Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben
Das ehemalige Sport- und Kongresszentrum im B-Plan 11-IX a soll nun ein neues Konzept für eine Bebauung erarbeitet werden. Dabei soll es in eine Anlehnung an das Projekt gegenüber (Weißenseer Weg/Hohenschönhausener Straße; Projekt der HOWOGE) Wohnbebauung und ein Hotel mit 7-11 Geschossen entstehen. Insgesamt werden 72.000 qm geschaffen, davon sollen 33.000 qm für das Wohnen genutzt werden. Dazu benötigt es zunächst die Grundzustimmung zum „Berliner Modell“. Stellplätze sollen in einer Tiefgarage und in den kleinen Seitenstraßen geschaffen werden. Außerdem wird Platz für die Erweiterung der Konrad-Wolf-Straße benötigt.
Herr Müller fragt, ob der Lärmschutz für die Wohnungen eingehalten werde. Dies werde analog zum Teilbereich C gelöst. Ruhige Innenhöfe und lautere Außenseiten. Herr Drewes fragt, warum hier keine höhere GFZ möglich ist. Herr Pohle fragt nach der Belüftung der Innenhöfe. Herr Sellmann fragt nach weiteren Stellplätzen. Die verkehrliche Anbindung sei mit der SenUVK abgestimmt. Stellplätze seien auch in den neuen Nebenstraßen vorgesehen. Herr Drewes fragt nach einer Erweiterung des Weißenseer Weges. Dies sei vorgesehen. Herr Wolff fragt nach dem Linksabbiegerverkehr zum Weißenseer Weg. Dies sei nicht vom B-Planverfahren berührt. Herr Hudler fragt nach der Laufzeit. Diese sei bei 1,5-2 Jahren. Herr Pagel fragt nach der Entwässerung und einer Dachbegrünung. Dies sei bei einer Versiegelung immer sinnvoll.
In sieben Vorbescheidsanträgen wird die Zulässigkeit verschiedener Vorhaben abgefragt. Das Grundstück liegt im Geltungsbereich des B-Planes 11-105, der jedoch noch nicht festgesetzt ist; die Beurteilungsgrundlage ist daher der § 34 BauGB. Geplant ist die Errichtung von Ateliergebäuden für gewerbliche künstlerische Nutzung, die sich in 40-50 Werkstätten gliedert. Diese sollen von den einzelnen Vorhabenträgern selbst oder durch Mieter genutzt werden. Die Kunstformen seien sehr verschieden (Malerei, Fotografie, Bildhauerei u. ä.). Insgesamt könnten 100 Arbeitsplätze entstehen.. Es soll ein 24-Stunden-Betrieb ermöglicht werden, die Hauptbetriebszeit soll zwischen 6-17 Uhr liegen. Im Bauantragsverfahren ist die Verträglichkeit evtl. sensibler Nutzungen zu prüfen. Herr Rodig fragt, ob die Stiftung der Gedenkstätte Hohenschönhausen sich geäußert habe. Dies sei nicht der Fall.
Hier soll durch einen Bauantrag anstelle des jetzigen ALDI-Marktes ein neuer und größerer ALDI mit Tiefgarage geschaffen werden. Die Geschossfläche soll sich dabei verdoppeln. Unklar sei bisher, ob es ein Planungserfordernis gibt. Herr Drewes fragt ob eine Kombination mit Wohnnutzung möglich sei. Dies stelle sich möglicherweise aufgrund des anliegenden Schienenverkehrs der Ringbahn und dem damit verbundenen Lärm schwierig dar.
An der Ecke Löwenberger/Alt-Friedrichsfelde soll eine Wohnnutzung auf 6 Geschossen +1 Staffelgeschoss als Blockrandschließung gebaut werden. Das Grundstück befindet sich im Geltungsbereich eines festgesetzten Bebauungsplanes, der ein Mischgebiet vorsieht. Im Erdgeschoss soll Gewerbe ermöglicht werden. Der Spielplatz wird auf dem Dach geplant. Dies wird vom Bezirksamt kritisch gesehen. Es wäre aber eine Ablöse für den Spielplatz möglich, falls wohnortnah ein entsprechender Spielplatz vorhanden wäre, der mit der Ablösesumme weiter qualifiziert werden könnte. Derzeit gebe es jedoch unabhängig davon noch Nachbesserungsbedarf für das Bauvorhaben.
Hinter dem ehemaligen Polizeistandort an der Sewanstraße 262 sollen in einem spitzen Winkel straßenbegleitend zwei Baukörper mit 3 bzw. 5 Geschossen errichtet werden. Die Treppen sind extern angesetzt. Zwischen den Häusern sollen Aufenthaltsflächen geschaffen werden. Es handelt sich um Studentenwohnen. |
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