Drucksache - DS/0049/VI  

 
 
Betreff: Altes Wasserwerk zum attraktiven Standort entwickeln
Status:öffentlichAktenzeichen:für erledigt erklärt - Ende VI. WP.
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion SPDBezirksamt
  BzStR StadtBauUm,
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
14.12.2006 
3. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Wirtschaft und Arbeit Entscheidung
11.01.2007 
3. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Wirtschaft/Arbeit erledigt   
Kultur Entscheidung
15.02.2007 
4. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Kultur erledigt   
Stadtentwicklung/Bauen und Verkehr Entscheidung
13.02.2007 
5. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Stadtentwicklung/Bauen und Verkehr vertagt   
13.03.2007 
6. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Stadtentwicklung/Bauen und Verkehr mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
26.04.2007 
7. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
28.06.2007 
9. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD PDF-Dokument
Beschlussempfehlung Stadt/Bau/Verk PDF-Dokument
Vorlage z. Ktn. BA (Zwb.) PDF-Dokument

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung umseitige Vorlage zur Kenntnis zu nehmen:

Das Bezirksamt wurde ersucht, mit den Berliner Wasserbetrieben über geplante Nutzungen und perspektivische Nachnutzungsmöglichkeiten für das Alte Wasserwerk an der Landsberger Allee zu beraten und für die weitere Entscheidungen notwendigen entsprechenden Auskünfte einzuholen.

Die Bezirksverordnetenversammlung ist in einer Vorlage zur Kenntnisnahme darüber zu informieren.

 

 

Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

In den zwischenzeitlich stattgefunden Abstimmungsrunden mit den Berliner Wasserbetrieben zum Zwischenpumpwerk wurde Einigkeit erzielt, dass

 

  • die Umnutzung von Teilbereichen entlang der Landsberger Allee mit Schwerpunkt im östlichen Grundstücksbereich möglich ist,
  • ein anspruchsvolles Konzept für den hochwertigen, denkmalgeschützten Standort entwickelt wird,
  • der öffentlichen Zugänglichkeit, soweit dies die wasserschutzrechtlichen Regelungen ermöglichen, Rechnung getragen wird,
  • die notwendigen Planverfahren nach Vorlage eines abgestimmten Konzepts eingeleitet werden.

 

Die Berliner Wasserbetriebe haben, angeregt durch die Aktivitäten des Bezirkes, zwei Gutachterbüros mit Standortuntersuchungen und Konzeptüberlegungen beauftragt. Die von den Gutachterbüros zunächst vorgestellten vier Varianten sind von Seiten des Bezirksamtes Lichtenberg alle denkbar und werden durch die Büros bis zum nächsten Abstimmungstermin Ende Juni 2007 hinsichtlich konkreter Umsetzungsmöglichkeiten geprüft.

 

Im Einzelnen sind die möglichen umzusetzenden Varianten:

 

  1. Freizeit

 

Das Gelände könnte Freizeitangebote für jede Altersgruppe bieten und bestehende Defizite im Umfeld ausgleichen. U.a. sind denkbar: Kletterhalle, Kinderland, Gastronomie, Veranstaltungshalle

Eine Veranstaltungsfläche im Außenbereich könnte wechselnde Angebote vom Antiquitätenmarkt bis zum Zirkus ermöglichen.

 

 

  1. Spezialhandel und Gewerbe

 

Das Gelände böte Alternativen zu den in der Nachbarschaft entstehenden großen Möbelhäusern und Raum für Fachfirmen. Es könnten Ausbildungsplätze für dazugehörige Handwerksberufe geschaffen werden.

Denkbar sind: Ein Antikmarkt in den Gewölben, Gartenbau und Handel, eine Handwerkerakademie, eine Möbelmanufaktur und Handwerksbetriebe im Innenausbau und dem Bereich Design und Objekte.

 

 

  1. Technik

 

Fachfirmen und Handwerksbetriebe rund um die Themen "Regenerative Umwelttechnologien" und/oder "Auto und Motorrad" könnten hier in verschiedenen Größenordnungen Flächen finden.

Mögliche Nutzungen: Ausstellungsräume, Beratungszentren, Motorrad- und historischer Autohandel, Gastronomie, Storeage, Werkstätten.

 

 

  1. Campus

 

Das Areal könnte als Campus für Fort- und Weiterbildung von privaten und öffentlichen Trägern genutzt werden. Fachschulen mit Wohneinrichtungen in einer Kombination aus Denkmal- und Neubauten werden in dieser Variante favorisiert.

Verwaltung, eine Mensa, Veranstaltungs- und Seminarräume sowie Institute könnten hier beherbergt werden.

 

 

Die BVV wird über die Prüfergebnisse und die weitere Entwicklung aktuell informiert. Für alle angedachten Varianten wäre in jedem Fall die Schaffung von Planungsrecht erforderlich.

 

 

 

 

Berlin, den       .06.2007

 

 

 

 

Geisel

Stellv. Bezirksbürgermeister

 

             

 

 
 

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