Drucksache - DS/1631/IV  

Ich frage das Bezirksamt:

1. Bereits im Februar 2013 und im Juni 2014 wendete ich mich an das Bezirksamt, um Auskunft über die gärtnerische Wiederherstellung des "Rosengartens" in der Karl-Marx-Allee zu erhalten. Die Wiederherstellung war mit Spätsommer 2013, dann eingeschränkt mit Oktober 2014 angekündigt.
   Wann ist denn nun mit der vollständigen Restauration der kleinen Parkanlage, inklusive namensgebender Rosenstrauchbepflanzung, zu rechnen?
    
2. Wie hoch sind die Kosten für die Bepflanzung der Rosen- und Staudenrabatten und sind diese Mittel im Haushaltsplan 2015 eingestellt?
    
3. Wenn ja, wann beginnen die Arbeiten?
   
   Wenn nein, bis zu welchem Haushaltjahr müssen die anliegenden Bewohner*innen und spazierenden Alleebesucher*innen den verwahrlosten Zustand des "Rosengartens" ertragen?

Beantwortung: Herr Panhoff

zu Frage 1: Mit der Wiederherstellung ist im Laufe dieses Jahres zu rechnen, ich sage jetzt auch mal endlich, lange genug hat es gedauert. Vorbereitende Arbeiten, d.h. Abstimmung der Ausführungs- und Pflanzpläne mit der Denkmalpflege, die Herausnahme noch verwendbarer Bepflanzung aus den Rosenbeeten durch Bezirksgärtnerinnen und -gärtner, die Ausschreibung eines Bodenaustauschs im Bereich der Rosenbeete zur Vermeidung von Bodenmüdigkeiten sind im Gange. Also wir sind in der Vorbereitungsphase.

zu Frage 2: Noch nicht abgeschlossen ist jetzt die Erstellung der Ausführungs- und Pflanzpläne und damit die Kostenermittlung. 20.000,00 EUR sind reserviert im Haushalt dieses Jahres für diese Maßnahme, die bald beginnen wird.

zu Frage 3: Vorbereitende Arbeiten haben bereits begonnen. Der Bodenaustausch wird jetzt im Frühjahr durch eine Fachfirma erfolgen zusammen mit weiteren Bodenaustauschmaßnahmen in der Frankfurter Allee und auf dem Petersburger Platz. Die eigentliche Wiederherstellung wird dann im Sommer durchgeführt und ich glaube, das ist erfreulich hier mitteilen zu dürfen, dass das durch ein überbezirkliches Ausbildungsprojekt für den Garten- und Landschaftsbau gemacht wird. Diese Kooperation wird durch die Gemeinschaftsausbildung der Bezirke Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg ermöglicht, weil Lichtenberg nur die Kapazität hat für diese Ausbildung in Garten- und Landschaftsbau, aber wir haben Lehrlinge bei uns mit der in der bezirklichen Gartenbauabteilung, die dort ausgebildet werden und die Anleitung der Azubis erfolgt demgemäß durch einen Ausbildungsmeister aus Lichtenberg nach den Plänen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg.

Herr Amiri: Sagen Sie, ist Ihnen bewusst, dass am Dienstag ein Helikopter des ADAC auf dieser Parkfläche gelandet ist und rechnen Sie mit Schäden, die dadurch eventuell verursacht werden und wenn ja, kommen die dafür auf?

zu Nachfrage 1: Mir ist nur bekannt, dass die ADAC-Helikopter überall da landen, wo es möglich ist, um Menschenleben zu retten in der Regel und ich gehe mal davon aus, dass das Bewohner waren, die sich dann später des sanierten Rosengartens erfreuen können, wenn die Rettungsaktion erfolgreich war.