Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben  

 
 
27. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz
TOP: Ö 4
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 01.11.2018 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

  1. Konrad-Wolf-Straße 90

In zwei Bauanträgen soll zwischen Simon-Bolivar-Straße und Konrad Wolf Straße anstelle des Autohandels nun Wohnbebauung in sieben Gebäuden ermöglicht werden. Ein entsprechender Vorbescheid wurde im Vorfeld schon vorgestellt und positiv beschieden. Es wird im Rahmen § 34 BauGB entschieden, da der vorliegende B-Plan nicht festgesetzt ist.

 

  1. Storkower Straße 208

Aufgrund unzulässiger Einordnung der Baukörper wird dieser bereits bekannte Antrag erneut gestellt. Die Gebäude werden auf dem Grundstück so verschoben, dass die Vorgartenzonen (Abstand zur Straßenbegrenzungslinie) den örtlich vorhandenen angepasst werden Herr Drewes fragt nach der Zufahrt. Eine entsprechende Informationsveranstaltung habe nun die Zufahrtsrechte geklärt. Die jetzt bestehende Privatstraße fällt weg. Herr Rodig fragt nach dem Vorgarten. Es wird damit eine Fläche zur Bepflanzung von einer Bebauung freigehalten.

 

  1. Rhinstraße 137

Hierzu sind zwei Vorbescheidsanträge eingegangen, die kleinteilige Bebauungen in zwei Varianten abfragen. Die straßenbegleitende Bebauung gegenüber Selgros soll gestaffelt zwischen 17, 13 bzw. 7 Geschossen + Staffelgeschoss erfolgen. Zwei Tiefgaragenetagen und eine Etage Gewerbe im Erdgeschoss sollen geschaffen werden. Die zweite Variante sieht eine straßenbegleitende Bebauung parallel zur Wohnbebauung mit 8 + Staffelgeschoss, EG und TG vor. Maß der Nutzung und weitere Kerndaten werden abgefragt. Das Bezirksamt lt eine Realisierung nur über ein Bebauungsplanverfahren r glich.

 

  1. Atzpodienstraße 9

Die Erweiterung der Frauenklinik des Sana-Klinikums wurde bereits vorgestellt. Der frühere Entwurf entsprach nicht dem Denkmalschutz. Nunmehr werde auf Anregung des BA ein neuer Entwurf erarbeitet, der nunmehr geprüft werde. Der aktuelle Vorbescheid fragt Art, Maß und Fläche ab. Die untere Denkmalschutzbehörde hat eine ablehnende Stellungnahme verfasst, die zur Herstellung des Einvernehmens mit dem LDA dort vorgelegt wurde. Frau Feige sieht keine Einfügung des vorgeschlagenen Baukörpers. Herr Hönicke fragt noch einmal nach der Einschätzung des BA. Derzeit wird dies denkmalbehördlich kritisch gesehen.

 

  1. Weitlingstraße 56

Das Vorderhaus soll eine Dachgeschosswohnung erhalten, wodurch der First um 33 cm angehoben wird. Die Remise soll komplett umgebaut und die bestehende Garage für eine Wohnung weichen. Die Anträge seien eher unproblematisch.

 

  1. Eitelstraße 9

Die bereits bekannte Bauplanung liegt im Hinterland der Bestandsbebauung. Es handele sich nun um den Bauantrag. Geschaffen werden sollen neben den Wohneinheiten und der Tiefgarage auch Mietergärten. Die Bebauungsdichte von vier Geschossen mit Staffel wird voll ausgenutzt. Die Abschirmung durch den neuen Gebäuderiegel bringt mehr Ruhe für den Bestand. Kritisch sei bislang noch die Mittelgangerschließung der Wohnungen, da gesunde Wohnverhältnisse zur Bahn hin so nicht gesichert werden können. Die Erschließung erfolgt über ein Grundstück der Deutschen Bahn, die ein Geh-, Fahr- und Leitungsrecht einräumt. Herr Kranke stellt aus seiner Sicht fest, dass die Zufahrt über Privatgelände und nicht Bahngelände fahre. Dies müsse der Eigentümer so oder so sichern. Herr Schaefer berichtet von der Einwohnerversammlung und fragt nach der Kita. Diese werde im Erdgeschoss des Neubaus r 20 Kinder geschaffen; ein Bauantrag wird gestellt, wenn der Betreiber feststeht.

 

  1. Wallensteinstraße 65

Das Grundstück mit Garagen und Brache soll nun bebaut werden, da der bisherige Eigentümer den Verkauf betreibt, sind bereits zahlreiche Interessenten im FB Stapl zur Bauberatung erschienen. Nunmehr liegen zwei Vorbescheidsanträge unterschiedlicher Interessenten vor. Beide Vorhaben sehen eine abschirmende Bebauung zur Bahntrasse und eine Straßenbegleitung mit Wohnungen vor. Dabei entsteht keine Blockrandschließung. Die Höhe müsse sich einfügen also zwischen 3-5 Geschossen liegen.

Herr Leonhardt fragt nach der Massivität der Bebauung. Diese müsse sich ebenso i.S.v § 34 BauGB einfügen. Herr Drewes weist auf die Nähe nach Friedrichsfelde Süd hin. Herr Dr. Frommer fragt nach der Grünflächensicherung. Dies sei eine Eigentumsfrage; das BA verfüge nicht über die finanziellen Mittel, das Grundstück r eine Grünfläche zu kaufen. Herr Pohle fragt nach einem Bebauungsplan. Herr Güttler-Lindemann weist darauf hin, dass dies auch eine Frage des politischen Willens sei. Frau Feige fragt nach der bestehenden Ruine. Diese bleibt bestehen und wird gerade ausgebaut. Herr Dr. Frommer verweist auf das Verkaufsprospekt der Deutschen Bahn.

 

  1. Genslerstraße 39

Hier handelt es sich um eine Aufstockung des Bestandes um ein Geschoss. Die Haltung des Bezirksamtes für diese Vorhaben sei positiv.  

 
 

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