Drucksache - DS/1979/IV  

 
 
Betreff: Baumaßnahmen in der Großbeerenstraße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKEDIE LINKE
Verfasser:Sommer-Wetter, RegineSommer-Wetter, Regine
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
25.11.2015 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

1.)    Was beinhaltet oben genannte Maßnahme?

 

2.)    Wie wird die Überquerung der Straße für Menschen mit Behinderungen und Eltern mit Kinderwagen außerhalb der Kreuzungen, an der Yorckstraße bzw. dem Tempelhofer Ufer, sichergestellt?

 

3.)    Welche Parkmöglichkeiten haben die Anwohner*innen während der Baumaßnahme?

 

 

Abt. Planen, Bauen und Umwelt                                                       

Bezirksstadtrat                                                                                                 

 

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

1.) Was beinhaltet oben genannte Maßnahme?

 

Sanierung der Fahrbahn, die auf Grund eines Gutachtens als nicht mehr standsicher eingestuft wurde und somit nicht mehr verkehrssicher war.

 

2.) Wie wird die Überquerung der Straße für Menschen mit Behinderungen und Eltern mit Kinderwagen außerhalb der Kreuzungen, an der Yorckstraße bzw. dem Tempelhofer Ufer, sichergestellt?

 

Aus Sicherheitsgründen gar nicht. Aber die Beantwortung ist insofern irrelevant, da Bürger*innen die notwendigen Absperrmaßnahmen vorsätzlich beschädigen, wiederrechtlich abbauen und somit auch zusätzlich erhebliche Kosten für die Wiederherstellung der Verkehrssicherung verursachen. Darüber hinaus gefährden sich die Schadensverursacher sich nicht nur selbst, sondern sie gefährden grob fahrlässig auch die Sicherheit andere Verkehrsteilnehmer.

Um eine schnelle Baudurchführung und damit verbunden eine erheblich verkürzte Bauzeit gewährleisten und realisieren zu können, war es baubedingt notwendig die Grbeerenstraße so zu sichern und abzusperren, wie vor Ort festzustellen, dass bestimmte Bautechnologien eingesetzt werden können. Zumal durch den Einsatz von Großmaschinen nicht unerheblich Kosten eingespart wurden und werden.

Eine Querungsmöglichkeit des jetzigen Baustellenbereiches während der Bauausführung wird es aus Sicherheitsgründen nicht geben. Die Bürger*innen müssen weiterhin bis zur geplanten Fertigstellung Ende Januar 2016 die Großbeerenstraße nur an den ampelgeregelten Kreuzungsbereichen Yorckstraße bzw. Tempelhofer Ufer queren.

Der durch die Absperrmaßnahmen entstandene "Umweg" bewegt sich im äersten Fall zwischen 200 m bis 300 m. Bei Baumaßnahme in dieser Größenordnung sind nun einmal einige Beeinträchtigungen in Kauf zu nehmen, was in einer Großstadt wie Berlin völlig vertretbar ist.

 

Die Zeiteinsparung für die Umsetzung der jetzigen Baulose liegt bei ca.4 Wochen, die Einsparung für die Bau-Kosten belaufen sich auf ca. 7.000,00 ?.

Die Kosten die durch die ständige Beschädigung der Absperrmaßnahmen verursacht werden liegen bei ca. 3.000,00 ?.

 

3.) Welche Parkmöglichkeiten haben die Anwohner*innen während der Baumaßnahme?

 

Die Anwohner*innen müssen auf die umliegenden Straßen ausweichen. Die Parkspurbereiche werden zurzeit als temporäre Fahrspuren genutzt, da die "innere" Fahrbahn grundhaft saniert wird. Nach Beendigung dieser Bauphase wird der Verkehrs in den "inneren" Bereich verschwenkt, sodass die Park- und Radfahrstreifen saniert werden können. Nach Beendigung Arbeiten in diesem Sanierungsbereich, voraussichtlich Ende Januar 2016, stehen dann die Park- und Radfahrstreifen der Nutzung wieder zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Hans Panhoff

Bezirksstadtrat

 

 

 
 

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