In den Lichtenberger Bürgerämtern werden weiterhin Bürger mit teils sehr harschem Ton abgewiesen, wenn sie versuchen ohne Terminvereinbarung Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.
In den mir bekannten Fällen wurde dabei stets auf entsprechende Informationen auf der Website der Bürgerämter verwiesen. Hier findet sich aber explizit nur eine Empfehlung, zur Vermeidung von Wartezeiten einen Termin zu vereinbaren. Der Hinweis, dass man mit großem Unverständnis weggeschickt werden kann, fehlt hingegen.
Das Bezirksamt wird um folgende Auskunft gebeten:
1. Warum wird diese aktuelle Praxis, bestenfalls mit Verweis, für welche Dienstleistungen man aktuell zwingend einen Termin benötigt, nicht offen kommuniziert?
2. In der Beantwortung zur mündlichen Anfrage 1588 zum gleichen Thema war von einem Trial and Error Prinzip die Rede. Wie schätzt das Bezirksamt den Erfolg dieser Methode ein bzw. welche Erfahrungen ließen sich bisher gewinnen?