Drucksache - DS/0049/VI
Das Bezirksamt wurde ersucht, mit den Berliner Wasserbetrieben über geplante Nutzungen und perspektivische Nachnutzungsmöglichkeiten für das Alte Wasserwerk an der Landsberger Allee zu beraten und für die weitere Entscheidungen notwendigen entsprechenden Auskünfte einzuholen. Die Bezirksverordnetenversammlung ist in einer Vorlage zur Kenntnisnahme darüber zu informieren.
Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
In den zwischenzeitlich stattgefunden Abstimmungsrunden mit den Berliner Wasserbetrieben zum Zwischenpumpwerk wurde Einigkeit erzielt, dass
Die Berliner Wasserbetriebe haben, angeregt durch die Aktivitäten des Bezirkes, zwei Gutachterbüros mit Standortuntersuchungen und Konzeptüberlegungen beauftragt. Die von den Gutachterbüros zunächst vorgestellten vier Varianten sind von Seiten des Bezirksamtes Lichtenberg alle denkbar und werden durch die Büros bis zum nächsten Abstimmungstermin Ende Juni 2007 hinsichtlich konkreter Umsetzungsmöglichkeiten geprüft.
Im Einzelnen sind die möglichen umzusetzenden Varianten:
Das Gelände könnte Freizeitangebote für jede Altersgruppe bieten und bestehende Defizite im Umfeld ausgleichen. U.a. sind denkbar: Kletterhalle, Kinderland, Gastronomie, Veranstaltungshalle Eine Veranstaltungsfläche im Außenbereich könnte wechselnde Angebote vom Antiquitätenmarkt bis zum Zirkus ermöglichen.
Das Gelände böte Alternativen zu den in der Nachbarschaft entstehenden großen Möbelhäusern und Raum für Fachfirmen. Es könnten Ausbildungsplätze für dazugehörige Handwerksberufe geschaffen werden. Denkbar sind: Ein Antikmarkt in den Gewölben, Gartenbau und Handel, eine Handwerkerakademie, eine Möbelmanufaktur und Handwerksbetriebe im Innenausbau und dem Bereich Design und Objekte.
Fachfirmen und Handwerksbetriebe rund um die Themen "Regenerative Umwelttechnologien" und/oder "Auto und Motorrad" könnten hier in verschiedenen Größenordnungen Flächen finden. Mögliche Nutzungen: Ausstellungsräume, Beratungszentren, Motorrad- und historischer Autohandel, Gastronomie, Storeage, Werkstätten.
Das Areal könnte als Campus für Fort- und Weiterbildung von privaten und öffentlichen Trägern genutzt werden. Fachschulen mit Wohneinrichtungen in einer Kombination aus Denkmal- und Neubauten werden in dieser Variante favorisiert. Verwaltung, eine Mensa, Veranstaltungs- und Seminarräume sowie Institute könnten hier beherbergt werden.
Die BVV wird über die Prüfergebnisse und die weitere Entwicklung aktuell informiert. Für alle angedachten Varianten wäre in jedem Fall die Schaffung von Planungsrecht erforderlich.
Berlin, den .06.2007
Geisel Stellv. Bezirksbürgermeister
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