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Drucksache - DS/1120/V
Ich frage das Bezirksamt:
Nachfragen:
Bäderkrise nun maßgeblich zulasten unseres Bezirks geschehen soll, der gemessen an der Einwohner*innenzahl ohnehin schon die größte Unterdeckung an Sport- und Bewegungsflächen ausweist?
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Abt. Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport
Die Anfragen beantworte ich wie folgt:
Das Bezirksamt hat von diesen Plänen erst im Nachgang der Pressekonferenz der Berliner Bäderbetriebe Kenntnis erlangt.
Zum Zeitpunkt des letzten Ausschusses waren dem Bezirksamt diese Pläne nicht bekannt. Die Berliner Bäderbetriebe werden der Einladung des Ausschusses für Schule und Sport folgen, ihre Pläne dort vorstellen und Nachfragen beantworten.
Die Planungen zur Errichtung der Halle sind nach Aussage der Berliner Bäderbetriebe im Detail noch nicht abgeschlossen. Insofern kann die Frage noch nicht beantwortet werden. Nach Auskunft der Berliner Bäderbetriebe wird die Halle so verortet, dass der Verlust an Freifläche so gering wie möglich ist.
Nachfragen:
Zur Belegungsplanung können die Berliner Bäderbetriebe noch keine Aussagen machen. Die Fertigstellung der Halle am Standort Prinzenbad ist derzeit für Ende Januar 2020 geplant. Die Schließung des Spreewaldbades wegen der notwendigen Sanierung soll zeitlich so erfolgen, dass diese nicht vor der Eröffnung der Halle am Standort Prinzenbad stattfindet. Also bleibt das Prinzenbad entgegen der ursprünglichen Planung nach den Sommerferien 2019 geöffnet.
Das Bezirksamt begrüßt aus sportfachlicher Sicht die Planung der Berliner Bäderbetriebe, am Standort Prinzenstraße nicht mehr – wie bisher kommuniziert - eine Traglufthallenkonstruktion zu schaffen, um die Öffnung des Prinzenbades auch im Frühjahr und im Herbst zu ermöglichen, sondern mit der Errichtung einer Schwimmhalle ein zusätzliches ganzjähriges Angebot an diesem Standort mit einem 25-Meter-Becken und fünf Bahnen zu ermöglichen. Damit ist die Versorgung des Bezirks mit Schwimmflächen für den Schul- und Vereinssport und für die Öffentlichkeit immer noch deutlich unzureichend, jedoch in der Perspektive besser als bis vor kurzem zu erwarten war. Die weiteren Planungen werden zwischen den Berliner Bäderbetrieben und dem Bezirksamt abgestimmt. Es bedarf zur Umsetzung der Planungen auch mehrerer Genehmigungen, die vom Bezirksamt zu erteilen sind.
Mit freundlichen Grüßen
Andy Hehmke
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