Drucksache - DS/1009/VII  

 
 
Betreff: Verbesserung der Bedingungen für Radfahrer im nordwestlichen Karlshorst
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion SPDBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Abb.)
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
12.12.2013 
27. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Öffentliche Ordnung und Verkehr Entscheidung
28.01.2014 
24. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Öffentliche Ordnung und Verkehr ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
20.02.2014 
30. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
22.01.2015 
40. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD PDF-Dokument
BE ÖOV PDF-Dokument
VzK (Abb.) PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wurde ersucht zu prüfen, inwieweit in Karlshorst entlang der Walkürenstraße von der Ilsestraße bis zur Tannhäuserstraße, auf der Tannhäuserstraße bis zur Wallensteinstraße und auf der Wallensteinstraße von der Ilsestraße bis zum Neuen Feldweg das Fahrradfahren erleichtert werden kann.

Insbesondere war zu prüfen:

 

  • Die Schaffung von gemeinsamen Geh- und Radwegen
  • Die Schaffung von zum Fahrradfahren geeigneten schmalen Spuren entweder durch geeignete Pflasterung (siehe Beispielfoto) oder Asphaltierung. Dabei ist einer geeigneten Pflasterung wo möglich der Vorzug zu geben.
  • Ob solche Spuren dort, wo parkende Autos den Radverkehr behindern, eine Führung dieser Spuren hinter der Parkreihe (zur Straßenmitte hin) erfolgen kann, wie es in anderen Bezirken bereits realisiert wurde (siehe Beispielfoto).

 

Es war zu prüfen, ob solche Spuren an einigen Stellen ggf. nur einseitig geschaffen werden können, um Kosten zu sparen, z.B. in östlicher Richtung in der Wallensteinstr. und in westlicher Richtung in der Walkürenstraße.

 

Das Bezirksamt wurde weiterhin ersucht, in einem Zwischenbericht die entstehenden Kosten des gesamten Vorhabens als auch der genannten Straßenabschnitte sowie die verschiedenen technischen Realisierungsvarianten (Asphaltierung, Pflasterung o.ä.) einzeln darzustellen. Das Bezirksamt wurde ebenfalls ersucht zu prüfen, ob die genannten Maßnahmen über Mittel des Senats, z.B. aus dem Radwegeprogramm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, oder ggf. aus bezirklichen Mitteln finanziert werden können.

 

 

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Das Ersuchen ist durch das Bezirksamt umfassend geprüft und diskutiert worden, was die lange Bearbeitungszeit erklärt. Lösungen, wie sie im Antrag u.a. vorgeschlagen werden, erwiesen sich als nicht praktikabel bzw. nicht kurzfristig finanzierbar. Es gibt erhebliche Bedenken für eine Anordnung des erlaubten Radfahrens auf dem Gehweg. Es fehlen die baulichen Voraussetzungen wie zum Beispiel abgesenkte Borde. Gleichzeitig ist eine Wartehalle der Berliner Verkehrsbetriebe störend für dieses Vorhaben. 

 

Das Bezirksamt prüft noch, ob aus dem Radwegeprogramm 2015 eine Planung entsprechend des Ersuchens finanziert werden kann.

 

Die jüngst aus Fördermitteln fertiggestellte offizielle Radroute vom S-Betriebsbahnhof Rummelsburg nach Karlshorst, führt über den Hönower Weg, durch die KGA Hochspannung, Ilsestraße zur Blockdammwegbrücke oder Dönhoffstraße. Hier sind gute Bedingungen für das Radfahren gegeben (asphaltiert) und diese Wegführung bedeutet für Radfahrende nur einen kleinen Umweg.

 
 

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