Auszug - Vorstellung der überarbeiteten Spielleitplanung (Stand Februar 2016)  

 
 
53. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung (gemeinsam mit dem AS Kultur)
TOP: Ö 5
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.05.2016 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Elsaßer berichtet zur Entwicklung der Spielleitplanung. Herr Giebel (die raumplaner) über deren Ergebnisse und die geplanten Maßnahmen. Die Maßnahmen sind in die Kategorien Spiel- und Aufenthaltsflächen, Konflikte und Sicherheit und Verkehr und Bewegung eingeteilt und umfassen:

 

  • Aufwertung des Stadtparks
  • Aufwertung von Schulhöfen
  • Naturnaher Spielraum auf der Fläche des Rudolf-Reusch-Grünraums (ehem. Urnenfriedhof)
  • Durchwegung östlich des Hans-Zoschke-Stadions
  • Freizeitangebote für Jugendliche
  • Querungsmöglichkeiten
  • Verbesserung der Situation für Radfahrende

 

Die Bestandsaufnahme ergab: Kinder finden im Gebiet gute Angebote, Jugendliche weniger. Es mangelt an wohnortnahen Grün- und Bewegungsflächen und Radwegen für Kinder und Jugendliche. Gewünscht wird ein Naturerfahrungsraum. Der Spielleitplan erfüllt zugleich die Funktion eines  Bewegungsplans.

Im Rahmen von Grün macht Schule findet ein Starter-Projekt mit der „Schule auf dem lichten Berg“ statt. In die Umgestaltung des Roedeliusplatzes werden Kinder und Jugendliche im Rahmen des Beteiligungsverfahrens einbezogen.

Frau van der Wall stellt fest, dass die Spielleitplanung eine geeignete Form der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Stadtplanung ist. Sie verweist darauf, dass Maßnahmen grundsätzlich Generationen übergreifend geplant werden sollten und dass auch kleine Maßnahmen im Wohnumfeld viel bewirken können.

 

Frau Müller erkundigt sich, wie viel Geld das BA zur Beseitigung von Defiziten im Gebiet in die Hand nimmt. BzStR Nünthel empfiehlt, die FAN-Konferenzen zu besuchen; eine genaue Summe für geplante Maßnahmen könne er nicht nennen.

Herr Petermann erkundigt sich, ob es konkrete Pläne zur Umsetzung von vorgeschlagenen Maßnahmen gibt. Frau Elsaßer antwortet, dass bei einzelnen Maßnahmen Unterstützung durch die BVV wünschenswert sei.

Frau Feige regt an, in der nächsten Wahlperiode bei passender Gelegenheit Kinder und Jugendliche in die Ausschussarbeit einzubeziehen.

BzStR Nünthel erklärt, dass bereits Maßnahmen (v.a. verkehrlicher Art) umgesetzt würden. Für 2016/17 seien 100.000 Euro im Haushalt eingestellt. Falls Fördermittel abgerufen würden, müsse der Bezirk oft kofinanzieren. Für den Roedeliusplatz sei ein Umbau unter breiter Beteiligung geplant.

 

Prof. Hofmann hebt hervor, dass die Spielleitplanung  einen komplexen Ansatz verfolgt und in der Haushaltsdiskussion dazu beigetragen werden muss, dass einige der Maßnahmen realisiert werden können.

 

 
 

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