Auszug - Besichtigung des Theaters an der Parkaue und Gespräch mit dem Intendanten  

 
 
33. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Kultur
TOP: Ö 2
Gremium: Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 02.12.2014 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Theater an der Parkaue
Ort: Parkaue 29, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Der Geschäftsführer des Theaters, Herr Jürgen Lautenschläger, gibt einen kurzen Überblick über die Historie des Gebäudes: Ursprünglich als Knaben-Gymnasium gebaut, wird es 1949 zum Theater umfunktioniert, Bühnenturm und Bühne mit 440 Plätzen wurden gebau

Der Geschäftsführer des Theaters, Herr Jürgen Lautenschläger, gibt einen kurzen Überblick über die Historie des Gebäudes: Ursprünglich als Knaben-Gymnasium gebaut, wird es 1949 zum Theater umfunktioniert, Bühnenturm und Bühne mit 440 Plätzen wurden gebaut. Zum 50. Geburtstag wurde Probenraum 2 hinzu gebaut sowie eine weitere Bühne mit 70 Plätzen. Das Ernst-Busch-Haus zog mit dem Puppentheater ein. Besucher kamen aus Berlin und Brandenburg, ca. 100.000 Besucher im Jahr. Unterstützung bekommt das Theater auch durch das Bezirksamt Lichtenberg. Das Theater untersteht dem Senat, finanziert wird es mit einem Zuschuss von 5,5 Mio. Euro pro Jahr. Es hat 96 Beschäftigte und 17 Schauspieler, davon sind 6 tarifverträglich angestellt. Ca. 500.000 Euro werden jährlich aus dem Kartenverkauf eingenommen. Kartenpreise liegen zwischen 3,50 und 13 Euro. Sponsorenmittel und der Freundeskreis helfen dem Theater, worüber auch die Winterakademie finanziert wird. Thema dieser für 2014/15 ist "Recht". Mit Spenden werden auch Karten für Kinder aus sozial schwachen Familien finanziert. Ziel ist, das Jahr mit einer schwarzen Null abzuschließen. Mit dem neuen Jahr beginnen Baumaßnahmen in einem Gesamtwert von 27 Mio. Euro, wobei für den ersten Bauabschnitt 13,7 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Die Bühne 3 wird neu gebaut und von 67 Plätze auf 100 Plätze erhöht. Die Bühne 2 wird technisch von der Bühne 3 getrennt, so dass zukünftig 3 Vorstellungen parallel laufen können. Der 3. Bauabschnitt betrifft die Bühne 1. Vorgesehen ist hier eine neue Bestuhlung und ein behindertengerechter Zugang (Aufzug). Ende der Baumaßnahmen ist für das 2. Halbjahr 2016 geplant. Während der Bauphase gibt es im Kulturhaus Karlshorst 200 Vorstellungen sowie weitere im Prater Mitte und in Wedding. Eine Bühne wird während dieser Zeit immer bespielt. Es war nicht möglich das Theater Karlshorst als Zwischenlösung zu nutzen, da es hier keine Betriebserlaubnis gibt. Dazu wäre eine Investition von ca. 14 Mio. Euro notwendig gewesen.

Anschließend führte der Geschäftsführer die Ausschussmitglieder durch das Theater.

 
 

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