Auszug - Das neue "Schulgesetz"  

 
 
18. Sitzung in der V. Wahlperiodedes Ausschusses Bildung und Sport mit Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 3
Gremium: Bildung und Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 25.03.2003 Status: öffentlich
Zeit: 18:30 - 21:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Saal der Kiezspinne
Ort: Schulze-Boysen-Straße 38, 10365 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Rienitz, aus der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport - Abteilung Kindertagesstättenbereich, erläuterte den Referentenentwurf zum neuen Schulgesetz, besonders die flexible Schuleingangsphase

 

Frau Rienitz, aus der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport - Abteilung Kindertagesstättenbereich, erläuterte den Referentenentwurf zum neuen Schulgesetz, besonders die flexible Schuleingangsphase. Laut neuem Schulgesetz soll es keine Vorklassen mehr geben, da die Kinder von 5 ½ Jahren in der Schule aufgenommen werden sollen.Die Schüler sollen dann individuell die Schuleingangsphase, die etwa drei Jahre dauern kann, durchlaufen. Wer schneller lernt, kann schon nach zwei Jahren in die 3. Klasse

kommen und wer mehr Zeit braucht, dann eben nach drei Jahren. Es soll dann auch keine Rückstellungen mehr geben. Jetzt sind es etwa 10 % in Berlin. Die Vorschulerzieherinnen sollen dann in die Eingangsphase mit einbezogen werden. In Berlin gehen etwa 5 % der Kinder nicht in den Kindergarten.

Auch zu diesem Thema gab es sehr viele interessante Fragen, z. B. “Wie soll dann die vorschulische Ausbildung aussehen?” “Wird der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz vorgezogen, damit die dreijährige Vorschulzeit erhalten bleibt?”“Qualitätsverbesserung im Kindergarten und in der Schule, wie stellt man sich das vor?”

“Wird es personelle Umsetzungen geben zwischen Kindergarten und Schule?”

“Wie wird in Zukunft die Ausbildung der Erzieherinnen  und der Pädagogen gestaltet?”

“Hort nur noch in der Schule?”

“Halbtagsplatz bei Rechtsanspruch kostenlos?”

Auf alle Fragen gab es Antworten. Einige konnten noch nicht zur vollen Zufriedenheit beantwortet werden, da es dafür neue Beschlüsse und Gesetze geben muss.

 

Herr Grunst und Herr Gredka bedankten sich im Namen der Anwesenden bei den Referenten und wünschten für die Zukunft ein gutes Gelingen bei der Reformierung der Vorschulerziehung und der Schule.

 

Schlussfolgerung der Veranstaltung:

Es wird notwendig sein, in Zukunft öfter gemeinsame Veranstaltungen von beiden Gremien zu bestimmten Themen zu organisieren.

 


 

 
 

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