Drucksache - DS/0970/VII
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht den Vorschlägen der Hamburger FDP und der Bergheimer CDU sinngemäß zu folgen, indem es eine Vermittlungsagentur für Privatquartiere aus den Reihen der Lichtenberger Bezirksverordneten zur Unterbringung von Flüchtlingen einrichtet.
Begründung: Wortreich setzen sich die Lichtenberger Bezirksverordneten für die Unterbringung der, wie der Bezirksbürgermeister formulierte, "ausdrücklich willkommenen" Flüchtlinge ein. Doch die zur Verfügung stehenden Sammelunterkünfte sind begrenzt. Aus Sicht der Befürworter des ungebremsten Zustroms von Ausländern in unser Land hat das Konzept zur Unterbringung in Privatwohnungen nur Vorteile. Durch eine dezentrale Unterbringung werden aus großen Konfliktherden viele kleinere, womit die Wahrscheinlichkeit von organisiertem Widerstand sinkt. Das ist die Gelegenheit für Bezirksverordnete, gelebte Solidarität zu zeigen. Sicherlich kann der Eine oder Andere ein Zimmer zur Verfügung stellen. Jetzt kann man seinen Worten auch Taten folgen lassen und die wartenden Wirte können dann die bald auftretenden maßlosen Forderungen von Asylbewerbern genießen. Sie werden erleben, wie schnell aus einem mittellosen Flüchtling, der froh über jede Unterstützung sein sollte, ein keck auftretender Neubürger mit einem dicken Forderungskatalog wird. |
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