Vorstellung der Planungen zum Objekt „Hansacenter“ durch die Merz Objektbau GmbH und EDEKA

Der Vertreter der Merz Objektbau GmbH stellt das Konzept zum Umbau des vorhandenen Hansacenters vor, wobei er insbesondere auf Änderungen gegenüber der vorhandenen Baustruktur hinweist, auf die Änderung von Eingangsbereichen sowie der Außenansicht, um ein neues Image für das Center vorzubereiten. Textiles Fassadenmaterial mit Belüftung.

Umbaukosten 6 – 7 Mio., Gesamtinvestitionen ca. 20 Mio. EDEKA steht als Ankermieter fest. Vorgelegte Mall und kleinere Shops und Konzessionäre sind vorgesehen.

Der Vertreter von EDEKA stellt das Unternehmen vor mit besonderer Betonung, dass das Unternehmen genossenschaftlich organisiert ist und die Mitglieder in der Region verankert sind.

EDEKA hat 2009 eine Analyse zum Standort anfertigen lassen – bei der Ansiedlung eines größeren Wettbewerbers in der Region gäbe es Probleme.

Eröffnung wäre noch in 2011/Anfang 2012 möglich.

Im Angebot über 1.200 Bio-Artikel, die im normalen Sortiment platziert werden. Wurst und andere Bereiche mit Bedienung, Verzehrbereich.

Diskussion:

Hr. Geisel:

- Das Bezirksamt befürwortet die Ansiedlung von EDEKA.

- Er verweist auf den BVV-Beschluss am Prerower Platz die Ansiedlung eines SB-Warenhauses zu ermöglichen. Dabei geht es um die Verbesserung der städtebaulichen Situation vor Ort. Das Verfahren dazu wurde noch nicht begonnen. Zentren- und Einzelhandelskonzept sieht dort ca. 9.000 m² vor. Es wird gegenwärtig überarbeitet, wird im April zur Beratung im Ausschuss fertig sein, so dass die BVV dazu wahrscheinlich im Juni beraten könne. Wir können langfristig keine Konkurrenz ausschließen.

Der Vertreter der Bank verweist auf die Finanzierungsprobleme beim Hansa-Center, wenn noch ein großer Konkurrent am Prerower Platz entsteht.

Der Vertreter von EDEKA verweist auf die Aussagen auf Seite 109 des ZEHK, wonach man am Prerower Platz Lebensmittel ausschließen könnte.

Hr. Kreins:

Wir haben eine Verantwortung für die städtebauliche Gestaltung am Prerower Platz.

Hr. Fischer:

- Anlass für das ZEHK war die Gewährleistung einer wohnortnahen kleinteiligen Versorgung für die älter werdende Bevölkerung.

- Wir würden das Verfahren gerne beschleunigen, es gibt aber noch Beratungsbedarf wegen der Fortschreibung des ZEHK.

- Wir sind an der Belebung des Hansa-Centers dringend interessiert.

- Der Einzug von EDEKA ins Hansa-Center würde eigentlich den bis zum Auszug von real bestehenden Zustand erhalten.

Bauantrag Neubau von 2 Stahlhallen für das Dong Xuan Center, Herzbergstraße

Diskussion:

Hr. Sellmann:

- wie korrespondiert das mit dem Asia-Center?

Hr. Güttler-Lindemann:

- Das Gesamtkonzept für den Standort soll beinhalten das Kulturhaus, Betriebswohnungen für Ladenbetreiber, Großhandel ist auf der Grundlage des § 34 BauGB zulässig.

- Fach- und sachgerechte Entsorgung des Bodenaushubs würde stattfinden, wenn notwendig.

Hr. Kind:

Darf dort unterkellert werden, obwohl der Boden doch kontaminiert ist?

Bauantrag zum Umbau/Sanierung eines Wohnhauses in barrierefreie und rollstuhlgerechte Wohnungen, Rupprechtstr. 21

Von Ausschussmitgliedern wurden Fragen nach dem genauen Ort sowie der Vermietung gestellt.

Zwei Bauanträge für das Dolgenseecenter (Neubau Supermarkt und Drogerie), Dolgenseestr. 8-11

Hr. Kind:

Die vorgelegte Zeichnung ist sehr dürftig, die versprochenen Wohnungen kommen auch nicht.

Hr. Güttler-Lindemann:

- Die Nahversorgung soll sichergestellt werden, ehemalige Konzepte haben sich wegen Nichterfüllung durch ehemalige Interessenten überlebt.

- Standort und Gebäudebestand sind nicht besonders attraktiv.

Hr. Geisel:

- Es sollen keine Neubauten neben Ruinen kommen, die Gesamtverkaufsfläche soll die beschriebene Höchstgrenze nicht überschreiten.

- Das BA betrachtet die vorgestellten Pläne als kritisch.

Vorbescheidsantrag Umbau eines 11-geschossigen Bürogebäudes in Wohnungen, Rhinstr. 144-147

Fr. Kuhnert:

192 Wohnungen, es soll geprüft werden, ob diese Umnutzung nach § 34 BauGB möglich ist.

Bauantrag zur Errichtung einer Kfz-Werkstatt, Trautenauer Straße

Hr. Güttler-Lindemann:

- Dort befindet sich ein Umspannungsmast, Wohnnutzung dort nicht möglich, Arbeiten erfolgen nur innerhalb des Gebäudes.

- Der Mast soll in der Zukunft mal abgebaut werden.

Reihenhäuser Simon-Bolivar-Str. 2/Mittelstr. 1-4

Hr. Güttler-Lindemann:

Diese Gebäude gehören zum Komplex Schokoladenfabrik.

Hr. Fischer:

Die städtebauliche Situation dort ist im Verhältnis zu anderen Standorten günstig, da nicht von Elfgeschossern umzingelt.

Hr. Ehrendreich:

Die Stellplatzsituation dort ist problematisch – wird während des B-Planverfahrens geprüft.

Festsetzung des B-Plans 11-11a Einbecker Str.

Hr. Güttler-Lindemann:

- Blockrandbebauung vorgesehen

- auf Grund der Hinweise von SenStadt ist ein erneuter BVV-Beschluss erforderlich

Ergebnis der öffentlichen Auslegung B-Plan 11-44, Landsberger Allee

Hr. Güttler-Lindemann:

- Stellplatzanlage der veräußerten Gebäude der HOWOGE ist komplett für die Anwohner zu erhalten.

- Streit zwischen Wohnbaugenossenschaft F-Hain und HOWOGE konnte nicht beigelegt werden, Lösung im B-Plan vorgeschlagen, wird demnächst der BVV vorliegen.