Drucksache - DS/1450/IV  

 
 
Betreff: Keine weitere Verlängerung der A 100 nach Friedrichshain
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenVorsteherin
Verfasser:Riester, PaulaJaath, Kristine
Drucksache-Art:ResolutionResolution
   Beteiligt:DIE LINKE
   PIRATEN
   Bezirksverordnete Zinn
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
17.12.2014 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg vertagt   
28.01.2015 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung

Beschlussvorschlag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg spricht sich gegen die Pläne des Berliner Senats, die Bundesautobahn 100 von der Elsenbrücke in Treptow bis zur Frankfurter Allee in Friedrichshain zu verlängern, aus.

 

Wir haben uns als Bezirk bereits gegen den Bau des 16. Bauabschnittes von Neukölln bis zur Treptower Elsenbrücke eingesetzt und sind - leider erfolglos - sogar bis zum Bundesverwaltungsgericht gezogen. Auch wenn dieser Abschnitt nun gebaut wird, für den Kleingärten und Menschen mit ihren Wohnungen weichen mussten und müssen, werden wir uns weiterhin gegen diese Betonwüste einsetzen und gegen die weitere Verlängerung über die Spree bis nach Friedrichshain kämpfen.

 

Der Weiterbau der A 100 wird zu mehr Verkehr in der Innenstadt führen. Anwohnerinnen und Anwohner werden unter mehr Lärm- und Schadstoffbelastung leiden. Außerdem verschlingt der Autobahnbau immense Steuergelder, die sinnvoller in den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur oder die Sanierung bestehender Straßen und Brücken gestreckt werden sollten. Wir brauchen nicht noch mehr Beton in der Stadt, sondern ein intelligentes Mobilitätssystem, das vor allem auf Fuß- und Radverkehr sowie den Öffentlichen Nahverkehr setzt.

 

 

BVV 28.01.2015

Ersetzungsantrag der Fraktion der SPD

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung sieht mit großer Sorge der Vollendung des 16. Bauabschnitts der A 100 im Jahre 2022 entgegen. Die schädlichen Auswirkungen werden für die Bevölkerung gravierend sein. Es ist davon auszugehen, dass die zwischenzeitlich eingeleiteten Schritte zur Planung des 17. Bauabschnitts im Falle der Realisierung ähnlich schädliche Auswirkungen haben würden. Wir fordern daher eine öffentliche Erörterung der Vor- und Nachteile sowie die Erarbeitung von Alternativen des Weiterbaus der A 100 im Rahmen einer umfangreichen Bürger*innenbeteiligung.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg spricht sich gegen die Pläne des Berliner Senats, die Bundesautobahn 100 von der Elsenbrücke in Treptow bis zur Frankfurter Allee in Friedrichshain zu verlängern, aus.

 

Wir haben uns als Bezirk bereits gegen den Bau des 16. Bauabschnittes von Neukölln bis zur Treptower Elsenbrücke eingesetzt und sind - leider erfolglos - sogar bis zum Bundesverwaltungsgericht gezogen. Auch wenn dieser Abschnitt nun gebaut wird, für den Kleingärten und Menschen mit ihren Wohnungen weichen mussten und müssen, werden wir uns weiterhin gegen diese Betonwüste einsetzen und gegen die weitere Verlängerung über die Spree bis nach Friedrichshain kämpfen.

 

Der Weiterbau der A 100 wird zu mehr Verkehr in der Innenstadt führen. Anwohnerinnen und Anwohner werden unter mehr Lärm- und Schadstoffbelastung leiden. Außerdem verschlingt der Autobahnbau immense Steuergelder, die sinnvoller in den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur oder die Sanierung bestehender Straßen und Brücken gestreckt werden sollten. Wir brauchen nicht noch mehr Beton in der Stadt, sondern ein intelligentes Mobilitätssystem, das vor allem auf Fuß- und Radverkehr sowie den Öffentlichen Nahverkehr setzt.

 

 
 

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