Drucksache - DS/0311/VI  

 
 
Betreff: Sofortige Einstellung aller Gender-Programme
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion NPDFraktion NPD
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungAntrag zur Beschlussfassung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
24.05.2007 
8. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag NPD PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert umgehend alle Gender-Mainstreaming-, Gender-Budgeting-Programme im Bezirk einzustellen und die frei gewordenen Gelder in die Familienförderung zu investieren.

 

Begründung:

Gender Mainstreaming meint nur auf den ersten Blick die Durchsetzung der Chancengleichheit von Mann und Frau. Eine klare Definition gibt es wohlweislich nicht. Tatsächlich umschreibt der Begriff Gender ein nebulöses „soziales Geschlecht“, ein politisches Zwangskonstrukt, welches das natürliche biologische Geschlecht ersetzen soll. Die Verfechter dieses Begriffes behaupten biologische Rollenverteilung wäre willkürlich, zufällig und jederzeit änderbar. Ausgehend von der irrigen Vorstellung Menschen wären beliebig programmierbar, werden Menschen entwurzelt, sozial desorientiert und ihrer persönlichen Identität beraubt. Diese wissenschaftlich längst widerlegten Behauptungen erklären auch das zwanghafte Bemühen Kinder den Müttern möglichst früh zu entreißen und in (gendergerechte) Betreuungseinrichtungen zu schicken. Nicht selten werden sie dem Psychoterror der „politischen Geschlechtsumwandler“ (Volker Zastrow) ausgesetzt (siehe Verein „Dissens“ in Marzahn-Hellersdorf).

 

Natürliche und gewachsene Bindungen sowie soziale Horte der Geborgenheit wie die Familie, wie die Partnerschaft zwischen Mann und Frau werden dergestalt herabgewürdigt, negiert und zertrümmert. Das ist nichts anderes als die Zerstörung der Grundlagen menschlichen Lebens und ein krankhafter Feldversuch am lebenden Menschen, der sich bereits jetzt gesamtgesellschaftlich äußert. Phrasen von Familienförderung und Kinderfreundlichkeit wirken angesichts des „Genderings“ lächerlich und heuchlerisch.

 
 

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