Auszug - Berichte aus den Gremien  

Lenkungsgremium Integration

Frau Brechel berichtet:

Integration und interkulturelle Öffnung in den Kindertagesstätten

Herr Böhm, Leiter des Kita-Eigenbetriebes berichtete über die Tätigkeit des Trägers. Es wird nach dem Berliner Bildungsprogramm gearbeitet.

Handlungsfelder – sozio-kulturelle Umwelt und sprachbiliguale Kompetenz.

Projekte – biliguale deutsch-russischer Kindergarten in Karlshorst,

deutsch-englischer Kindergarten in der Harnackstraße.

Im Monat April 2010 hat der Träger 17 Kindergärten mit 2 300 Kindern von 0 bis 6 Jahren, davon sind 17 % Kinder mit Migrationshintergrund.

Träger „Kinder im Kiez“ GmbH, Leiter, Herr Gubert, berichtete, dass der Träger Kindergärten aus dem öffentlichen Dienst übernommen  und fortentwickelt habe. Es werden Integrations- und Facherzieher für kindliche Bildung ausgebildet. Schwerpunkt der Arbeit mit Kindern ist auch hier die Sprachförderung. Betreut werden viele Kinder mit Migrationshintergrund.

AWO – Ost, Frau Lindner, pädagogische Beraterin, berichtet, dass sie in Lichtenberg 2 Kindergärten und insgesamt14 Kindergärten in Berlin haben. Die interkulturelle Öffnung in den Kindertagesstätten ist in den Leitsetzen des Trägers verankert. Im Jahr 2008 gab es Beschluss des Bundesverbandes über die interkulturelle Öffnung der Kindertagesstätten. Es werden Beratungen für Eltern und Mütterkurse für Eltern mit Migrationshintergrund angeboten.

Als zweiter wichtiger Punkt wurde den Entwurf über die „Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Situation von Spätaussiedlern aus den  GUS-Staaten im Bezirk Lichtenberg“ von der Arbeitsgruppe des Migrantenrates vorgestellt. Mitglieder der Arbeitsgruppe sind Frau Poblenz (Jugendmigrationsdienst ProMigra-Lichtenberg), Frau Brechel (Arbeitslosenverband Deutschland e. V.), Frau Brysch(Völkerball e.V.), Frau Jekel, Frau Wittowa(Publicata e.V.), Herr Kargus(Lebensmut e.V. und Herr Martin(Jugendmigrationsdienst ProMigra-Lichtenberg).

Die Arbeitsgruppe hat sich als Ziel gesetzt,die integrationschancen der zahlenmäßig stärksten Gruppe von Menschen mit Migrationshintergrund in Lichtenberg zu verbessern. Die Empfehlungen richten sich an die Mitarbeiter/innen aller sozialen Dienste sowie Einrichtungen in öffentlicher und freier Trägerschaft, an die Selbstorganisationen Spätaussiedler und an die politischen Entscheidungsträger.

Die Arbeitsgruppe hat sich auf folgende Handlungsfelder geeinigt:

Erwerbstätigkeit, Kinder, Jugendliche und Familien, Gesundheit, Soziales, Senioren, Wohnen, Partizipation und Bildung. Vorgestellt im Lenkungsgremium wurden die Handlungsfelder Erwerbstätigkeit und Kinder, Jugendliche und Familien.

Der Entwurf über die Erwerbstätigkeit wurde von Frau Brechel ausgearbeitet und in der Arbeitsgruppe und im Migrantenrat diskutiert. Der Entwurf  Kinder, Jugendliche und Familien wurde von Frau Poblenz  in Zusammenarbeit mit Mix e. V. dem Caritasverband Berlin und der KJHV GmbH ausgearbeitet und fand in der Arbeitsgruppe Zustimmung.

Es folgte eine Diskussion über die vorgelegten Entwürfe.

Die Bürgermeisterin bemängelte, dass keine konkreten Termine und Verantwortungen festgelegt wurden.

Frau Poblenz erläuterte, dass die Arbeitsgruppe sich geeinigt hat, zuerst die Entwürfe in der dargelegten Fassung vorzustellen und nach der endgültigen Redaktion die Termine und die Verantwortungen festgelegt werden.