Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken:
Drucksache - DS/0667/V
Ich frage das Bezirksamt:
Nachfragen:
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Bezirksbürgermeisterin
Ihre Anfrage wird beantwortet wie folgt:
Dem Umwelt-und Naturschutzamt obliegen hinsichtlich der Bestäuberinsekten (u. a. Wildbienen) keine Monitoringaufgaben. Dementsprechend können zur Populationsentwicklung der Wildbienen keine Aussagen getroffen werden. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass durch die zunehmende Versiegelung des Bodens und die Verringerung des Nahrungsangebotes als lokale Beeinflussung einerseits sowie dem allgemeinen globalen Insektensterben andererseits, die Population von Bestäuberinsekten auch im Bezirk rückläufig ist.
Die Anzahl der bezirklichen Imker*innen wird im Umwelt- und Naturschutzamt nicht erfasst. Die Förderung der Imkerei ist keine Aufgabe des Umwelt- und Naturschutzamtes. Es wird in diesem Zusammenhang darauf verwiesen, dass Honigbienen bei limitierten Nahrungsangeboten Wildbienen und andere Bestäuber verdrängen können.
Das Umwelt- und Naturschutzamt fördert mit Ausgleich- und Ersatzmitteln viele Projekte zur Erhöhung des Nahrungsangebotes und zur Schaffung von Lebensräumen für Bestäuberinsekten (z.B. Blumen und Kräuterwiesen im Volkspark Friedrichshain, Obstbaumpflanzungen im Görlitzer Park, Grüne Hofgestaltung mit einheimischen Pflanzen für Mieterinitiativen, Dach- und Fassadenbegrünung an öffentlichen Gebäuden etc.). Daneben wird durch die Berliner Baumschutzverordnung sichergestellt, dass bei erforderlichen Baumersatzpflanzungen vordergründig einheimische Baumarten, die ein hohes Nahrungsangebot für Bestäuberinsekten bieten, nachgepflanzt werden.
Nachfragen:
Das Umwelt- und Naturschutzamt arbeitet mit Partnern zusammen, die zur Förderung der Bestäuberinsekten beitragen. Hier sei exemplarisch der Naturschutzbund Deutschland genannt. Eine Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Imkerbereich wird nicht angestrebt (Siehe Frage 2!). Ausgenommen hiervon ist das zur Verfügung stellen geeigneter Dachflächen bezirkseigener Gebäude für Imker*innen.
Das Projekt Bienenkoffer wird durch das Umwelt- und Naturschutzamt bisher nicht gefördert.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Herrmann Bezirksbürgermeisterin
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
- Tel.: (030) 90298-0
Postanschrift
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin