Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben  

1. Am breiten Luch 3

Neben der bestehenden Schule soll eine weitere Schule im Winkel auf 5 Geschossen und mit integrierter Sporthalle entstehen. Die Höhe von 23 m wird dabei aus der Umgebung aufgenommen. Das Stadtplanungsamt strebt aufgrund des enormen Bedarfs an Schulplätzen eine schnelle Entscheidung auf Grundlage des § 34 BauGB an. Herr Rodig fragt nach der geplanten Schulhoffläche. Diese entstehe im Inneren des Winkels. Zudem könne die alte Turnhalle aufgrund der Schaffung von Überkapazitäten im Neubau (Bau von zwei übereinanderliegenden Turnhallen) abgerissen und entsiegelt werden. Auch hierdurch entstünden zusätzliche Hofflächen. Insgesamt seien 3.200 qm Hoffläche geplant.

2. Vulkanstraße 1

An der Ecke zur Josef-Orlopp-Straße soll die Nutzung der bestehenden Hochschule für Gesundheit und Sport auf Grundlage der nachgereichten Unterlagen im Bestand gesichert und mit neuen Fluchtwegen ausgestattet werden. Die Hochschule besteht am Standort seit 2007.

3. Seddiner Straße 8

Auf der Fläche der bestehenden „Seddiner Passagen“ soll eine Überbauung mit Büro, Einzelhandel und Hotelgewerbe entstehen. Der Bestand soll dabei erhalten und nach oben erweitert werden. Der Anteil des Hotelgewerbes könnte dabei 2/3 und des Büros 1/3 der neu zu schaffenden Geschossfläche einnehmen. Die angestrebte Höhe orientiere sich an den gegenüberliegenden Bestandsgebäuden.

4. Rummelsburger Straße 100

Hinter dem bestehenden ALDI (Ecke Sewanstraße) soll ein weitere Wohnbebauung mit 88 Mietwohnungen auf 4 bzw. 6 Geschossen entstehen. Die Dachflächen werden begrünt. Herr Leonhardt erkundigt sich nach dem bestehenden Planungsrecht. Es handele sich nach Auskunft des Fachamtes um eine Mischlage mit der südlichen Vorgabe eines Wohngebietes und einem zurückgehenden gewerblichen Bereich im Norden.

5. Walkürenstraße 13

Zwischen der Tannhäuser, Walküren und Wallensteinstraße sollen weitere 170 Wohneinheiten auf 5+1 Geschossen entstehen. Diese runden den begonnen Block als Randschließung zur Kleingartenanlage hin ab. Die bestehende Höhenentwicklung wird aufgenommen. Herr Pohle fragt nach dem Umgang mit dem Bestand. Dieser müsse abgerissen werden. Frau Mühlau möchte wissen, welche Nutzung das Gebäude an der Walkürestraße habe. Dies sei nach Auskunft des Fachamtes eine gewerbliche Nutzung.

6. Vincent-van-Gogh-Straße 33

Der Vorhabenträger HOWOGE begehrt die Erteilung eines Vorbescheids zur teilweisen Überbauung der bestehenden Stellplatzanlage an der Ecke zur Seehausener Straße. Hierzu werden drei Planungsvarianten vorgestellt für deren Errichtung mit der Genehmigung auf Grundlage des § 34 BauGB gerechnet werde. Die geplante Höhe nehme jeweils die Umgebungsbebauung auf und stellt sich in Variante A als Zeile, in Variante B als 2 x T-Form und in Variante C als Doppelturm mit sechseckiger Grundfläche dar. Eine Anzahl der geplanten Wohnungen sei noch nicht bekannt.

7. Bürknersfelder Straße 8

Am Rande des Gewerbegebietes „Plauener Straße“ sieht der Grundstückseigentümer einen neuen Unternehmerpark mit Mini-Einheiten in Werkhallen vor. Diese werden in vorrangig 1-2 geschossigen länglichen Baueinheiten dargestellt. Insgesamt könnten so 293 Gewerbeeinheiten entstehen. Das Fachamt prüfe insbesondere die flächenintensive Versiegelung des Projektes. Herr Engels begrüßt die mögliche Ansiedlung weiterer Kleinunternehmen aus Sicht des Wirtschaftskreises Hohenschönhausen-Lichtenberg.

8. Goeckestraße 25

Hier entsteht eine neue Kita mit 108 denkbaren Plätzen. Es handelt sich um einen 2-geschossigen Anbau an eine bestehende 3 geschossigen Typen-KITA.

9. Allee der Kosmonauten 20

Auf dem ehemaligen Standort der Hochschule für Wirtschaft und Recht soll eine 10 zügige ISS und ein Gymnasium nebst Turnhalle entstehen. Die Zügigkeit teilt sich dabei in 6 Züge ISS und 4 Züge Gymnasium auf. Die HOWOGE hatte in einer vorhergehenden Sitzung bereits den Sieger des Architektenwettbewerbs vorgestellt. Mit den vorliegenden Anträgen auf Vorbescheid werden Varianten zur sicheren Verkehrsführung der zu erwartenden Schülerinnen und Schüler (Querung der ADK, insbesondere der Straßenbahngleise) abgefragt, welche eine Grundvoraussetzung für die Inbetriebnahme des Schulstandortes seien. Die vorgelegten Planungen zur verkehrlichen Situation mussten aus fachlicher Sicht negativ beschieden werden.

10. Fischerstraße 9

Dieses Vorhaben wurde bereits vorgestellt. Es handelt sich um eine Blockrandschließung mit dahinter liegendem Gartenhaus. Herr Kranke kritisiert erneut die Tiefe der Bebauung in Richtung Grünanlage.