Auszug - Vorschläge der Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger zum Haushalt 2011 (Bürgerhaushalt)
Beschluss: Die Fraktionen melden an die Ausschussvorsitzende bis zum
24.03.10, welche Vorschläge des Bürgerhaushalts
im Ausschuss Gleichstellung/Integration behandelt werden sollen. Der Ausschuss berät in seiner heutigen Sitzung die
Vorschläge 11-6-2 und 11-6-3 des Bürgerhaushaltes Abstimmungsergebnis: einstimmig Gäste: Herr
Rotter, Herbert Selbsthilfegruppe
– Gehörlose Frau
Rotter, Elfriede Selbsthilfegruppe
– Gehörlose, Gebärdendolmetscher Vorschlag 11-6-2 -
monatliche Sprechstunde in einem Bürgeramt für Gehörlose mit
Gebärdendolmetschern Die Bürgermeisterin, Frau Emmrich schlägt vor, dass die
Sprechstunde für Gehörlose im Bürgeramt 2, Möllendorffstr. 5, ohne Anmeldung
einmal im Monat mit Gebärdedolmetscher
stattfinden soll. Das
Bezirksamt organisiert Kurse für Mitarbeiter/innen des BA und JobCenter
(kommunaler Bereich) für russische,- vietnamesische,- polnische und
Gebärdensprache. In Zukunft werden Gebärdendolmetscher nur für Anliegen mit
offiziellem Charakter benutzt. Für Gespräche werden später entsprechend
qualifizierte Mitarbeiter des
Bezirksamts und des JobCenters (kommunaler Bereich) einbezogen. Die Kurse dafür
werden von der Volkshochschule organisiert und durchgeführt. Allein für die
Gebärdensprache haben sich 8 Mitarbeiter angemeldet. Herr Schulz - Töpken schlägt vor, über die Wahrnehmung der
Sprechstunde eine Statistik zu führen. Da der Bezirk Lichtenberg der erste
Bezirk ist, der diese Sprechstunden durchführt, ist damit zu rechnen, dass auch Gehörlose
aus anderen Bezirken dieses Angebot wahrnehmen werden. Durch die Statistik
könnten auch anderen Bezirke gebeten werden, sich an die Kosten zu beteiligen. Beschluss Der Ausschuss Gleichstellung/Integration unterstützt die
Einrichtung einer zentralen monatlichen Sprechstunde für Gehörlose mit
Gebärdendolmetscher/innen in einem Bürgeramt. Die Sprechstunde wird bereits ab
01.07.2010 im Bürgeramt 2, Möllendorffstr. 5, jeden zweiten Dienstag im Monat
in der Zeit v. 17.00 bis 19.00 Uhr stattfinden. Das Bezirksamt wird beauftragt in geeigneter Form darüber zu
informieren. Die Erfahrungen sind nach einem Jahr auszuwerten. Vorschlag 11-6-3
– Organisation eines Worksshops zur Ideenentwicklung mit dem Ziel,
bessere Integrationsmöglichkeiten für Gehörlose umzusetzen (ganzer Bezirk). Die Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Frau Brokopf, erläutert, dass die Selbsthilfegruppe Gehörlose sich bis jetzt viermal im Jahr
getroffen hat. Mit dem o. g. Vorschlag wollen sie sich in Zukunft viermal im
Jahr über bestimmte konkrete bezirkliche Themen informieren lassen und darüber
diskutieren, wie z. B. über das zurzeit politisch-brisante Thema HOWOGE, Bauvorhaben
im Bezirk usw. Zu diesem Zweck soll ein
Gebärdedolmetscher durch das Bezirksamt Lichtenberg zur Verfügung gestellt
werden. Beschluss: Das Bezirksamt wird beauftragt die Workshops zu unterstützen
und die Gebärdedolmetscher/innen zu finanzieren. Abstimmungsergebnis: einstimmig |
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