Drucksache - DS/0635/VI
Das
Bezirksamt wird ersucht sich gegenüber dem Senat dafür einzusetzen, nach Ablauf
der Rahmenvereinbarung zwischen dem Senat und der Regionaldirektion der Agentur
für Arbeit Berlin zur Arbeit der Jobcenter die Zentralisierung des
Telefonservices aufzuheben und eine Service-Telefonnummer in jedem Jobcenter
einzurichten. Dabei soll auch die bisher gültige Sondertelefonnummer
(01801…) abgeschafft werden, da sie zusätzliche Kosten für die
Nutzerinnen und Nutzer verursacht. Das
Bezirksamt wird ersucht sich in der Trägervertretung dafür einzusetzen, dass
die telefonische Beratung von Arbeitsuchenden mit Migrationshintergrund
verbessert wird. Das
Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Die
Bezirksbürgermeisterin hat sich mit Schreiben vom 24.04.2008 an die zuständige
Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Frau Dr. Heidi Knake-Werner mit
dem Anliegen gewandt, dass sie sich dafür einsetzt, dass nach Ablauf der
Rahmenvereinbarung zwischen dem Senat und der Regionaldirektion der Agentur für
Arbeit Berlin-Brandenburg(2009) die Zentralisierung des Telefonservices
aufgehoben und eine Servicetelefonnummer in jedem JobCenter eingerichtet wird.
Dabei soll auch die bisher gültige Sondertelefonnummer 018010026011 abgeschafft
werden, um zusätzliche Kosten für die betroffenen Arbeitslosengeld
-II-Empfangenden zu vermeiden, die mit kostengünstiger Flatrate telefonieren,
wovon die Sondertelefonnummern ausgenommen sind. Zur
Verbesserung der Beratung von Arbeitssuchenden mit Migrationshintergrund im
JobCenter Berlin-Lichtenberg sei angemerkt, dass sich sowohl das Bezirksamt als
auch das JobCenter Lichtenberg (teilweise gemeinsam) an Projekten und
Intensivkursen zum Erwerb Interkultureller Kompetenz im Rahmen von
„Equal“ beteiligten. Das JobCenter ist eines von 3 Berliner
JobCentern, die sich am diesbezüglichen „Ramboll-Projekt“
beteiligten und unter Beachtung gegebener Hinweise aus der vorgenommenen
Expertise zur Interkulturellen Kompetenz der JobCenter gegenwärtig einen
Masterplan erstellen. Die
bezirklichen Mitglieder in der Trägervertretung der ARGE haben vorgeschlagen dieses Thema in der
Sitzung der Trägervertretung September erneut ausführlich zu beraten. Die BVV
wird über die Ergebnisse zeitnah informiert. Emmrich |
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