Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben  

 
 
36. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung
TOP: Ö 4
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 06.11.2014 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 20:57 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Neueingänge Bauanträge und Vorbescheide über 500 TEUR und weitere von Bedeutung

Neueingänge Bauanträge und Vorbescheide über 500 TEUR und weitere von Bedeutung

  1. Matenzeile 26, 13053 Berlin

Es handelt sich um das Bestandsgebäude eines ehemaligen Feierabendheims. Es liegt ein Bauantrag für eine Kita mit ca. 100 Kindern vor. Antragsteller ist der Albatros e. V. Die geplante Freifläche umfasst 1200 qm.

 

  1. Gärtnerstr. 8-11, 13055 Berlin

Es liegt ein Bauantrag zur Errichtung einer Wohnbebauung (172 WE) mit 73 Pkw-Stellplätzen und 346 Fahrradstellplätzen (172 in Mieterkellern und 174 in Außenanlagen) sowie 1 Kinderspielplatz im Innenhof vor. Gebaut wird von einem privaten Investor, die HOWOGE plant den Erwerb der Anlage. Vorgesehen ist ein 5-geschossiger Bau zzgl. Staffelgeschoss.

 

  1. Paul-Zobel-Str. 9, 10367 Berlin

Neubau einer 3-geschossigen Kindertagesstätte mit 150 Plätzen.

 

  1. Buchberger Str. 5, 10365 Berlin

Beantragt ist der Neubau eines Bau- und Gartenfachmarktes (OBI) am Bahnhof Lichtenberg mit einer Stellplatzanlage im Rahmen eines vorhabenbezogenen B-Planes. Damit verknüpft ist die Finanzierung der Veränderung der Kreuzung Buchberger Straße. Das Vorhaben umfasst 12 Fahrradstellplätze. Der Ausschuss bittet das Bezirksamt, die Sichtbeziehung zwischen Fahrradstellplätzen und Einkaufswagen herzustellen. Außerdem fehlen die obligatorischen Bäume auf der Pkw-Stellplatzanlage. Herr Güttler-Lindemann weist darauf hin, dass die Fläche bereits versiegelt war und das Bezirksamt deshalb keine Handhabe für die Durchsetzung einer Forderung nach Baumpflanzungen auf dem Autostellplatz habe. Unabhängig davon würden sie das mit dem Bauherrn besprechen.

 

  1. Lückstraße 24-28, 10317 Berlin

Der erste Teil dieses Vorhabens wurde dem Ausschuss bereits vorgestellt. Es handelt sich um den Neubau von 104 WE gegenüber der Einmündung der Weitlingstraße in die Lückstraße. Vorgesehen sind Stadtvillen sowie elf 3-geschossige Gebäude. Die geplante Ausfahrt in die Lückstraße ermöglicht ausschließlich das Abbiegen nach rechts.

 

  1. Am Tierpark 70-80, 10319 Berlin

Die WG Vorwärts beantragt die Modernisierung und Instandsetzung von 3 Gebäuden des Bautyps QP 71/10 mit wärmeschutztechnischer Sanierung der Gebäudehüllen inkl. der obersten Geschoss- und Kellerdecken, Erneuerung der Balkone und Hauseingangsvorbauten sowie die Modernisierung der Aufzugsanlagen. Es handelt sich um einige der wenigen noch nicht sanierten Blöcke in Lichtenberg. Der Aufzug wird zukünftig an das Erdgeschoss und an das 10. Geschoss angebunden sein, so dass die Wohnungen barrierefrei erreichbar sein werden. Die alten Balkone werden abgebaut und durch größere ersetzt.

Frau Müller erkundigt sich nach daraus möglicherweise resultierenden Mieterhöhungen. BzStR Nünthel wird sich erkundigen, ob und welche Auswirkungen das auf die Miethöhe haben könnte.

 

  1. Planstraße 7, 10318 Berlin

Neubau einer Reihenhausanlage mit 8 WE in der Gartenstadt Karlshorst.

 

  1. Hauptstraße 51 - 57, 10317 Berlin

Dieses Vorhaben betrifft die Kosankesiedlung und wurde im Ausschuss bereits mehrfach behandelt. Beantragt sind die Sanierung der vorhandenen Wohnbebauung sowie eine Verdichtung durch Neubau von Wohngebäuden mit insgesamt 181 WE und Tiefgarage.

Der eingereichte Bauantrag wurde im Vergleich zum Antrag auf Vorbescheid verändert. Die damals bemängelten Punkte, u. a. eine mangelnde Belichtung der Bereiche, in denen die Blöcke aneinanderstoßen, wurden behoben. Die Hauseingangstreppen werden aus den Gebäuden herausgenommen und vor die Gebäude gesetzt, um die Grundflächen der Wohnungen zu verbessern. Einige Ausschussmitglieder bemängeln die Dichte der Bebauung. Frau Kuhnert weist darauf hin, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden und man nicht aufgrund eines subjektiven Eindrucks entscheiden könne.

Das Vorhaben soll in der nächsten Ausschusssitzung noch einmal aufgerufen werden.

Frau Müller erkundigt sich, ob die Anzahl von 181 WE sich auf die Gesamtzahl oder nur den Neubau bezieht, BzStR Nünthel will das klären.

Die Frage von Herrn Laue, wie die Nahversorgung dort gewährleistet wird, kann das Bezirksamt nicht beantworten, da das nicht Gegenstand des Verfahrens sei.

 
 

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