Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

 
 
31. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Kultur
TOP: Ö 4
Gremium: Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 07.10.2014 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Mies van der Rohe Haus
Ort: Oberseestraße 60, 13053 Berlin (barrierefrei)
 
Wortprotokoll

Der ausführliche Bericht der Bezirksstadträtin für Kultur, Frau Beurich, wird dem Protokoll als Anlage beigefügt

Der ausführliche Bericht der Bezirksstadträtin für Kultur, Frau Beurich, wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Die Bezirksstadträtin berichtete, dass am Vormittag gemeinsam mit der HOWOGE als Hauptsponsor das Pressegespräch zur 7. Langen Nacht der Bilder stattgefunden hat. In den Ausschuss mitgebracht hat die Stadträtin eine Plakat/Flyer-Kombination für die Lange Nacht der Bilder. In diesem Zusammenhang stellten Ausschussmitglieder folgende Fragen:

Warum wurde der Kulturring e.V. bei der Organisation der Langen Nacht der Bilder nicht berücksichtigt?

Warum wird im Flyer bei den Akteuren zur Eröffnung der Langen Nacht der Bilder Christian Awe als einziger Lichtenberger Künstler genannt?

Warum ist das Logo des Bezirksamtes nicht auf dem Plakat?

Kann das Bezirksamt die Kultur mit einer eigenen Wort-Bild-Marke unter dem Bezirksamt-Logo sichtbar machen?

 

Die Bezirksstadträtin antwortete, das Bezirksamt bleibe auch in Zukunft Hauptorganisator der Langen Nacht der Bilder nach den organisatorischen Schwierigkeiten durch den Kulturring e.V. im letzten Jahr. Der Künstler Christian Awe habe sich sehr für den Bezirk Lichtenberg engagiert und sollte durch seine Nennung gewertschätzt werden. Das Logo ist neu ausgeschrieben, und das alte darf bis zu einer Entscheidung nicht genutzt werden. Es gibt einen Bezirksamtsbeschluss, der ein eigenes Kultur-Logo untersagt.

 

Dann informierte die Bezirksstadträtin darüber, dass am Mittwoch, dem 8. Oktober 2014, auf ihre Einladung hin der Berliner Kulturstaatssekretär, Tim Renner, in den Bezirk Lichtenberg kommen und unter anderem das Mies van der Rohe-Haus besuchen werde.

 

Am 4. November 2014 findet um 19 Uhr in der Erlöserkirche, Nöldnerstraße 43, unter dem Titel "Erinnern und diskutieren: Vor 25 Jahren fiel die Berliner Mauer" eine Veranstaltung mit dem Bezirksbürgermeister statt.

 

Des Weiteren berichtete Frau Beurich von einer ihrer Reise nach Wien unter der Leitung des Staatssekretärs für Bildung, die sie gemeinsam mit sechs sieben anderen Berliner Stadträten und vier Amtsleitern unternommen hat. Auf dem Programm stand der Besuch der Wiener Volkshochschule und der Musikschule Wien von Volkshochschulen und Musikschulen. Wien leistet sich einen anderen Weg und investiert sehr viel in die Musikschulen. Dort sind insgesamt 750 fast alle Mitarbeiter Festangestellte mit 14 Monatsgehältern tätig. Früher hatte in Wien jeder der 23 Bezirke eine eigene Volkshochschule, das ist inzwischen zentralisiert worden. Die Stadt Wien gibt jedes Jahr 20 Millionen Euro an ihre Volkshochschulen - zusätzlich zu dem, was diese einnehmen. Die Stadträte werden eine Auswertung ihres Besuches in Wien auch unter der Prämisse vornehmen, was man gegebenenfalls übernehmen kann.

 

Sehr erfolgreich hat wieder die Kinderoper im Kulturhaus Karlshorst stattgefunden. Die Caritas hat zugesagt, das Projekt weiterzuführen.

 

Von den 2,5 Millionen Euro, die Berlins öffentliche Musikschulen zusätzlich vom Abgeordnetenhaus erhalten, bekommt der Bezirk Lichtenberg 184.000 186.000 Euro. Davon werden 100.000 Euro für Honorare und 84.000 86.000 Euro als Sachmittel verwendet.

 

Wie immer informierte die Kulturstadträtin über verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen im Bezirk.

 

Der stellvertretende Ausschussvorsitzende, Prof. Jürgen Hofmann, stellte die Frage, ob es auf den Offenen Brief von Bürgerinnen und Bürgern aus Hohenschönhausen im Zusammenhang mit dem Kulturentwicklungsplan des Bezirkes bereits eine Reaktion gäbe. Die Unterzeichner/-innen des Briefes hatten sich neue kulturelle Impulse für die Weiterentwicklung Hohenschönhauses als wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur und der Lebensqualität der Bürger gewünscht. Frau Beurich begrüßte die konstruktive Zuarbeit zum Kulturentwicklungsplans und antwortete, die Vorschläge würden geprüft, ein Treffen mit den Absendern des Briefes sei geplant. In Hohenschönhausen solle die Kultur erhalten bleiben, der Lichtenberger Norden auf keinen Fall kulturell ausgedünnt werden.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksparlament Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen