Drucksache - DS/0297/VI  

 
 
Betreff: Keine Farbschmierereien am S-Bahnhof Lichtenberg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion CDUFraktion Bündnis 90/Die Grünen
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungÄnderungsantrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
24.05.2007 
8. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin zurückgezogen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag CDU PDF-Dokument
Änderungsantrag B'90/Die Grünen PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht sich bei der Deutschen Bahn AG dafür einzusetzen, dass für den Bahnhof Lichtenberg inklusive des Außenbereichs ein 24-Std. Reinigungsservice für Farbschmierereien eingerichtet wird.

Alternativ dazu wird ersucht anzuregen, die Flächen von Graffiti- oder Street-Art-KünstlerInnen gestalten zu lassen, zum Beispiel im Rahmen eines Wettbewerbs in Kooperation mit Lichtenberger Jugendfreizeiteinrichtungen oder Schulen.

 

Begründung:

Der Tunneldurchgang des S-Bahnhofs Lichtenberg ist massiv von Graffiti-Schmierereien betroffen. Die sporadischen Malerarbeiten, nachdem die Wände komplett zugesprayt wurden, sind nicht ausreichend. Der Tunneldurchgang wirkt für Passanten beängstigend und erzeugt ein Unsicherheitsgefühl. Das Bezirksamt sollte gegenüber der DB anregen einen 24-Stunden-Reinigungsservice einzurichten. Zudem könnte angeregt werden, ob ähnlich der Gestaltung des Untergrunddurchgangs zw. S-Bahn und U-Bahn am Alexanderplatz (Musicalwerbung) die Flächen gestaltet werden können.

Die Gestaltung der Flächen von Graffiti- oder Street-Art-KünstlerInnen wäre ebenso eine geeignete Maßnahme, um Schmierereien zu beseitigen und neuen Verunreinigungen entgegen zu wirken. Wenn es gelingt dies in Zusammenarbeit mit jungen Menschen aus benachbarten Einrichtungen zu realisieren und die Gestaltung zum Beispiel unter ein Motto des Themenspektrums für Vielfalt, Toleranz und Demokratie gestellt werden würde, könnte die gemeinsame prozesshafte Gestaltung der Flächen durch junge LichtenbergerInnen gleichzeitig ein sichtbares Zeichen werden im Rahmen der Strategien gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit.

 

 
 

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