Kultur in Lichtenberg: Juli und August 2017

Newsletter vom 28.6.2017

Michael Grunst

Liebe Leserinnen und Leser,

das Kulturhaus Karlshorst startet mit einem besonderen kulturellen Ereignis in den Sommermonat Juli. Das Kinderopernhaus Lichtenberg, eine Kooperation der Caritas mit dem Jugendklub Steinhaus und der Staatsoper Unter den Linden, hat zum 6. Mal eine Aufführung erarbeitet, die am 2. Juli Premiere hat.
Ebenfalls zum Monatsbeginn am 1. Juli erleben Sie die Vernissage mit der Künstlerin Isa Melsheimer. Mit ihren gläsernen Skulpturen setzt das Mies van der Rohe Haus die Themenreihe “Glas” fort.
Gegenwärtig laufen die Vorbereitungen für die 10. Lange Nacht der Bilder. Sie wird am 15. September stattfinden. Was Sie erwarten können? Hochkarätige Kunstausstellungen, Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern, Musik und Performance. Genaues finden Sie im Programmfaltblatt, das im August erscheint und auf unserer Website veröffentlicht wird.
Ich wünsche Ihnen einen erlebnisreichen Kultursommer.
_*Ihr Michael Grunst*_
_*Bezirksbürgermeister*_

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LICHTENBERGER KULTUR IM INTERNET: www.kultur-in-lichtenberg.de | Lange Nacht der Bilder

KULTURHAUS KARLSHORST | MUSEUM LICHTENBERG | MIES VAN DER ROHE HAUS | GALERIE 100 |

RK – GALERIE | studio im HOCHHAUS | LICHTENBERG STUDIOS | KERAMIKATELIER

BIBLIOTHEKEN “ANNA SEGHERS”, “ANTON SAEFKOW”, “EGON ERWIN KISCH”, “BODO UHSE”

SCHOSTAKOWITSCH-MUSIKSCHULE | MARGARETE-STEFFIN-VOLKSHOCHSCHULE

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h1. JULI 2017

Arbeit von Isa Melsheimer

GLAS 02: Isa Melsheimer

Ausstellungseröffnung am Samstag, 1. Juli, 18 Uhr

“Der tote Palast zitterte – zitterte” ist der Titel der Ausstellung mit Arbeiten von Isa Melsheimer. Die Künstlerin zeigt Landschaften aus Glasscherben. Bestickte Vorhänge, die an das legendäre Café Samt und Seide (1927) von Mies van der Rohe und Lilly Reich erinnern, ergänzen den Raum. Isa Melsheimer paart modernistisches Formenrepertoire mit ihrer eigenen Handschrift im Duktus des Handgemachten. Zur Vernissage liest der Schauspieler Christof Düro Gedichte von Paul Scheerbart. Ausstellung bis 24.9.2017
Mies van der Rohe Haus | Oberseestraße 60 | 13053 Berlin | Telefon 030 97000618

Landhaus Lemke, erbaut von Ludwig Mies van der Rohe

Landhaus Lemke in der Oberseestraße

mies verstehen

Führung am Sonntag, 2. Juli, 11.30 Uhr

Die Sonntagsführung durch Haus, Garten und Ausstellung. Das Landhaus Lemke am Ufer des Obersees wurde 1932 nach Plänen von Ludwig Mies van der Rohe erbaut. Heute ist es Baudenkmal und Ausstellungsort moderner Kunst. Eintritt 5 €, bis 16 Jahre frei.
Mies van der Rohe Haus | Oberseestraße 60 | 13053 Berlin | Telefon 030 97000618

Kinderoper - Tierisch on Tour

Kinderoper "Leuchte“

Aufführung am Sonntag, 2. Juli, 15 Uhr

Die Kinderopernhaus-Produktion „Leuchte“ ist eine musikalisch-szenische Entdeckung der Kreativität. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine farbenreiche musikalisch-szenische Entfaltung der Kreativität in verschiedenen Künsten.
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin | Telefon 030 475940610

Wandbild von Christian Awe an der Frankfurter Allee

Hauswände statt Leinwände

Infoveranstaltung am Mittwoch, 5. Juli, 18 Uhr

Der Autor Norbert Martin spricht über Bilder an Hausfassaden in Berlin. Seit 1975 sammelt er Wandmalereien und dokumentierte diese in seinem Buch “Hauswände statt Leinwände”. Zudem gibt es Informationenzu dem neuen Wandbild, das die Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE im Rahmen ihrer Initiative Lichtenberg Open Art (LOA) auf den Hausgiebel Erich-Kurz-Straße 9-11 malen lässt. Der international bekannte Künstler 1010 bringt Anfang Juli seinen Entwurf “Tropfen und Ringe” auf die 500 Quadratmeter große Wand. Am 14. Juli wird die Fassade mit einem Kiezfest eingeweiht
Bodo-Uhse-Bibliothek | Erich-Kurz-Str. 9 |10319 Berlin | Telefon 030 5122102

Chorsommer 2016

Eindrücke vom Chorsommer 2016, festgehalten vom Karlshorster Musikclub

Chorsommer

Konzert am Freitag, 9. Juli, 14 Uhr

Bereits zum zwölften Mal findet der Lichtenberger Chorsommer statt. Veranstaltet vom Verein Gemeinsam in Lichtenberg e. V., unter Vorsitz von Frau Gesine Lötzsch (MdB). Alle Musikbegeisterten in und um Lichtenberg sind herzlich eingeladen. Eintritt frei.
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin | Telefon 030 475940610

Mathias Roloff „Invasion 01“, Öl auf Leinwand, 2017

Schwebezustand - Malerei, Collage, Zeichnung von Mathias Roloff und Robert Stieghorst

Ausstellungseröffnung am Dienstag, 11. Juli, 19 Uhr

Zur Dialogausstellung aktueller Werke der beiden aufstrebenden Künstler spricht die Kunsthistorikerin Anne Simone Krüger. Die Saxophonistin Elke Fernholz musiziert.
Mathias Roloff und Robert Stieghorst haben beide an der Universität der Künste Berlin studiert und dort als Meisterschüler abgeschlossen, Stieghorst bei Thomas Zipp, Roloff bei Volker Stelzmann.
Mathias Roloff hat in Hohenschönhausen seine künstlerische Heimat und ist hier in zahlreiche künstlerische Projekte involviert. Er zeigt stimmungsvolle Zeichnungen und Gemälde sowie originalgrafische Bücher. Stieghorst nutzt für die Erschaffung seiner surreal anmutenden Bildwelten vor allem Mittel der Collage und der Malerei. Ausstellung bis 1. September
rk – Galerie für zeitgenössische Kunst im Ratskeller Lichtenberg | Möllendorffstr. 6 | 10367 Berlin | Telefon 030 902963713

Aegyptiaca und Papyri der Sammlung Julius Kurth

Aegyptiaca der Sammlung Julius Kurth

Julius Kurth als Archäologe

Vortrag am Mittwoch, 12. Juli, 19 Uhr

von Dipl. Arch. Henryk Löhr, Archäologisches Museum Universität Halle-Wittenberg. Unter den vielseitigen Interessengebieten von Julius Kurth nimmt die Beschäftigung mit der Archäologie verschiedener antiker Kulturkreise eine besondere Stellung ein. Beachtlich ist Kurths wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den von ihm angelegten Sammlungen, die in großartigen, eigenhändig illustrierten Katalogen mündete. Eintritt 3 Euro, mit Berlinpass 1,50 Euro
Museum Lichtenberg im Stadthaus | Türrschmidtstraße 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 5779738812/18

Blick in die sanierte Alte Turnhalle

Alte Turnhalle, frisch saniert

104 Jahre alt und hochmodern

Fest zum Sanierungsabschluss am Freitag, 14. Juli, 18 Uhr

mit Live-Musik der Big Swingin’ Group, Tanz, Jonglage und Capoeira. Die “Alte Turnhalle” wird von Bezirksbürgermeister Michael Grunst eröffnet. 1913 als evangelische Knaben- und Mädchenschule eröffnet, erstrahlt das Gebäude der Lichtenberger Volkshochschule nun komplett in neuem Glanz. 2007 wurde das eigentliche Schulgebäude saniert, nun folgte die “Alte Turnhalle”. Licht- und Tontechnik machen sie zu einem modernen Ort für die Kurse der VHS – von Tanz bis Zumba – sowie für Konzerte der Schostakowitsch-Musikschule.
Margarete-Steffin-Volkshochschule Lichtenberg | Paul-Junius-Str. 71 | 10369 Berlin

Jazztreff Karlshorst Logo

Jazztreff Karlshorst e.V.

Der Jazz Treff Karlshorst präsentiert: Black Heritage

Konzert am Freitag, 14. Juli, 20 Uhr

Black Heritage bringt die Energie schwarzafrikanischer Musik in einer mitreißenden Show auf die Karlshorster Bühne. Ob Afro Beat, Soul oder Jazz – Frontfrau Mfa Kera ist die aufregendste Sängerin der aktuellen Weltmusik-Szene. Karten 11 €, Ermäßigung mit Berlinpass 3 €, Reservierungen: 030 5676892
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin | Telefon 030 475940610

Das Trio Scho

Die Musiker vom Trio Scho

Russische Seele mit Bossa-Nova-Groove

Konzert und Lesung am Montag, 17. Juli, 19 Uhr

Die Musiker Gennadij Desatnik, Valerie Khoryshman, Alexander Franz und Semjon Barlas vom Trio Scho präsentieren ihren Odessa Express und spannen einen musikalischen Bogen von Kiew über Moskau und Berlin bis Paris und weiter nach New York und Lateinamerika. Die in Berlin lebenden Musiker aus der Ukraine und Russland spielen eigene Russa Nova aus Berlin sowie zahlreiche Lieder aus Ost- und Westeuropa, die in vielen Sprachen und in eigenen Arrangements erklingen. Eintritt 4, erm. 3 €
Anton-Saefkow-Bibliothek | Anton-Saefkow-Platz 14 | 10369 Berlin | Telefon 030 902963790

Grabmal von Otto Nagel auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde

50. Todestag von Otto Nagel

Vortrag am Mittwoch, 19. Juli, 19 Uhr

Am 12.07.1967 starb Otto Nagel. Der Sohn eines Handwerkers wurde 1894 in Berlin Wedding geboren. Sein Grab und das seiner Frau Walli befinden sich in der Künstlerabteilung des Zentralfriedhofes Friedrichsfelde. Der mit Käthe Kollwitz und Heinrich Zille befreundete Maler begann 1919 unter dem Einfluss von August Macke sein künstlerisches Schaffen. Als KPD-Mitglied war er 1933 kurzzeitiger Vorsitzender des Reichsverbandes der Bildenden Künstler Deutschlands. Als SED-Mitglied wirkte er von 1956 bis 1962 als Präsident der Akademie der Künste der DDR. Der Historiker Lutz Heuer stellt den Berliner Maler und Ehrenbürger der Stadt Berlin vor.
Museum Lichtenberg im Stadthaus | Türrschmidtstraße 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 5779738812/18

Szenenfoto aus der Choreografie ‚kopflos‘

Artefakte 12

Tanzfestival am Freitag, 21. Juli, 20 Uhr

Tanztheater und zeitgenössischer Tanz mit der Tanzcompany Flatback and cry und Freunden. Choreografien von Christhin Krage (Junior Company), Heike Müller (Gastgruppe „OtreDi”), Paola Zadra (Gastgruppe aus der tanzbasis „Alaska“), Raisa Kröger (Company 2), Katharina Scheidtmann (Gastgruppe KAMA Dance Company), Conny Buber (Company 1).
Aufführungen auch am 22. Juli, 20 Uhr, und 23. Juli, 18 Uhr, Eintritt 12, ermäßigt 9, mit Berlinpass 3 €
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin | Telefon 030 475940610

Die Flugzeughalle in Karlshorst steht unter Denkmalschutz

Die Flugzeughalle in Karlshorst steht unter Denkmalschutz

100 Jahre Flughafen Karlshorst

Vortrag am Mittwoch, 26. Juli, 19 Uhr

Die Mitglieder der Geschichtsfreunde Karlshorst im Kulturring e.V. berichten von ihren Recherchen und Veröffentlichungen zur Geschichte des Karlshorster Flughafens. Er entstand 1916 und musste bereits 1920 im Ergebnis des Versailler Vertrags den Flugbetrieb einstellen. Die Flugzeughallen stehen heute unter Denkmalschutz.
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin

Bild von Thorleif Neuer

Thorleif Neuer

Reiseimpressionen - Aquarelle von Thorleif Neuer

Ausstellungseröffnung am Freitag, 28. Juli, 19 Uhr

Der Architekt und Stadtplaner Thorleif Neuer, der unter anderem für die Wohngebiete Fennpfuhl und Frankfurter Allee mit verantwortlich zeichnete, hält auf seinen Reisen Impressionen mit Stift und Pinsel fest. Zu seiner künstlerischen Betätigung sagt er selbst: „Mit der Aquarellmalerei habe ich eine herausfordernde Maltechnik gefunden, die insbesondere in der freien Natur zu einem schnellen und vorausdenkenden Handeln zwingt, das Spontane sichtbar macht und dabei auch viel Sensibilität erfordert.“ Ausstellung bis 3. September
Café im Museum Lichtenberg im Stadthaus | Türrschmidtstraße 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 5779738812/18

h1. AUGUST 2017

Landhaus Lemke, erbaut von Ludwig Mies van der Rohe

Landhaus Lemke in der Oberseestraße

mies verstehen

Führung am Sonntag, 6. August, 11.30 Uhr

Die Sonntagsführung durch Haus, Garten und Ausstellung. Das Landhaus Lemke am Ufer des Obersees wurde 1932 nach Plänen von Ludwig Mies van der Rohe erbaut. Heute ist es Baudenkmal und Ausstellungsort moderner Kunst. Eintritt 5 €, bis 16 Jahre frei.
Mies van der Rohe Haus | Oberseestraße 60 | 13053 Berlin | Telefon 030 97000618

Flugbild (blau), Mischtechnik auf Leinwand, 1994/2007 von Eckhard Koenig

FARESEMA

Künstlergespräch am Samstag, 19. August, 15 Uhr

Der Begriff FARESEMA umfasst die Ergebnisse seiner künstlerischen Tätigkeit: FArben-REisen-SEhen-MAlen. Darüber spricht der Weißenseer Künstler Eckhard Koenig mit Gerd Knappe. Sie führen zudem durch die Ausstellung.
Koenig zeigt in der Galerie des Kulturhauses Malerei auf Leinwand im größeren Format und unikate Künstlerbücher.
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin

Museum Lichtenberg im Stadthaus

Museum Lichtenberg im Stadthaus

Lange Nacht der Museen

Bustouren am Samstag, 19. August, 18, 20 und 22 Uhr

Made in Berlin ist das Motto der Museumsnacht, an der sich auch das Museum Lichtenberg beteiligt. Es liegt auf der Route des historischen Doppeldeckerbusses, der vom Kulturforum nach Lichtenberg, Pankow und Friedrichshain fährt, und zwar um 18, 20 und 22 Uhr. Das Museum öffnet seine Ausstellungen über die Lichtenberger Geschichte und lädt zu Führungen und Gesprächen ein. Die Route kann man hier einsehen: Bustour
Museum Lichtenberg im Stadthaus | Türrschmidtstraße 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 5779738812/18

Robert Stieghorst „Beyond belief“, Collage, 2016

Schwebezustand - Malerei, Collage, Zeichnung von Mathias Roloff und Robert Stieghorst

Künstlerführung am Dienstag, 22. August, 16 Uhr

Mathias Roloff (geb.1979 in Berlin) und Robert Stieghorst (geb. 1987 in Bielefeld) sind zwei junge deutsche Künstler mit Atelier in Berlin-Lichtenberg. Ihren realistischen und zumeist figürlichen Arbeiten wohnt eine seltsame Atmosphäre inne. Der Betrachter wird gefangen genommen durch die vermeintliche Widersprüchlichkeit der Dinge. Unter dem Titel “Schwebezustand“ stellt die Dialogausstellung aktuelle Werke der beiden aufstrebenden Künstler vor. Eintritt frei
rk – Galerie für zeitgenössische Kunst im Ratskeller Lichtenberg | Möllendorffstr. 6 | 10367 Berlin | Telefon 030 902963713

Blick auf den Lese-Balkon der Anna-Seghers-Bibliothek

Blick auf den Lese-Balkon der Anna-Seghers-Bibliothek

Da capo für die Leiche

Lesung am Mittwoch, 23. August, 19 Uhr

In der Sommerlesung gibt das Schauspieler-Ehepaar Sigrid Göhler und Peter Reusse Geschichten über Schauspieler und andere Kuriositäten zum Besten. Die Stories stammen aus Büchern von Peter Reusse, der über Jahrzehnte Geschichten gesammelt und veröffentlicht hat. Zudem widmet sich der Schauspieler, der in zahlreichen Defa- und Fernsehfilmen zu sehen war, der Malerei. Sigrid Göhler wurde als erste weibliche Kriminalistin im Deutschen Fernsehen bekannt und spielte von 1971 bis 83 in der Reihe Polizeiruf 110.
Anna-Seghers-Bibliothek | Prerower Platz 2 | 13051 Berlin | Telefon 030 92796440

„0-Houses“ aus dem Jahre 2012 von Isa Melsheimer

Isa Melsheimer im Mies van der Rohe Haus

Kuratorenführung am Dienstag, 29. August, 19 Uhr

Ein Gespräch über Glas und die Ausstellung DER TOTE PALAST ZITTERTE – ZITTERTE! mit Julius Weiland und Wita Noack. Mit dem Ausstellungstitel will Melsheimer an die utopischen Anfänge von Glas in der Moderne erinnern. Sie fand das Zitat in dem Gedicht „Der Architektentraum“ von Paul Scheerbart. Die Ausstellung ist bis zum 24. September dienstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr zu sehen. Eintritt frei.
Mies van der Rohe Haus | Oberseestraße 60 | 13053 Berlin | Telefon 030 97000618

Cars Into Bicycles: Martin Kaltwasser/Folke Köbberling

Thorsten Goldberg, Martin Kaltwasser

Vernissage am Dienstag, 29. August, 19 Uhr

In seinen Arbeiten stellt Thorsten Goldberg das Konzept der Ortspezifität in Frage. Der Ort wird bei ihm auf einen Punkt reduziert, von dem aus unsere Gedanken in die Ferne schweifen und dem eigentlichen Ort entfliehen können. Es ist jene Verschränkung konkreter Ortsbezogenheit und utopischer Konstruktion, die sein Werk auszeichnet.
Martin Kaltwassers Arbeiten im öffentlichen Raum sind ortsbezogen und verbinden Recherche mit prozessorientierten, räumlichen, objekthaften, architektonischen Umsetzungen. Sie bilden oftmals eine „Ästhetik des Widerstands“ gegen die Zerstörung und Verrohung des öffentlichen Raums. Eintritt frei. Ausstellung bis 1. November
studio im HOCHHAUS | Zingster Straße 25 | 13051 Berlin | Telefon 030 9293821

Lesen im Park

Der Traum vom Fliegen

Lesen im Park vom 30. August bis 1. September

Während der letzten Ferienwoche verwandeln sich Parks, Spielplätze und grüne Wiesen in Kulissen für Lesungen, Wörterspiele und bildkünstlerische Workshops. Zusammen mit dem Verein LesArt e. V. laden die Lichtenberger Bibliotheken Hortkinder ein, “Fliegende Welten im Park zu entdecken und dort über Bücher zu sprechen, zu spielen und zu rätseln.
30. August in der Bodo-Uhse-Bibliothek | 31. August in der Anton-Saefkow- und Anna-Seghers-Bibliothek | 1. September in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek

rk - Galerie im Ratskeller

Konzert „Trumpet'o'Ridoo“ in der Ausstellung

Kunstsalon #3 am Donnerstag, 31. August, 20 Uhr

Kelly O’Donohue / Trompete, Posaune, Effekte
Martin Fischer / Didgeridoo, Cajon, Percussion
Eintritt 5, ermäßigt 3 €
Ausstellung vom 12.07. bis 01.09.2017
rk – Galerie für zeitgenössische Kunst im Ratskeller Lichtenberg | Möllendorffstr. 6 | 10367 Berlin | Telefon 030 902963713

h1. Laufende Ausstellungen

Die Warenverteilungsstelle entstand in den Zwanzigerjahren. Vor allem Petroleum, Karbid und anderes Material für den Garten wurden dort ausgegeben.

Warenverteilungsstelle in den 1920er Jahren, Foto aus dem Feldtmannsburg-Archiv

100 Jahre Feldtmannsburg

Die Geschichte der Kleingartenanlage Feldtmannsburg beginnt vor 100 Jahren, als das Rote Kreuz Brachland für Kartoffelgärten bereit stellte, um die verheerenden Folgen des Ersten Weltkrieges zu lindern. Die Idee geht auf die französischen Arbeitergärten zurück, die Abbé Jules Auguste Lemire begründete. Nach ihm ist der Radweg benannt, der von der Hansastraße aus an der Anlage vorbei führt. 1924 benannte sich der Verein nach dem ersten Gemeindevorsteher von Groß-Weißensee Heinrich Feldtmann. Ausstellung bis 23. Juli
Museum Lichtenberg im Stadthaus | Türrschmidtstraße 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 5779738812/18

Bild von Irene Sohler

Gemälde von Irene Sohler

Irene Sohler, Malerei; Katharina Vogt, Skulpturen

Irene Sohler, 1951 in Brandenburg/Havel geboren, studierte Kunsterziehung und Germanistik und 1976-1979 Malerei und Grafik. 1979-1989 war sie am Kulturhaus Potsdam, in der Kunstsammlung Neubrandenburg und im Gedenkatelier Otto Niemeyer-Holstein in Koserow-Lüttenort tätig. Irene Sohler lebt und arbeitet in Fürstenwerder/Uckermark.

Arbeit von Katharina Vogt

Skulptur von Katharina Vogt

Die Diplom-Designerin Katharina Vogt, 1966 in Berlin geboren, studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, von 1990-1994 an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin und danach an der FHS Potsdam. Seit 1997 ist sie freiberuflich tätig als Bildhauerin und Grafikerin. Katharina Vogt lebt und arbeitet in Triepkendorf. Ausstellung bis 23. August
Galerie 100 und Kunstverleih | Konrad-Wolf-Straße 99 | 13055 Berlin | Telefon 030 9711103

Das Monumentale ist meine Krankheit, Skulptur von Bankleer

Das Monumentale ist meine Krankheit, Skulptur von Bankleer

Bankleer, Dellbrügge & de Moll

Karin Kasböck und Christoph Maria Leitner arbeiten seit 1999 unter dem Namen bankleer als Künstlerduo in Berlin. Ausgehend von Performances und Happenings im öffentlichen Raum wie in Kunstinstitutionen produzieren sie dokufiktionale Videos, Objekte und raumgreifende Installationen zu gesellschaftlichen Verwerfungen und Transformationsprozessen. Ausstellungen und Aufführungen gehen ineinander über.

Verena Lercher mit dem Modell des Staatsateliers Arno Breker, Kunst im öffentlichen Raum Graz, 2015

Verena Lercher mit dem Modell des Staatsateliers Arno Breker

Dellbrügge & de Moll arbeiten seit 1984 zusammen. 1988 kamen sie mit einem Stipendium des Künstlerhauses Bethanien nach Berlin. Dellbrügge & de Moll verhandeln die Konstitution von Räumen und die Auseinandersetzung um Definitionshoheit. Bauen und Abreißen, Rekonstruieren und Versetzen, Öffnen und Begrenzen, Tilgen und Benennen sehen sie als Frage von Aushandlung. Ausstellung bis 23. August
studio im HOCHHAUS | Zingster Straße 25 | 13051 Berlin | Telefon 030 9293821

Flugbild (blau), Mischtechnik auf Leinwand, 1994/2007 von Eckhard Koenig

Flugbild, 1994/2007, von Eckhard Koenig

FARESEMA

Der Weißenseer Künstler Eckhard Koenig zeigt Malerei auf Leinwand im größeren Format und unikate Künstlerbücher. 1986 begann Koenig sein Malprojekt ‚Farbreisen‘. Der Begriff FARESEMA umfasst die Ergebnisse seiner künstlerischen Tätigkeit: FArben-REisen-SEhen-MAlen. Seine Künstlerbücher entstanden aus anfänglichen Skizzenbüchern der Farbklänge, Lichtspiele, Bildideen.
Eckhard Koenig, 1958 in Aken an der Elbe geboren, studierte von 1979-84 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, war Bühnen- und Kostümbildner am Theater Greifswald und arbeitet seit 1986 freischaffend als Maler. Ausstellung bis 27. August
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin | Telefon 030 475940610

Die Flugzeughalle in Karlshorst steht unter Denkmalschutz

Die Flugzeughalle in Karlshorst, fotografiert von Wolfgang Scheider

100 Jahre Flughafen Karlshorst

Eine Fotoausstellung über die Geschichte des Flughafens Karlshorst, gestaltet von den Geschichtsfreunden Karlshorst im Kulturring in Berlin e.V.
Die Gemeinde Friedrichsfelde versuchte ab 1911 ihre Finanzen langfristig zu konsolidieren und sah in der Ansiedlung einer Garnison die einzige Möglichkeit dazu. Der Vorstand beschloss 1916 die Entwicklung eines Flugplatzes in Karlshorst. Die Münchner „Baugesellschaft Gebrüder Rank“ wurde mit dem Bau der Hallen beauftragt. Der Flugbetrieb begann 1916 und endete 1920. Nach der Ratifizierung des Versailler Vertrages wurde am 7.9.1920 verfügt, dass die Flugzeug- und Werfthallen erhalten werden können, wenn sie dauerhaft umgebaut werden. Ausstellung bis 3. September
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin | Telefon 030 475940610

Julius Kurth

Julius Kurth, historisches Foto

Julius Kurth – Strahlkraft von Wissen und Glauben

Mit der Ausstellung reiht sich das Museum in das vielfältige Programm zum 500. Reformationsjubiläum ein. Vorgestellt wird das Wirken eines außergewöhnlichen Geistlichen, der neben seinem seelsorgerischen Auftrag auch die Verbreitung von Wissen, das Sammeln von Kunst sowie die eigene Produktion von Kunst zu seinen Aufgaben machte. Julius Kurth wirkte ab 1910 25 Jahre lang als Pfarrer der Taborgemeinde in Hohenschönhausen. Ausstellung bis 5. November
Museum Lichtenberg im Stadthaus | Türrschmidtstraße 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 5779738812/18

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Kulturnewsletter Lichtenberg

Hrsg.: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Abteilung Personal, Finanzen, Immobilien und Kultur
Amt für Weiterbildung und Kultur
Ihre Ansprechpartnerin: Diana Eisenach
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