Auszug - Einführung in das Thema Diabetes Referentin: Frau Dr. Tosch  

 
 
18. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Gesundheit
TOP: Ö 4
Gremium: Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 13.06.2013 Status: öffentlich
Zeit: 18:30 - 21:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 13 a (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Einführung in das Thema Diabetes durch Fr

Einführung in das Thema Diabetes

Referentin Frau Dr. Tosch

 

" Keine Zukunft vermag einzuholen, was in der Gegenwart versäumt wurde."

 

Die Krankheit Diabetes nimmt schneller zu als wir es vermuten und zwar verdeckt. Weltweit werden 2025 380 Mio Patienten sein.

 

  • Bedeutung für die heutigeWirtschaft, für das Gesundheitswesen und für die zukünftige Entwicklung in der Wirtschaft, da gerade in der jüngeren Bevölkerung verstärkt Diabetes zu verzeichnen ist. Das erhöhte Auftreten dieser Krankheit bewirkt eine enorme Belastung für die Volkswirtschaft.
  • Es gibt zwei Typen der Diabetes:

Typ 1: absolut Insulin bei Kindern im Jugendalter auftretend

Typ 2: genetisch schleichend, gestörter Zuckerstoffwechsel,

 

Wodurch entsteht Diabetes?

  1. Insulinmangel
  2. ungenügende Energieversorgung
  3. gerade bei Kindern  und Jugendlichen durch Fastfood, erfolgt erhöhtes Zunehmen
  4. Bewegungsmängel trotz Fitnessstudios
  5. gestörter Zuckerstoffwechsel

 

Typ 1:              5-10 % aller Diabetiker, es muss sofort gespritzt werden

Typ 2:              die meisten Diabetiker 90 - 95 %, die Symptome treten in den jüngeren Jahren auf,

 

  • genetische Veranlagung, Übergewicht,
  • ungesunde Lebensweise,
  • Insulin-Unempfindlichkeit
  • erhöhter Anstieg des Blutzuckers
  • Durchblutungsstörungen
  • Neigung zum Herzinfarkt

 

Die derzeitigen Informationen sind nur die Spitze des Eisberges.

 

In einem Zeitraum von 20 Jahren ist durch Gene und falschen Lebensstil die Neigung zur Diabetes verstärkt worden.

 

Neu:

Bei Übergewichtigen sehr schnell  zu erfassen - durch Blutdruck und Blutzuckermessung;

bei Kindern könnte es ebenso durchgeführt werden, ist aber zu kostspielig.

 

Typ 2:

Spätdiabetes

durch den Belastungstest - erhöhter Blutzucker - was sich nicht selbst regeneriert, - es ist eine Erkrankung mit dramatischen Folgen

 

Auswertung von 2002

Patienten:

  • alle 90 min  - neu erblindet
  • Diabetespatienten
  • alle 60 min - neu dialysepflichtig
  • alle 19 min - eine Amputation
  • alle 19 min - einen Herzinfarkt
  • alle 12 min - einen Schlaganfall

 

2004 wurden die ersten Fälle über die Krankenkassen neu erfasst.

Ein Diabetesregister gab es bereits schon in der DDR.

 

Gegensteuerung:

 

  1. Gesundheitserziehung
  2. gesunde Ernährung
  3. vermehrter Sport -  im Schulunterricht aber ohne Zensuren
  4. Aufklärung bereits früher durchführen - In der Kita beginnend und weiterführend in der Grundschule
  5. bei den Kindern ist die Freude am Sport zu wecken
  6. Risikofamilien sollten sich testen lassen - Unterstützung von den Krankenkassen
    1. der Untersuchungstest aus dem gelben Heft - Übergabe bei der Geburt des Kindes - für übergewichtige Kinder  - ist nicht so teuer wie die Nachfolgeuntersuchungen bei Diabetes Kinder
    2. das Sachkundefach in den Schulen durch das Ernährungsfach ergänzen, mehr Angebote für das Vegetarische Kochen - mehr Interesse im Unterricht bei den Kindern wecken.
    3. Verstärkte  Aufklärung von der Kita an bis zum Gymnasium
    4. Unterstützung durch das Bezirksamt - bei Veränderung im Sportunterricht, bei der Ernährungsinformation und Aufklärung

 

 
 

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