Drucksache - DS/1624/V
Das
Bezirksamt wurde ersucht, 1.
Die
Verkehrsberuhigung in der Atzpodienstraße zu Gunsten des anliegenden
Krankenhausbereiches hinsichtlich der Einhaltung der bisher getroffenen Regelung zu prüfen und weiter zu verbessern. 2.
Für
die Straßenführung um den gesamten Krankenhausbereich stadtplanerische Lösungen
zur Verkehrberuhigung zu erarbeiten. Das
Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Zu 1.: Maßnahmen
zur Verkehrsberuhigung in der Atzpodienstraße wurden bereits im Rahmen der
Beantwortung der kleinen Anfrage 0378/V im August 2005 geprüft. Die
zuständige Straßenverkehrsbehörde - Verkehrslenkung Berlin - teilte Folgendes
mit: Eine
Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h war im Gespräch, ist jedoch nicht
angeordnet worden, weil Kraftfahrzeuge, die mit 30 km/h einen Berg
hinauffahren, nicht weniger Verkehrslärm verursachen, als dies mit gefahrenen
50 km/h der Fall ist. Eine Hochtourigkeit in einem niedrigeren Gang gefahren,
würde zur größeren Lärmbelästigung führen. Zur
Lärmminderung in der Atzpodienstraße wurde ein LKW-Verkehrsverbot angeordnet,
erst als Versuch, danach als dauerhafte Maßnahme. Weitere Maßnahmen sind nicht
vorgesehen. Darüber hinaus gehende Maßnahmen, die zur Verkehrsberuhigung
beitragen können, sind nicht erkennbar. Zu 2.: Eine
Verkehrberuhigung um das Gebiet des Krankenhauses kann nur erfolgen, in dem der
Verkehr in wesentlichen Teilen aus den betreffenden Straßen durch Fahrverbote
etc. herausgenommen wird. Dies führt unweigerlich zur Verlagerung der
Belastungen in die umliegenden Wohngebietsstraßen. Daher sind Änderungen der
Verkehrsführung nicht möglich. Zur
Minderung des LKW-Verkehrs, insbesondere der Baustellentransporte für den
Krankhausneubau, wurde in der Fanningerstraße im Abschnitt Alfredstraße bis
Atzpodienstraße Verkehrsverbot für LKW eingerichtet. Zur weiteren
Verkehrsberuhigung und zur Erhöhung der
Sicherheit für Fußgänger ist der Bau einer Aufpflasterung an der Kreuzung
Atzpodienstraße/Fanningerstraße geplant. Fazit: Die
Möglichkeiten einer weiteren Verkehrsberuhigung beschränken sich auf die
Fanningerstraße und werden vom Bezirksamt ausgeschöpft. Die zuständige
Polizeidirektion wird gebeten, in der Atzpodienstraße verstärkt das bestehende
Lkw-Fahrverbot zu überwachen. Berlin, den Emmrich
Lompscher Bezirksbürgermeisterin
Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung |
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