Drucksache - DS/1613/IV  

 
 
Betreff: Bessere Begleitung von Flüchtlingen in nichtgrundständigen Erstaufnahmeeinrichtungen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenVorsteherin
Verfasser:Lenk, Dr. WolfgangJaath, Kristine
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungBeschluss
   Beteiligt:PIRATEN
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
25.03.2015 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Integrationsausschuss - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit Vorberatung
22.04.2015 
Öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Gesundheit und Inklusion Beratung ff
07.05.2015 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Inklusion ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
20.05.2015 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
27.01.2016 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Integrationsausschuss - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit Beratung ff
17.02.2016 
Öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
24.02.2016 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag zur DS/1613/IV  
Anlage zur VzK DS/1613/IV  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich beim Senat für eine verbesserte Finanzierung des Gemeindedolmetschdiensts und der Begleitungen einzusetzen, damit Flüchtlingen, die nicht in grundständigen Aufnahmeeinrichtungen untergebracht sind, Verständigung und Begleitung angeboten werden können. Es soll auch geprüft werden, welche weiteren Sprachen der GDD vorhalten sollte.

 

Begründung:

 

Die im letzten Jahr angesichts der zahlreichen Bürgerkriege gewachsenen Flüchtlingszahlen haben dazu geführt, dass ein Teil der Asylsuchenden nicht in grundständigen Einrichtungen untergebracht werden können. Sie erhalten stattdessen einen Gutschein, mit dem sie sich einen Platz in einem Hostel suchen müssen. Auch diese Hostels gelten als Erstaufnahmeeinrichtungen. So leben zur Zeit in einem Hostel in unserem Bezirk ca. 150 Geflüchtete, die dort allein das Hostelpersonal als Ansprechpartner haben, das ihnen bei ihren Fragen sehr gerne hilft, aber bei verschiedenen Herkunftssprachen keine gelingende Verständigung schaffen kann. Es darf nicht sein, dass auf diese Weise zwei Kategorien von Flüchtlingen gebildet werden: solche, die Ansprechpartner und Berater in ihrer Sprache haben und solche, die sie nicht haben, weil ihre Erstaufnahmeeinrichtung ein privatwirtschaftliches Hostel ist. Von der Notlösung, ankommende Geflüchtete in Hostels unterzubringen, wird im Jahr 2015 mehr denn je Gebrauch gemacht werden müssen, da nach den Prognosen des BAMF geschätzt 100.000 Flüchtlinge mehr als in 2014 nach Deutschland kommen werden. Es fehlt dann für noch mehr Geflüchtete jegliche Willkommenskultur, die diesen Namen auch nur halbwegs verdient. Eine erweiterte Personalausstattung des GDD sowie mehr Begleitungsangebote wären ein Weg, hier zeitnah eine Verbesserung zu erreichen, solange nicht mehr grundständige Aufnahmeeinrichtungen vorhanden sind. Es sollen im Gefolge einer Erweiterung des Sprachenspektrums und des Personals auch anerkannten erwerbslosen Asylsuchenden mit Deutschkenntnissen Erwerbstätigkeiten bzw. Qualifizierungsmöglichkeiten angeboten werden.

 

 

BVV 25.03.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung:

Integrationsausschuss - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit,

Ausschuss für Gesundheit und Inklusion (federführend)

 

 

Int 22.04.2015

 

Neuer Betreff: "Bessere Begleitung von Flüchtlingen in nichtgrundständigen Erstaufnahmeeinrichtungen"

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich beim Senat und im Rat der Bürgermeister*innen für einen verstärkten Einsatz von Integrationslotsen zur Begleitung von Flüchtlingen, die nicht in grundständigen Aufnahmeeinrichtungen untergebracht sind, einzusetzen. Diese Lotsen sollen eine spezifisch auf die Belange von Flüchtlingen ausgerichtete Qualifizierung erhalten. Der Einsatz dieser Lotsen darf nicht zu einer Reduktion des bestehenden Lotsenangebots für frühkindliche Bildung und Erziehung (z.B. Stadteilmütter) führen. Wo erforderlich soll die Kooperation mit dem Gemeindedolmetschdienstglich sein. Es soll auch geprüft werden, ob und ggf. welche weiteren Sprachen der GDD vorhalten sollte.

 

 

GesIk 07.05.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich beim Senat und im Rat der Bürgermeister*innen für einen verstärkten Einsatz von Integrationslotsen zur Begleitung von Flüchtlingen, die nicht in grundständigen Aufnahmeeinrichtungen untergebracht sind, einzusetzen. Diese Lotsen sollen eine spezifisch auf die Belange von Flüchtlingen ausgerichtete Qualifizierung erhalten. Der Einsatz dieser Lotsen darf nicht zu einer Reduktion des bestehenden Lotsenangebots für frühkindliche Bildung und Erziehung (z.B. Stadteilmütter) führen. Wo erforderlich soll die Kooperation mit dem Gemeindedolmetschdienstglich sein. Es soll auch geprüft werden, ob und ggf. welche weiteren Sprachen der GDD vorhalten sollte.

 

 

BVV 20.05.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich beim Senat und im Rat der Bürgermeister*innen für einen verstärkten Einsatz von Integrationslotsen zur Begleitung von Flüchtlingen, die nicht in grundständigen Aufnahmeeinrichtungen untergebracht sind, einzusetzen. Diese Lotsen sollen eine spezifisch auf die Belange von Flüchtlingen ausgerichtete Qualifizierung erhalten. Der Einsatz dieser Lotsen darf nicht zu einer Reduktion des bestehenden Lotsenangebots für frühkindliche Bildung und Erziehung (z.B. Stadteilmütter) führen. Wo erforderlich soll die Kooperation mit dem Gemeindedolmetschdienstglich sein. Es soll auch geprüft werden, ob und ggf. welche weiteren Sprachen der GDD vorhalten sollte.

 

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

BVV 27.01.2016

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung: Integrationsausschuss - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit

 

 

Int 17.02.2016

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

BVV 24.02.2016

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 
 

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