Drucksache - DS/1339/VII  

 
 
Betreff: Berlinweite Nutzung der Schulkapazitäten ab der Sekundarstufe I
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenFraktion Bündnis 90/Die Grünen
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungAntrag zur Beschlussfassung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
16.10.2014 
36. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Schule und Sport Entscheidung
11.11.2014 
31. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Schule und Sport vertagt   
09.12.2014 
32. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Schule und Sport vertagt   
13.01.2015 
33. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Schule und Sport Gemeinsame Sitzung mit der AG Schulentwicklungsplanung (18:00 - 20:00 Uhr) vertagt   
10.02.2015 
35. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Schule und Sport gemeinsame Sitzung mit der AG Schulentwicklungsplanung vertagt   
26.02.2015 
36. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Schule und Sport (Märzsitzung) vertagt   
21.04.2015 
37. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Schule und Sport (gemeinsam mit dem AS Soziales, Menschen mit Behinderungen und Mieterschutz) im Ausschuss zurückgezogen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Bündnis 90/Die Grünen PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Kapazitäten von Schulen der Sekundarstufe I und II über die Bezirksgrenzen hinaus beworben und genutzt werden, um die Bezirke mit sehr stark steigenden Schülerzahlen hinsichtlich überforderter Kapazitäten zu entlasten sowie Schulen in Bezirken mit sinkender Schüler_innenzahl weiterhin nutzen zu können und nicht schließen zu müssen.

 

Begründung:

Berlin weist wieder steigende Kinder- und Schüler_innenzahlen auf. Diese sind innerhalb der Bezirke sowie zwischen den Bezirken unterschiedlich verteilt. Dieser Sachverhalt sowie die unterschiedliche inhaltliche und methodische Ausrichtung von Schulen sind wesentliche Gründe für Anmeldungen, die die Aufnahmekapazität von Schulen über- oder unterschreiten. Um hier einen Ausgleich zu schaffen, muss man die Bezirksgrenzen überschreiten und zwischen den Bezirken Lösungen finden. Das um so mehr, wenn es sich um Sekundarstufen handelt, da die Kinder in dem betreffenden Alter über die dafür erforderliche Selbstständigkeit verfügen.

 

Anlass für diesen Antrag ist der medienwirksame Rummel um das Max-Planck-Gymnasium in Berlin-Mitte, das aus Gründen sinkender Schüler_innenzahlen in dem Bezirk aus Sicht des Senates hatte geschlossen werden sollen. Das geschah zu einer Zeit, als in anderen Bezirken, zum Beispiel Berlin-Lichtenberg, modulare Ergänzungsbauten für eine ausreichende Kapazität von Unterrichtsräumen erforderlich wurden.

 

Dieser Fakt ist um so weniger nachvollziehbar, als das Max-Planck-Gymnasium sowohl vom S- und U-Bahnhof Jannowitzbrücke als auch vom U-Bahnhof Strausberger Platz gut erreichbar ist, so dass es auch für Schüler_innen anderer Bezirke attraktiv sein dürfte. Ähnlich gelagerte Fälle wird es in den nächsten Jahren immer wieder geben, was einen flexibleren Umgang mit den Kapazitäten zwischen den Bezirken erforderlich macht.

 

 
 

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