des Doppelhaushaltes 2008/2009

rückwirkend ab 01.01.2008


 

 

Zielvereinbarung

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

Seite

1.

 

Vorbemerkung ……………………………………………………………………………..

 

3

2.

 

Rechtliche Grundlagen …………………………………………………………………...

 

4

3.

 

Leistungs- und Handlungsziele ………………………………………………………….

 

4

4.

 

Interne Organisationsziele des Kunst- und Kulturamtes , einschließlich Einzelziele des  Personal- u. Qualitätsmanagements ………………………………………………

 

 

9

 

4.1

 

Qualitätsmanagement ……………………………………………………………..

 

9

 

4.2

 

Personalmanagement ……………………………………………………………..

 

10

5.

 

Sonstiges …………………………………………………………………………………..

 

10

6.

 

Ressourcenbewirtschaftung ……………………………………………………………..

 

10

11.

 

Anlagen: Organigramm, Produktblätter (bei Bedarf nachgereicht) ………………….

 

11


 

1.        Vorbemerkung:

 

Diese Zielvereinbarung wird auf Basis § 2 VGG und der internen Rahmenregelung vom 16. Januar 2001, BA Beschluss Nr. 09/01, fortgeschrieben durch BA-Beschluss Nr. 138/02 vom 02. Juli 2002 abgeschlossen. Sie regelt nach Maßgabe des Verwaltungsreform-Grundsätze-Gesetz (VGG) die Grundlagen, Ziele, Zielüberwachung sowie die beiderseitigen Aufgaben, Kompetenzen und Pflichten der Zusammenarbeit im Jahre 2008.

 

Es besteht die gemeinsame Auffassung, dass das Kunst- und Kulturamt einen positiven Beitrag für das Bild und das Ansehen der öffentlichen Verwaltung in Lichtenberg von Berlin leistet. Im Kulturamt werden folgende übergreifenden Ziele verfolgt:

 

Weitere Umsetzung der Kulturentwicklungsplanung, insbesondere der Entwicklung eines Konzeptes für Kulturelle Bildung  junger Menschen in Lichtenberg in Kooperation mit dem Jugend- und Schulamt auf der Grundlage von Ressourcenbewusstsein des Personals und Qualitätsmanagement sowie zielgerichtete Weiterbildung und Qualifikation. Zu beachten ist, dass im Rahmen der KLR entsprechende Qualitätsindikatoren noch nicht budgetwirksam werden können.

 

Diese Zielvereinbarung wird unter Beachtung der dezentralen Fach- und Ressourcenverantwortung des Kulturamtes und unter Beachtung der politischen Verantwortung des Bezirksamtes sowie der Bezirksstadträtin geschlossen. Sie konzentriert sich dabei auf die strategischen und operativen Ziele und bestimmt die Erfolgsindikatoren zur Messung der Zielerreichung. Zur Erreichung werden die erforderlichen Servicevereinbarungen abgeschlossen.

 

Diese Zielvereinbarung wird zum zweiten Mal für den Bereich Kultur abgeschlossen.

 

Produktübersicht 2008

 

Kapitel 3721

 

Produkt

Leistungsziele

Finanzziele

 

Kunst- und Kultur

 

 

Produktplan-

Menge

Angebotsstunde a´60 min

 

Produktbudget

2008

 

79401

Förderung Kulturprojekte

pauschalierbares Produkt

pauschalierbares Produkt

 

79402 

Infrastruktur Kultur

750

175.384

 

79403

Stadtteilge-

schichte

3.500

 

299.707

 

79404

Kulturelle Angebote

11.000

1.455.762

 

 

 

 

Es erfolgt eine regelmäßige Überprüfung der vereinbarten Ziele und die sich daraus ergebende Anpassung an veränderten Bedarfe an Kunst- und Kultur, rechtliche sowie bezirksinterne Veränderungen.

 

 

 

2.        Rechtliche Grundlagen

 

 

Im LuV Kultur werden vor allem folgende Rechtsgrundlagen angewandt:

 

LuV  Kultur:                          Bverf.GE 36, 321, 331 für die Kunst, 10,20,36f Kulturauftrag im staatlichen Gemeinwesen,  GG Art. 5 Abs.3 Rdn 8, GG Art.5, Abs. 3 „Kunstfreiheit“ aus der das Kulturstaatsgebot herzuleiten ist ( BverfGE 81, 108, 115f), Art. 3 GG „Gleichheitsgebot“ ( Bverf.GE 36, 321,330f.81, 108,121), Art. 2 Abs. 1 GG „ recht auf freie Entfaltung“, das auch das Grundrecht auf Kulturteilhabe konstituiert

 

                                               Kultur gehört in den Bereich der freiwilligen Aufgaben auf Bezirksebene. Sie ist damit Bestandteil der Kernaufgaben kommunale Selbstverwaltung, die nur dort verwirklicht ist, wo Entscheidungsräume bestehen also hauptsächlich im Bereich der freiwilligen Aufgaben. Die kommunale Selbstverwaltung und damit den Handlungsspielraum für freiwillige Aufgaben zu erhalten, ergibt sich als grundgesetzlich definierter Auftrag aus Art. 28 Abs. 2 GG

 

                                               Die Kulturhoheit obliegt im föderalen System der BRD gemäß Art 30, 70 ff und Art. 83 ff. GG den Ländern.

 

 

 

3.        Leistungs- und Handlungsziele

Die Leistungs- und Handlungsziele des Kulturamtes orientieren sich an den bezirklichen Leitzielen sowie dem fachlichen Leitbild.

 

 

Strategische Ziele

Operative Ziele

Erfolgsindikator

Die Kultureinrichtungen des Bezirksamtes sind kulturelle Bildungseinrichtungen in den Lichtenberger Stadtquartieren

 

 

 

Förderung von Kunst und Kultur um Grundrechte wie freie Entfaltung und kulturelle Teilhabe zu gewährleisten

Gewährleistung des öffentlichen Zugangs zu kulturellen Bildungsangeboten durch Sicherstellung von Öffnungszeiten

 

Stabile  Angebotsstunden in den Kultureinrichtungen

 

 

Professionelle und breitenwirksame Informationsbereitstellung

Anstieg der Internetnutzung www.kultur-in-lichtenberg.de und

Besuchen in den Kultureinrichtungen um mindestens 10%

 

 

Förderung des kulturellen, fachübergreifenden Diskurses, Stärkung von Querschnittsaufgaben

 

Kooperationsvereinbarungen mit anderen Fachämtern wie Jugend- und Schulamt Kulturanbietern im Land Berlin wie Berlin Kulturprojekte GmbH, Theater an der Parkaue, Besucherservice der Berliner Museen sowie freie Träger, insbesondere Fördervereine, Jugendkunstschule und Kulturring e.V. 

 

 

Vergabe von Zuwendungen an freie Träger insbesondere auch der Bezirkskulturfondsmittel

Abschluss von Zuwendungsverträgen mit der Jugendkunstschule und dem Kulturring zur Förderung kultureller Bildung in sozialen Schwerpunktgebieten bis 01/2008. Auftragsweisevergabe von Mittel des Bezirkskulturfonds.

 

 

Sicherstellung von Beratungsangeboten für freie Kulturanbieter in Lichtenberg

 

Aufbau eines Kulturservicebüros gemeinsam mit Förderband e.V.

Kulturelle Bildung

Ausbau von kulturellen Bildungsangeboten durch museumspädagogische Angebote in den Einrichtungen des Kulturamtes

 

Anstieg von Angebotsstunden im Produkt 79403 um 10%

 

 

Bezirkliche Konzeption Kulturelle Bildung für Junge Menschen in Lichtenberg

Einrichtung eines bezirklichen Fonds für kulturelle Bildung junger Menschen in Lichtenberg

 

Einrichtung einer Koordinierungsstelle

Entwicklung von Vergaberichtlinien

Organisation und Vernetzung Jugendkulturtag am 23.05.2008

 

 

Mitwirkung an der Entwicklung von Vergaberichtlinien des Kulturellen Bildungsfonds der Senatsverwaltung

 

Auftragsweise Vergabe im Kulturamt

Die bezirklichen Kultureinrichtungen und das Kulturamt unterstützen und stärken die Attraktivität des Lebens- und Wohnortes Lichtenberg

 

 

 

Die öffentlichen Kultureinrichtungen bieten eine anregende Atmosphäre für kulturelle Akteure und kulturinteressierte BürgerInnen

Gestaltung moderner und funktionaler Ausstellungs- und Veranstaltungsräume sowie deren Außendarstellung, Einführung und Umsetzung einer einheitlichen Raumressourcennutzung

 

Wachsende Nachfrage von Kulturangeboten in den Einrichtungen durch Besucheranstieg (Kundenzufriedenheit)

 

Mengenzuwachs um 10% im Produkt Infrastrukturbereitstellung 79402 sowie

Gewährleistung des Einnahmesolls lt.

HH-PL

 

Steigerung des Bekanntheitsgrades in den einzelnen und angrenzenden Stadtteilen sowie in ganz Lichtenberg

 

Transparente Programmplanung 2008 und Verbreitung im Internet

 

Beitrag zur positiven Imagewirkung in ganz Berlin durch gesamtstädtische Kooperationen wie Lange Nacht der Museen, Tag des Denkmals u. a.

 

Gesamtstädtische Kooperationen wie Lange Nacht der Museen, Tag des offenen Denkmals, Art Forum Berlin 

Kulturamt und Kultureinrichtungen setzen sich für die Sicherstellung und Pflege von Kulturgütern ein;

fachliche Begleitung für eine Kultur im Stadtraum

Pflege des Museumsarchivs und des mobilen Kunstbestandes

Förderung von Kultur in Stadtraumprojekten insbesondere durch die Koordinierung von Kunst am Bau und im Stadtraum

Neukonstituierung der Kommission Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum,  ca. 4 Beratungen jährlich, inhaltliche Betreuung der Wettbewerbsvorbereitung und Durchführung entsprechend des jährlichen Programmplanung, Erstellung einer Internetseite zur Information über Kunst am Bau Projekte, Dokumentation des Bestands an Kunstwerken im öffentlichen Raum, Herausgabe des Mies van der Rohe Magazins  „Moderne Gärten“. 09/2008

Umsetzung  der Stadträumlichen Markierung des ehemaligen Sperrgebietes in Hohenschönhausen bis April 2008

Umsetzung des Kunstwerks ZUGUNRUHE an der Dathe-Promenade bis 30.06.2008

 

Kulturamt und Kultureinrichtungen unterstützen den Wirtschafts- Tourismusstandort

 

Ausbau des Wegeleitsystems

Lichtenberg

Umsetzung des Wall-Informationssystems 04/2008

 

Die bezirklichen Kulturangebote orientieren sich am Grundsatz der Gleichstellung

 

 

 

Geschlechterspezifische Angebotsgestaltung

(Gendermainstreaming)

Zielführende Angebotssteuerung durch die Analyse von Beteiligungsstrukturen

Quartalsweise Analysen; Berücksichtigung einer ausgeglichenen und leistungsbezogenen Beauftragung von Kulturakteuren

 

Interkulturelle Öffnung

(Siehe Konzept der Ausländerbeauftragten)

zweisprachige Informationen der Texte auf Wallstelen und Informationstafeln im ehemaligen Sperrgebiet

Fortführung des Residenzprogramms im Stadthaus

 

Barrierefreiheit

Projektbezogene Mitwirkung

Ggf. in der Planung des Neubaus Kulthaus Karlshorst

 

Das Kulturamt sorgt für einen wirksamen und effizienten Ressourceneinsatz

 

 

 

Erzielen von Budgetgewinnen

Refinanzierung von Projekten kultureller Bildung in den Einrichtungen

die Budgetgewinne in den Produkten

kulturelle Angebote und Stadteilgeschichte sind zu halten

Abbau des Bugetverlustes im  Produkt  Infrastrukturbereitstellung

 

 

Investition in die freie Kulturlandschaft um kulturelle Innovationen zu gewährleisten

 

10% des Budgetgewinns sollen für freie Träger und KünstlerInnen bereitgestellt werden.

Wirksamkeitsprüfung

Internes Controlling

Quartalsweise Analysen und Auswertungen, Steuerung im Zielerreichungsprozess

 

 

Beteiligung am Bürgerhaushalt 2010

Auswertung des produktbezogenen Beteiligungsverfahrens und zeitnahe Umsetzung von kostenneutralen Bürgervorschlägen

 

 

3.1      Der Umsetzung der Leistungs- und Handlungsziele in der OE dienen

Planungen, Controllingprozesse, Berichte und Planungsanpassungen.

 

3.1.1    Übergeordnete Planungsgrundlagen

·        Leitbild und Leitziele für das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin (BA-B 026/07)

·        Kommunales Handlungsprogramm für eine zukunftsfähige Entwicklung des Bezirkes –

     Besser leben in Lichtenberg (ab Mai 2004)

·        Konzeption des Bezirksamtes Lichtenberg zur Gemeinwesenentwicklung –

Auf dem Weg zur Bürgerkommune – Fortentwicklung des Gemeinwesens durch Förderung des bürgerschaftlichen Engagements, Vernetzung der sozialen und kulturellen Angebote von öffentlichen und freien Trägern in den Stadtteilen des Bezirkes sowie Stärkung des stadtteilbezogenen Handelns der bezirklichen Verwaltung (BA-B 058/05 und ff.)

·        Lokaler Aktionsplan: Für Demokratie und Toleranz – Gegen Rechtsextremismus,

     Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus (2003)

·        Handlungsprogramm der behindertenpolitischen Arbeit:

Situation, Arbeitsaufgaben und Maßnahmen der behindertenpolitischen Arbeit im Bezirk Lichtenberg für die Jahre 2005 bis 2010

·        Maßnahmeplan Integration zur Umsetzung des Berliner Integrationskonzepts

„Vielfalt fördern – Zusammenhalt stärken“ (November 2006)

·        Gender Mainstreaming in der Bezirksverwaltung Berlin-Lichtenberg (ab 2002)

·        Umsetzung des produktbezogenen Gender Budgeting (ab 2003)

·        Partizipative Haushaltsplanaufstellung, -beschluss und –kontrolle im Bezirk (Bürgerhaushalt) nach Rahmenkonzeption 2008 und 2009.

·        Haushaltsplan von Berlin für die Haushaltsjahre 2008/2009 : Bezirkshaushaltsplan Lichtenberg

·         Integriertes Personal- und Organisationsentwicklungskonzept der Bezirksverwaltung Lichtenberg vom September 2006

 

3.1.2   Fachplanung

·        Perspektiven durch Kultur: Lichtenberg : Konzeption des Bezirksamtes Lichtenberg zur Entwicklung der Kultur 2006 – 2011. – Stand: November 2005 (BA-B 310/05)

 

 

3.1.3         Ziel- und Servicevereinbarungen

 Auf der Grundlage dieser Zielvereinbarung werden nachfolgend benannte Vereinbarungen                  abgeschlossen:

·        Zielvereinbarungen zwischen der LuV-/Amtsleitung und den Leiterinnen der Kultureinrichtungen

·        Die OE schließt Servicevereinbarungen mit folgenden OE ab:

o       Personalservice

o       Finanzservice

o       Immobilienservice

o       Service Log-IT

o       Amt für Umwelt- und Natur

 

3.1.4         Interne Jahresplanungen

·        Umsetzungs- und Maßnahmeplanungen, abgeleitet aus mittelfristigen Fachplanungen

·        Fortbildungsplanungen auf der Grundlage von MAVG;

Schwerpunkte der Fortbildungen bleiben: Entwicklung von Führungskompetenzen, Entwicklung von fachlichen Kompetenzen (z.B. Informationsmanagement, gendergerechte Angebotsgestaltung, Kulturelle Bildung

Entwicklung von außerfachlichen Kompetenzen (z.B. Teamfähigkeit, interkultureller Kompetenzen, Moderationstechniken, Projektarbeit, Medienkompetenz, Zeitmanagement, Bürger-/Kundenorientierung).

·        Einnahmen- und Ausgabenplanungen

·        Marketingplanungen

Aktions- und Projektplanungen

 

3.1.5         Planungs- und Ergebniskommunikationen

·        Monatliche Abstimmungen im Rahmen regelmäßig stattfindender Dienstberatungen

·        Monatsberichte der Leiterinnen der Kultureinrichtungen an die LuV-Leitung

·        Monatliche Controllingberichte der LuV-/Amtsleitung an die Leiterinnen der Kultureinrichtungen; Auswertung der Produktvergleichsberichte

·        Monatsberichte an das Bezirksamt für die Berichterstattung im zuständigen Fachausschuss Kultur der BVV

·        Quartalsberichte an das Bezirksamt

·        Jährliche Fachberichtserstattungen an das Bezirksamt (s.o. Integrationsbericht, Gleichstellungsbericht, Gender-Bericht, Bericht Bürgerhaushalt, Bericht Stadtteilarbeit)

·        Jahresbericht an das Bezirksamt

·        Jahresstatistik der Fachbereiche für die Senatsverwaltung und Fachverbände

 

3.1.6    Qualitätsmanagement

·        Mitwirken an der Entwicklung von budgetwirksamen Qualitätsindikatoren im Produktkatalog

 

3.1.7   Leitbild des Kulturamtes und seiner Einrichtungen

 

 

 

 

4. Interne Organisationsziele des Kunst- und Kulturamtes , einschließlich Einzelziele des  Personal- u. Qualitätsmanagements

 

 

4.1.Qualitätsmanagement

 

 

Das Qualitätsmanagement der Organisationseinheit versteht sich als leistungsbezogenes

Handlungskonzept, das nach vereinbarten und messbaren Zielen die Angebote und Aufgaben des

Kulturbereichs (OE) sowie deren Qualitätsstandards verbessert und weiterentwickelt.

Es ist zu berücksichtigen, dass  das Qualitätsmanagement mittelfristig budgetrelevant wird.

 

Strategische Ziele

Operative Ziele

Erfolgsindikatoren

Aufgaben und Zielbestimmung

 

 

 

Die Kultureinrichtungen arbeiten nach Zielvereinbarungen zwischen   Amtsleitung und Leitung der Einrichtungen

Abschluss von Zielvereinbarungen zwischen Amtsleitung und Einrichtungsleitung

Die Ergebnisse werden im Jahresbericht des Bezirksamtes dargestellt sowie quartalsweise evaluiert.

 

Die Kultureinrichtungen sind leistungsstarke Institutionen, die das Identitätsgefühl des Gemeinwesens stärken.

Kultureinrichtungen erreichen durch geregelte und bedarfsgerechte Öffnungszeiten mehr Lichtenberger BürgerInnen.

Es werden ca. 5% der Lichtenberger Bevölkerung kontinuierlich mit Kultur erreicht

 

Weiterentwicklung der internen Kultur der gemeinsamen Aufgabenwahrnehmung und Eigenverantwortung auf der Grundlage von Anforderungsprofilen

 

Entwicklung einer neuen Aufbauorganisation Kunst- und Kulturamt, Transparenz von Zuständigkeit

Einbeziehung der Mitarbeiter in die Umsetzung des fachlichen Leitbildes und in ein einheitliches Kulturmarketings für den Bezirk

 

Minderung der Krankheitsquote um 10% (Mitarbeiterzufriedenheit)

 

 

Optimierung der Geschäftsprozesse

Geregelte Öffnungszeiten, Sprechzeiten, Informations- und Beschwerdemanagement

Kurze Wege und Bearbeitungszeiträume

Strukturierte Erfassung der Beschwerden Vor Ort und im Internet

 

 

 

 

4.2. Personalmanagement

 

 

Strategisches Ziel

Operatives Ziel

Erfolgsindikatoren

Entwicklung von motivierten und eigenverantwortlichen MitarbeiterInnen 

 

Erstellung neuer Anforderungsprofile entsprechend der veränderten Aufbauorganisation (Anlage Organigramm)

Minderung der Bearbeitungszeiten, insbesondere bei zentralen und Querschnittaufgaben

 

Transparente Information in Veränderungsprozessen, Einbeziehung in Entscheidungsfindung

 

Auswertung der Mitarbeiterbefragung, Führungskräftefeedback, verbesserte Jahresplanung (Verlässlichkeit)

 

 

Weiterbildung mit Schwerpunkten IuK und Führungskompetenzen sowie Projektmanagement

 

Beteiligungsquote ca. 80%.

Vertrauensarbeitszeit

Erhöhung der Potenziale im Umgang mit Funktionsarbeitszeit und Funktionsarbeitsplätzen , Erhöhung der Kompetenzen zur individuellen Zeiteinteilung und Arbeitsplanung in den nachgeordneten Einrichtungen.

Abbau von Überstunden um 10%  

 

 

 

 

 

5. Sonstiges

 

 

Jährlich sind Arbeitsschutz- und Brandschutzkontrollgänge durchzuführen. Im Ergebnis sind erforderliche Maßnahmen einzuleiten und entsprechende Belehrungen durchzuführen.

 

 

 

6.  Ressourcenbewirtschaftung

 

 

Im Bereich des Kulturamtes lagen die Stückkosten der Produkte 79403 (Stadtteilgeschichte) mit 72  Euro in 12 /2007 unterhalb des Berliner Medians.

Im Produkt 79404 (kulturelle Angebote) werden Stückkosten in gleicher Höhe von  72 Euro. Diese positive Entwicklung ist für 2008 zu verstetigen.

 

Das zu erwartende Budgetdefizit im Produkt 79402 (Infrastrukturbereitstellung), verursacht durch die Aufgabe der Liegenschaften Demminer Straße und John-Sieg-Straße wird durch den Budgetgewinn aus 79404 und 79403 ausgeglichen und durch outputorientierte Umsteuerung insbesondere im Kulturhaus und Stadthaus gemindert werden

Außerdem wird die Steuerung des Produktes 79402 durch ein verbessertes Raum- und Veranstaltungsmanagement optimiert.

 

In der Kameralistik bilden die Haushaltspläne die Handlungsgrundlage.

Die Aufgabenbereiche der Infrastrukturkosten, der Bauunterhaltung sowie der Bereich

der IT-Technik wurden den Serviceeinheiten zur auftragsweisen Bewirtschaftung übergeben.

Es wird eine Servicevereinbarung mit dem Bereich Personal und Finanzen angestrebt.

 

 

Die Mittelkontrolle liegt im LuV Kultur und die sich daraus ergebene Steuerung von notwendigen

Prozessen erfolgt in Abstimmung mit der Bezirksstadträtin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Berlin, den 25. Februar 2008

 

 

 

 

 

___________________________                                          ___________________________

Für den Auftraggeber:                                                   Für den Auftragnehmer:

Bezirksamt Lichtenberg von Berlin                                            LuV Kultur

Vertreten durch die Bezirksstadträtin

 

 

 

 

 

 

 
 

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