Auszug - "Förderung der Integration zugewanderter Kinder im Kita Alter in Lichtenberg"  

 
 
23. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Integration
TOP: Ö 5
Gremium: Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 16.01.2019 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 20:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

 

Der Leiter des Jugendamtes, Herr Zeddies, berichtet:

Die Versorgung mit Kitaplätzen ist ein schwieriges Thema.

Im Jugendhilfe-Ausschuss ist auch dies sehr oft Thema. Jedes Jahr wird ein Kitaentwicklungsplan  erstellt. Dort ist festgestellt, wieviel Kitaplätze man benötigt und wieviel Plätze zur Verfügung stehen.

Es gibt zwei Probleme, Fachkräftemangel und nicht genügend Kindertagesstätten. Es fehlen z.Z. 1700 Plätze in Lichtenberg.

Die Kitabetreuung kann viel Gutes bewirken.

Für Sprachförderbedarf ist Jugendamt nicht zuständig. Die Schulbehörde ist dafür zuständig. Dies ist festgestellt im § 55 des Schulgesetzes. Die Bedingungen des § 55 können nicht erfüllt werden, weil man für die Sprachförderung keine Kita finden kann.

Die Sprachförderung von Kleinkindern bedeutet nicht Unterricht, sondern das Erleben von einem normalen Alltag in die deutsche Sprache. Eigentlich erfüllen dies auch die normalen Kitas.

Das Sprachförderungsprogramm „Der kleine Stern“ ist für Kinder von geflüchteten Familien, die in Unterkunft leben, gedacht. Es gibt in Lichtenberg zwei solche Einrichtungen in der Herzbergstr. und Hagenower Ring. Dort werden spielerisch Sprachkenntnisse vermittelt.

Das Jugendamt prüft bei Anträgen auf Kitaplätzen nur den Rechtsanspruch.

Es gibt eine Vereinbarung mit dem Kitaeigenbetrieb. Nach Möglichkeiten wird man durch die Zusammenarbeit mit dem Kitaeigenbetrieb versuchen, manchen Eltern zu helfen.

 

Es folgte Diskussion.

Frau Grotewohl vom Integrationsbeirat gibt den Hinweis, dass es wichtig zu wissen ist, welche Programme und Stellen es außer Kitas gibt, die für die Sprachförderung zuständig sind. Es soll eine Schnittstelle im Jugendamt geben, wo man diese Information bekommen kann.

Herr Zeddies antwortet, dass es dafür eine Fachfrau für Kita und eine Fachfrau für geflüchtete Menschen im Jugendamt gibt. Er nimmt aber den Hinweis entgegen.

Her Schaefer ergänzt, dass es freie Träger gibt, die auch Unterstützung geben können. Solche sind z. B. der Sprungbrett und die Familiencentren.

 

Und der Bezirk Lichtenberg hat die folgenden Städtepartnerschaften:

Städtepartnerschaft mit Kaliningrad

Städtepartnerschaft mit Mubukwana von Maputo (Mosambik)

Städtepartnerschaft mit Hoan Kiem von Hanoi (Vietnam)

Städtepartnerschaft mit Margaretenviertel von Wien (Österreich)

Städtepartnerschaft mit Bialoleka (Warschau) und Hajnowka (Polen)

Städtepartnerschaft mit Jurbakas (Litauen).

Ausdruck vom: 26.02.19

 
 

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