Drucksache - DS/0942/VII  

Dem Bezirksamt wird empfohlen, bei allen im Internet veröffentlichten E-Mail-Adressen und in den Signaturen der E-Mails von Beschäftigten des Bezirksamtes auf die Verschlüsselungsmöglichkeit mittels S/MIME hinzuweisen. Weiterhin wird das Bezirksamt ersucht zu prüfen, ob und wie zusätzlich zu S/MIME die weit verbreitete Verschlüsselung mittels GPG (GNU Privacy Guard) im Bezirksamt eingeführt werden kann.

Hierzu berichtet das Bezirksamt wie folgt:

Das Bezirksamt hat bereits zur letzten Migration im Jahr 2007 eine Möglichkeit geschaffen, verschlüsselte Dokumente zu versenden und zu empfangen. Aktuell wird diese Infrastruktur (wie andere zentrale IT-Komponenten auch) erneuert. Dabei wird ein Mailgateway betrieben, welches nicht nur den Standard S/MIME (OpenSSL) sondern auch PGP (GnuPG) beherrscht. Insofern sind hier keine weiteren Prüfungen erforderlich.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seitdem angehalten, die in der Berliner Verwaltung übliche Signatur (Der Empfang verschlüsselter Mails ist nicht möglich) durch den Hinweis  Die E-Mail-Adressen des Bezirksamtes Lichtenberg sind für den Empfang digital signierter und verschlüsselter Mails vorbereitet. Nähere Informationen zu Zertifikatsstruktur, Policy und Sperrlisten finden Sie unter folgendem Link http://kissis.lit.verwalt-berlin.de/PKI/BA-Lichtenberg/   zu ersetzen.

Wir werden im Zuge der Erneuerung des Verschlüsselungsgateways noch einmal einen entsprechenden Hinweis an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versenden.

Deutlich schwieriger als die Implementierung einer technischen Lösung ist deren Nutzung. Wir sehen hierin auch die Ursache für die Nichtinanspruchnahme von Verschlüsselungstechniken im Mailverkehr. Auch hier beabsichtigen wir, im Zuge der Migration eine Hilfestellung zu erarbeiten, die sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch im Internet bereitgestellt werden kann.